Am Pfingstwochenende war es soweit: Die angesammelten Hilfsgüter für die vom Hochwasser betroffene nordbosnische Stadt Odžak sind mit einem vollbepackten Konvoi aus zwei Opel Movano, einem Opel Vivaro und zwei großen Anhängern auf die lange Reise gegangen und nach gut 1.100 Kilometern am Sonntagmittag unbeschadet angekommen. Unsere und Ihre gespendeten Hilfsgüter sind also nun dort, wo Hilfe gebraucht wird. Ab Sonntag begann dann auch die Verteilung der Güter an Bedürftige. Da schon vorher die ersten Listen mit Hilfsgütern übermittelt wurden, ging die Verteilung auch sofort los.
Während ein Großteil der Hilfsgüter von einem zentralen Lagerort aus verteilt werden, wurde ein weiterer Teil der Güter direkt zu einigen Dörfern in der Region gefahren und je nach Bedürftigkeit direkt vom Transporter aus zu persönlichen Hilfspaketen zusammengestellt. Für einige Familien war das ein Beitrag zum Überleben des Alltags, denn auch wenn das Hochwasser weg ist, haben viele Menschen noch Wochen und Monate mit den Folgen zu kämpfen. Hat man erst einmal Feuchtigkeit im Haus, sind in der Regel alle Möbel hin und eine Menge Dreck im Haus und Feuchtigkeit in den Wänden. Von normalem Alltag kann für viele Menschen da kaum die Rede sein.
Wir wollen an dieser Stelle nur ein paar Fotos zeigen, denn es ist nicht unser Ding, hier das Leid von Menschen direkt zur Schau zu stellen. Das Elend vor Ort ist mitunter unaussprechlich.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmal sehr herzlich für Ihre Hilfsbereitschaft und Ihre Spenden bedanken, egal ob große oder kleine. Haben Sie herzlichen Dank! Sie sehen, dass jede Spende mitgenommen wurde und auch jede Spende vor Ort Menschen hilft. Völkerverständigung beginnt immer in kleinen Gesten und Aktionen.