In unserer losen Liste an Opel-Sonderfahrzeugen haben wir nach einem Fahrschulauto nun noch ein Spezialfahrzeug, nämlich ein Taxi. Das hier haben wir kürzlich ausgeliefert und das ist auf Basis eines Opel Meriva. Der Mini-Van ist dabei ein gern genutztes Modell (eben nicht nur für Fahrschulen), denn der Meriva ist ein Auto mit geräumigem und flexiblem Innenraum. Oder anders gesagt: Wer könnte wohl fundierter zwischen den Urkräften Kaufpreis, Nützlichkeit und Beständigkeit bei seinem ureigensten Arbeitsmittel unterscheiden, als ein Taxiunternehmen? 🙂
Am Ende entscheiden tatsächlich die Dauerläufer-Fähigkeiten bei einem Taxi. Der Meriva hier hat eine geschätzte jährliche Kilometerleistung von 80.000 Kilometern (!!!) vor sich – Sommer wie Winter, vor allem in der Stadt, mit bis zu fünf Personen. Damit letzteres funktioniert, hat dieser Meriva einige Umbauten, nämlich beispielsweise keine verlängerte Mittelkonsole im hinteren Sitzbereich.
Und natürlich ist dieses Taxi ein echtes OSV-Sondermodell – es hat eine eingebaute Vorbereitung für einen Taxameter, also einem Wegstreckenzähler. Der Taxameter selbst wird nicht mitgeliefert, den stellt der Taxiunternehmer selbst und wenn dieser dann eingebaut ist, muss er vom Eichamt geeicht und danach behördlich genehmigt werden. Ohne amtliche Eichung und behördlicher Genehmigung darf kein Taxi als Taxi fahren. Was Taxis bei uns in Baden-Württemberg übrigens nicht mehr mitbringen müssen, ist die „Taxi-Lackierung“, die sich eigentlich „Hellelfenbein“ nennt. Darum ist dieses Taxi hier rot, denn das ist die Hausfarbe des Taxiunternehmens.
Ebenfalls eingebaut wird noch die Vorbereitung für die Funkanlage. Eingebaut ist schon das beleuchtete Taxi-Schild auf dem Dach (das sich bei Bedarf einfach abnehmen lässt) und auch ein versteckter Alarmknopf für den Fahrer. Den zeigen wir sicherheitshalber mal nicht. 🙂
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