Das, was hier so „abgewrackt“ aussieht und in einer unserer Garagen auf einer Palette eingemottet (und natürlich „sauber“ und ohne Öl) überdauert, ist keineswegs Motorenschrott, sondern ein wahrer Schatz: Das ist nämlich ein Austauschmotor für unseren Opel Kapitän, den wir so vermutlich nirgendwo mehr ohne weiteres bekommen, wenn wir einen brauchen würden.
Jeder engagierte Besitzer eines Oldtimers weiß, dass man sich im Laufe der Zeit eine Sammlung von Ersatzteilen anlegen und vor allem Gelegenheiten nutzen muss. Zwar gibt es vermutlich kaum eine andere Szene wie die Gemeinde der Oldtimer-Besitzer, die sich mit Rat und Tat und auch mit Ersatzteilen hilft, aber bei so eminenten Dingen wie Motoren, Blechteile oder auch Fenster wird es knapp, denn nicht alles lässt sich einfach als Replika zu halbwegs bezahlbaren Preisen nachproduzieren, selbst wenn man wollte.
Und so ist dieser Motor eben ein Schatz, gekauft von unserem Vater als Gelegenheitsschnäppchen. Und jetzt eben auf Vorrat eingelagert. Adel verpflichtet.
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