Für mich als Web-Mensch, der hier im Gerstelblog unter anderem für Technik und Aussehen zuständig ist, gibt es in Sachen Gestaltung eine wichtige Bibel, nämlich die so genannte „Opel Digital Dealer Toolbox“:
Dieses 32-seitige Dokument, das für den internen Gebrauch bei Opel und den Partnerunternehmen gedacht ist, enthält alle Informationen und Angaben darüber, wie das Opel-Design für Websites von Autohäusern angewendet werden sollte. Also beispielsweise die genauen Farbwerte, Informationen über den korrekten Einsatz von Opel-Logo und -Schriften und Empfehlungen darüber, wie Websites aussehen könnten. Ein für Grafikleute durchaus spannendes Dokument und eben auch für mich eine wichtige Bibel, die regelmäßig von Opel mit Angaben und Empfehlungen zum jeweils aktuellen Design angepasst wird. Das jetzige Dokument ist vom Mai diesen Jahres und nach den dort angegebenen Vorgaben haben wir unter anderem das Redesign des Gerstelblogs im Juni vorgenommen.
Am Freitag habe ich mich um ein Detail des Designs kümmern wollen und das Dokument, das ich ja eigentlich immer in Griffnähe hier habe, näher anschauen müssen. Und zwar die Seiten, in denen Angaben über Seitenaufbau von Musterseiten angegeben sind. Das sieht dann zum Beispiel auf Seite 26 so aus (klicken Sie, so wie immer, ruhig einmal für eine Großansicht):
Die ganzen Angaben sind für Laien fast so unverständlich wie ein Schnittmusterbogen, für uns Grafiker jedoch voll mit Empfehlungen und Informationen. Ich hätte da am Freitag sicherlich auch ganz normal weitergearbeitet, wenn da nicht mein Blick auf dieser Seite auf den Herrn „Mustermann“ im Screenshot bei der Ziffer 4 gefallen wäre, der mir spontan irgendwie seeeeehr bekannt vorkam:
Da musste ich doch tatsächlich gleich mehrfach erstaunt meine Augen reiben – hat doch Andreas tatsächlich in einem offiziellen Opel-Styleguide das Vergnügen, Star einer Musterseite zu sein! Höchstwahrscheinlich hat da der Editor dieses Dokumentes beim Erstellen der Musterseite ein Bild eines Opel-Menschen im Internet gesucht und dann das Portrait von Andreas auf der Website des Autohauses gefunden. Geglaubt hat mir Andreas diese Geschichte bei meinem überraschenden Anruf übrigens erst, als ich ihm das obige Bildschirmfoto zugeschickt habe und danach haben wir uns köstlich darüber amüsiert. 😀
Aber eine ganz wichtige Information für die Designkollegen bei Opel: Die Genehmigung zum Einsatz des Fotos in diesem Dokument wird hiermit nachträglich freundlich erteilt. 😉