Archiv des Autors: Die Gerstelblog-Redaktion

Bewerten Sie uns doch mal bei QYPE!

Dem ein oder anderen Blog-Leser werden die quietschgelben Knöpfe hier im Gersteblog aufgefallen sein, rechts in der Leiste, unterhalb des Facebook-Fensters. Das sind Links zu externen Diensten im Internet, die wir ebenfalls nutzen. Der oberste Knopf namens „Gerstel bei QYPE“ ist beispielsweise ein Link auf den Bewertungs- und Empfehlungsdienst QYPE, auf dem Unternehmen bewertet werden können. Klicken Sie einfach mal auf diesen Knopf (der Link öffnet sich in einem neuen Fenster) und Sie sehen, wie es funktioniert:

Gerstel bei QYPE
Wie funktioniert nun diese Welt? Ganz einfach: Ihre Bewertung und Empfehlung ist für alle anderen Leser und Benutzer sichtbar. Sie tun also nicht einfach nur uns etwas gutes, sondern für alle und vor allem für die Menschen, die im Internet auf der Suche nach einem Autohaus sind und beispielsweise eine Suchmaschine wie Google befragen, die solche Empfehlungen anzeigt. Oder aber auch für Benutzer von Mobiltelefonen, auf denen eine Anwendung für solche Empfehlungsdienste läuft. Und genau hier fängt es an, sehr, sehr spannend zu werden:

Stellen Sie sich vor, Sie sind in einer fremden Stadt. Sie kennen niemanden und Sie haben Hunger. Nun können Sie einfach in das erstbeste Restaurant gehen und die Probe aufs Exempel machen. Schöner ist es aber, jemanden zu fragen, der sich vielleicht am ehesten auskennt in dieser Stadt und Ihnen vielleicht eine Empfehlung geben kann. Das kann ein Passant sein, der in der Regel nur eine Handvoll Restaurants kennt – das kann aber im Internet mit einem Empfehlungsdienst wie QYPE auch eine geballte Ladung Benutzer sein, die jeder ein kleines Stückchen mit ihren Bewertungen dafür sorgen, eine ganze Stadt nach und nach zu bewerten und zu empfehlen. Auf diese Weise in Sekundenschnelle ein Restaurant zu finden, dass von vielen Menschen gut bewertet wird, ist eine Empfehlung, für die man bis vor wenigen Jahren noch richtig viel Geld bezahlen musste.

So Empfehlungsdienste wie QYPE brechen diese Grenzen noch viel weiter auf, denn sie beschränken sich nicht auf Restaurants, sondern auf alle Arten von Dienstleistungsunternehmen. Sicher, Sie bekommen auch zukünftig bei einem Anruf auf der Opel-Hotline immer alle Autohäuser in Ihrer aktuellen Umgebung genannt und das macht man dort auch sehr gern und auch die allermeisten Opel-Autohäuser sind freundlich und behilflich. Wenn Sie aber lesen können, was andere Benutzer für Erfahrungen dort gemacht haben und wie viele „Sternchen“ man für das Autohaus vergibt, dann ist das viel spannender und macht eine Entscheidung einfacher.

Deshalb, probieren Sie einmal QYPE aus, einfach und unverbindlich. Der obige Link führt Sie auf „unsere“ Seite bei QYPE und wenn Sie selbst dort bewerten möchten, können Sie sich dort einfach registrieren und direkt loslegen. Und wir sind gespannt wie ein Flitzebogen, was an Bewertungen und Empfehlungen dabei herauskommen. 🙂

Wie wichtig es ist, einen Opel Vivaro mieten zu können.

Heute Nachmittag erreichte mich eine Art Notruf. Ein Kunde von mir (ich bin ja nicht fest angestellt im Autohaus, sondern der „mitbloggende Kollege“) rief an und erzählte mir sein Maleur: Er hat eine Ladung Prospekte bestellt und die wurde nun an die falsche Adresse geliefert und steht nun dort. Die Ladung hat nur das kleine Problem, das es eine nicht ganz so kleine Ladung ist, nämlich 51.800 Prospekte, verpackt in 148 Paketen zu 350 Prospekten. Jedes Paket rund 6 Kilogramm schwer. Wir reden also von einer Ladung, die rund 900 Kilogramm schwer ist und eben nicht mal so in meinen Opel Astra passt.

Also, wiederum ein Notruf von mir ans Autohaus Gerstel – ich brauche ein Fahrzeug. Groß, kräftig, mit vernünftiger Ladefläche und vor allem: Schnell. Das ist dann der Auftritt des Opel Vivaro, den Andreas an anderer Stelle schon als das treue Arbeitspferd des Hauses gepriesen hat. Und weil es mir so pressierte, habe ich dann auch gar nicht so viel Zeit mit dem Gedanken verschwenden können, dass ich noch nie so einen Transporter gefahren bin.

Kurzum: Der Opel Vivaro ist ein Arbeitspferd und auch noch ein sehr gutmütiges. Da ich früher mal einen Smart gefahren bin, war mir das Höhersitzen im Opel Vivaro sofort sympathisch. Alles ist beim Opel Vivaro natürlich etwas großzügiger, als bei einem „normalen“ Auto. Große Außenspiegel, Sonnenblenden in Bügelbrett-Größe (Spaß!). Aber alles da, wo es hingehört und nicht zu viel. So ein Arbeitspferd braucht man eben auch zu schnellen Einsätzen und da muss man wenig Zeit damit verbringen können, das Auto vertieft kennenzulernen. Schade eigentlich.

Jedenfalls war das Auto schnell beladen. Der Zugang zur Ladefläche von hinten und von der Seite lässt so einen Transporter einfach viel schneller und effektiver beladen, als ein normales Auto und ebenso ist das Zeug auch wieder flott ausgeladen. Jeder, der regelmäßig Transporter fährt, kann sich über diese Erkenntnis sicher köstlich amüsieren, aber ich habe das heute zum ersten Mal so gemacht. 🙂

Jedenfalls, nach zwei Stunden war die Transportaktion über die Bühne gebracht. Ein Fahrer, zwei Beifahrer (die beide vorne hineinpassen) und schon ist das alles mobil. Und ich hatte trotz der bergigen Innenstadt Pforzheim in keiner Situation das Gefühl, dass der Opel Vivaro mit Ladung und Mitfahrern besonders ausgelastet wäre.

Und Respekt vor den Herren Gerstel. Innerhalb von einer halben Stunde ein Auto zu mieten, hat mir schon fast ein schlechtes Gewissen bereitet. Sicherlich bin ich nicht ganz unvoreingenommen, aber einmal selbst den Service zu erleben, das „Machen von eigentlich gar nicht so machbaren Dingen“, das ist schon eine Sache. Gut aufgehoben. Und endlich das Arbeitspferd auch einmal kennen- und eigentlich auch schon lieben gelernt. 🙂

Das Blog zum Opel Ampera.

Zugegeben: Wir hatten uns schon etwas gewundert, warum bei Opel in den letzten Tagen weniger gebloggt wird, als sonst. Normalerweise sind die Blog-Kollegen aus Rüsselsheim echte „Industrie-Blogger“, die zwar nicht viel bloggen, dafür jedoch regelmäßig und dann auch mit viel Informationen auf einmal. Aber die Lösung scheint sehr einfach zu sein: Sie haben ein neues Blog für ein neues Auto geboren, nämlich den offiziellen Blog für den Opel Ampera. Eigentlich hätten wir uns das auch denken können. 🙂

Im Eröffnungsartikel von GM-Entwicklungschefin Rita Forst werden die Pflöcke schon fest eingeschlagen: Das Jahr 2011 wird das Jahr der neuartigen Antriebe und das Jahr 2011 wird das Jahr des Opel Ampera. Mit seinem Hybridantrieb ist der Opel Ampera auf dem besten Wege, alternativen Antrieben endlich den Weg zu bereiten. Vernünftige Kilometerlaufleistung von 500 Kilometern mit einer „Tankfüllung“, Platz für vier Personen inklusive Gepäck. Der Opel Ampera ist kein Versuchsfahrzeug mehr mit einem Kofferraum voller Elektronik, sondern er ist ein fertiges Auto, in dem man schon bald einsteigen und losfahren kann. Die Zukunft ist so greifbar wie noch nie, die Zukunft kommt aus Deutschland, sie kommt von Opel und mit dem Ampera-Blog lesen wir nun mit.

Herzlichen Glückwunsch den Opelanern. Wie es bei allen Weblogs so ist: Nach der Geburt ist vor dem Wachstum – wir wollen jetzt alles vom Opel Ampera lesen und wissen! 🙂

Schneeräumen auf die Brachialtour.

Zugegeben – die Idee klang gut. Den Berg von Schnee, der meinen Opel Astra H bedeckte, einfach mit der Schneeschaufel herunterzubefördern. Natürlich wusste ich, dass die hölzerne Schneeschaufel eine Kante hat und bin dementsprechend nicht ganz so hart rangegangen. Allerdings wusste ich erst später, nachdem ich mir mal die Kante genauer angeschaut habe, dass die Kante aus Metall ist. Und dann ahnte ich, dass vermutlich auch nur sehr wenig Druck gereicht haben könnte, den Lack ordentlich zu verkratzen. Da es dunkel war und ich es eilig hatte (beides sehr schlechte Voraussetzungen zum Schneeräumen), schaute ich nicht sehr genau auf die Ergebnisse, sondern verschob das auf heute Morgen.

Das Ergebnis der Schneeräumaktion ist ernüchternd. Zwar ist der Schnee weg, allerdings auch an einigen Stellen der Lack. Und zwar teilweise richtig runter bis aufs Blech:

Also zum Autohaus geschlichen und die Erstdiagnose durch Timo begann mit schallendem Gelächter. Tja, wer den Schaden hat, braucht sich um den (berechtigten) Spott nicht kümmern und wer auf die bescheuerte Idee kommt, mit der Schneeschaufel ein Auto zu quälen, der hat halt die Kratzer. Immerhin hat die Erstdiagnose jetzt ergeben, dass wir erst mal den Winter abwarten. Durch die Vollverzinkung des Blechs ist mit signifikantem Rost erst mal nicht zu rechnen.

Hunger?

Das hätten wir eigentlich am liebsten denjenigen gefragt, der mit folgendem Suchbegriff in Google gesucht hat:

opel rüsselsheim telefonnummer kantine

Genau das haben wir in unserer Webstatistik des Gerstelblog so gefunden und natürlich aus lauter Neugier bei Google auch mal geschaut, was denn passiert, wenn man diese Suchkombination dort eingibt. Und da musste sogar wir staunen und lachen zugleich, denn die erste Antwort ist eine Seite der Gelben Seiten, danach von einem „Gewerbeverzeichnis Deutschland“, danach die offizielle Opel-Website unter opel.de und danach – das Gerstelblog.

Das deshalb, weil Timo im Juli bei einer AU-Schulung in Rüsselsheim war und dort eben auch in der Opel-Kantine gegessen hat. Das Ergebnis ist dann für Google offensichtlich so relevant, dass man hier, aus Sicht von Google, eben auch die Telefonnummer der Opel-Kantine finden könnte …

Nein, auch wir haben leider nicht die Telefonnummer der Opel-Kantine, aber man kann es in solchen Fällen auf der Zentralnummer von Opel unter 06142 7-70 probieren.

Wenn Sie als Kunde bei Opel anrufen wollen und nicht gerade die Telefonnummer der Kantine benötigen, gibt es auch eine einheitliche Opel-Hotline-Nummer, nämlich die 06142 9119800. Weitere Kontaktinformationen finden sich im Kontaktbereich von Opel.

Ein paar Bilder von Opel-Oldtimern.

Zur Aufarbeitung: Blog-Leser Robert Davcik hat vor einigen Wochen auf der Messe „Automechanika“ in Frankfurt/Main ein paar Fotos von Opel-Oldtimern geschossen, die im Rahmen einer Sternfahrt auf die Messe gefahren sind. Und da sind schon ein paar sehr schöne Modelle dabei.

Allen voran dieser hübsche Opel GT in genau der Farbe, wie ein Sportwagen einfach sein muss:

Dieser Opel Rekord 2.0 E hat auch schon mindestens 30 Jahre auf dem Buckel (H-Kennzeichen), sieht aber immer noch merkwürdig vertraut aus – man sieht das Schiff tatsächlich noch hin und wieder im Straßenverkehr, teilweise sogar auch noch ohne H-Kennzeichen:

Wie ein richtig schöner Opel Ascona Opel Kadett C Aero (ist der Cabrio-Umbau der Firma Baur aus Stuttgart, sieht man leider nicht auf dem Foto) im Motorraum auszusehen hat, hat der Besitzer einmal hier dargestellt. Die Chromteile am Motorblock und der glänzende Kühler haben schon etwas sehr edles an sich. Über die Farbe der Autobatterie kann man freilich streiten. 😉

Die zwei von der Walz.

Wir haben es ja schon ein kleinwenig auf Facebook anklingen lassen, heute dann wird es soweit sein: Das Autohaus wird für eine Woche zwei „Gesellen“ unterbringen, die auf der Walz sind. Ganz nach handwerklicher Tradition, aber dann doch etwas ganz besonderes.

Die zwei reisenden Gesellen sind Philipp Bertisch und Marcel Günthel, zwei Studenten der Visuellen Kommunikation an der Bauhaus-Universität Weimar. Beide Studenten sind für 10 Wochen im Rahmen ihrer Diplomarbeit in Deutschland unterwegs, um Firmen zu beraten. Sie schreiben das sehr schön:

„Dabei versuchen wir nicht nur die gängige Meinung über Design zu korrigieren, sondern interpretieren Rituale und Bräuche neu und entwickeln unsere eigenen – die durchaus zum Nachahmen anregen sollen. Das Resultat der Arbeit wird eine Dokumentation der verschiedenen Stationen und Situationen unserer Reise werden. Wir stellen die vorgefundenen Ausgangssituationen vor, definieren die Probleme und zeigen die angebotenen Lösungen.“

Das wird eine sehr spannende Sache, für alle Beteiligten. Hier finden sich immerhin ein 99 Jahre altes Autohaus, eine traditionsreiche Marke namens Opel, ein Familienbetrieb in der vierten Generation, eine Menge hochmotivierter, internationaler Mitarbeiter und ein treuer Stamm einer teilweise ebenfalls generationenübergreifenden Kundschaft. Ein Schmelztiegel im positiven Sinne.

Wir sind diese Woche einfach mal Flitzebogen. Und wer sich mal anschauen möchte, was die Jungs bisher so auf ihrer Walz getan haben, schaut sich einfach einmal ihre Facebook-Seite an: Wir gehen schon mal vor!

Opel Ascona B in freier Wildbahn.

Da läuft man so durch die Stadt und da steht dann so ein Schätzchen – ein Opel Ascona B 1,2-Liter-S, Baujahr irgendwo zwischen 1975 und 1981 und damit durchaus schon ein Youngtimer im besten Sinne. Die zwei Bilder für eine Großansicht einfach anklicken:

Zugegeben, Grün ist als Farbe gewöhnungsbedürftig und den neuen Lack hätte man an der ein oder anderen Stelle durchaus auch etwas professioneller auftragen können, aber ansonsten machte der Hobel einen 1-a-Eindruck. Das Fotografieren des Innenraumes habe ich mich dummerweise nicht getraut, war aber hell und gepflegt. Da ist sich offensichtlich jemand dem Schmuckstück bewusst, den er da über die Straßen rollt.

Es ist tatsächlich so, dass der Opel Ascona B erst dann bei mir Eindruck schindete, als es ihn nicht mehr ganz so oft auf den Straßen gab. Denn während das Hinterteil des Asconas nicht wirklich innovativ ausschaut, ist es mit der Frontpartie schon ganz anders. Vorbei die rundlichen Linien des Vormodells, der Ascona kam nun kantiger, „rassiger“ daher und, wenn man etwas verträumter hinschaut, durchaus mit ein paar Zügen des Ford Mustang.

Wo der Eigentümer dieses Fahrzeuges wohnt, war übrigens gar nicht so einfach herauszufinden, denn das Länderkennzeichen fehlt und offensichtlich gehört das Kennzeichen zur „Vor-Europa-Generation“. Nach etwas Recherche sind wir uns ziemlich sicher, dass es ein portugiesisches Kennzeichen ist und das Fahrzeug in der nördlichen Region Portugals beheimatet ist, denn in dieser Region wurden bis 1992 die ersten zwei Buchstaben vergeben. Demnach ist allein das Autokennzeichen des Opel Ascona schon mindestens 18 Jahre alt. Respekt.

Warum der Opel Ascona so wertvoll für Opel ist? Als Fahrzeug der automobilen Mittelklasse steht er in der Linie, die sein Vorgänger, der Opel Olympia, begründet hat und mit dem Opel Vectra und nun mit dem Opel Insigna fortgeführt wird. Danach sieht der historische Bolide gar nicht aus. 🙂

Google StreetView.

Na da hat Google ja was angerichtet mit StreetView. Das halbe Land steht auf dem Kopf zwecks den Rundumfotos, die Google schon seit zwei Jahren in ganz Deutschland aufnimmt und im September von den 20 größten Städten veröffentlichen wird. Pforzheim ist erst einmal nicht dabei, aber dafür immerhin schon mal Stuttgart. Schauen wir uns also mal an, wie Stuttgart so aussieht.

Ich denke, mit Google StreetView werden zukünftig noch viele Dinge möglich sein, von denen wir heute vielleicht noch kühn träumen. Eine Anwendungsidee ist beispielsweise die Integration von Google StreetView in mobile Navigationssysteme. Da ich nicht ganz so oft „auf Navigation“ fahre, habe ich gerade in verwinkelten Städten doch immer wieder mal das Problem, die richtige Abzweigung zu nehmen. Mit einem Navigationssystem auf Basis echter Fotos würde das schon ganz anders aussehen.

Sicherlich alles noch Zukunftsmusik und über die erforderliche Bandbreite für solche Datenübertragungen haben wir auch noch nicht gesprochen, aber an Ideen, wie man Autofahren  mangelt es wahrlich nicht. Und selbst so Dinge wie Navigationssysteme waren vor nicht vielen Jahren noch absolute Zukunftsmusik. Ich denke da noch an „James Bond Goldfinger“. Da gibt es eine Stelle, in der Geheimdienstmitarbeiter in einem Auto eine Art Peilsystem nutzten, um den Peilsender an James Bonds Schuhen zu finden. Das war damals utopisches Technikfirlefanz. Heutzutage kennt jedes stationäre Navigationssystem ganz Deutschland und viele Systeme halb Europa. Die Grenzen zwischen Utopie, moderner Technik, Technikabhänigkeit und Technikfeindlichkeit sind unscharf und das waren sie schon immer. Wären wir aber pauschal technikfeindlich und würden Dinge ablehnen, die wir noch nicht gesehen haben, gäbe es nicht nur viele Entwicklungen moderner Autos nicht – es gäbe das Auto selbst nicht.

Immerhin ein Vorteil springt für Opel heraus: Die StreetView-Fahrzeuge von Google sind ausnahmslos alle Opel Astras. 😉 Und wir sind mal gespannt, wie das Autohaus Gerstel dann später in Google StreetView aussieht. Und ob man überhaupt vor lauter Autos, die auf dem Hof stehen, das Autohaus sieht …

„Knopf oder nicht Knopf, das ist hier die Frage“.

Die bloggenden Kollegen vom offiziellen Opel-Astra-Blog haben letzte Woche eine interessante Frage in den Raum gestellt: Hat der neue Opel Astra in der Mittelkonsole zu viele Knöpfe?

Interieur, Armaturenbrett und Bedienelemente sind in der Regel Geschmackssache – ein Käufer eines Fahrzeuges muss Gefallen daran findet und es muss für ihn nützlich sein, denn immerhin muss er im Idealfall einige Jahre damit klarkommen können. Einerseits soll die Lernkurve nicht zu hoch sein, andererseits soll es funktional sein und hübsch aussehen sollte das alles dann auch.

In der so genannten „guten alten Zeit“ war das noch etwas einfach, denn da brauchte es keine Schalter für das Navi, für die Freisprecheinrichtung, für die elektrisch verstellbaren Außenspiegel, für den Traffic Control, für die Klimaautomatik, für das Ausschalten des ESP, für die Sitzheizungen und und und. Irgendwie muss die gesamte Fahrzeugelektronik bedient werden können und diese Bedienung so vernünftig untergebracht zu bekommen, dass man das Auto auch dann noch bedient bekommt, wenn man unterwegs ist, das ist eine Herausforderung.

Zugegeben: Im Opel Insignia, der in Sachen Mittelkonsole einen ähnlichen Aufbau hat, war ich bei meiner ersten Probefahrt quasi erschlagen von den Bedienelementen der Mittelkonsole. Zwar hat man bei Opel offensichtlich darauf geachtet, die Anordnungsstruktur von den früheren Modellen (ich fahre ansonsten einen Opel Astra H) zu übernehmen, aber in Sachen Bedienelemente ist es vom Opel Astra H zum Opel Insignia in etwa so wie von H-Milch zu Sahne. Allerdings ist ein Schalter – wenn man denn dann weiß, wo er sitzt – einfacher zu drücken, als wenn man mit einem Jog-Shuttle ständig auf einen Bildschirm schauend durch eine Menüstruktur durchschreiten muss.

Unmöglich kann man es jedem recht machen und gerade deshalb ist der Artikel von Autor Dietmar Thate so eingängig. Man kann sich an der Diskussion im obigen Artikel beteiligen. Die Thesen von Dietmar Thate und die Kommentare der Leser sind hochinteressant. Man beachte auch die Vergleichsfotos von früheren Opel-Modellen der Kompaktklasse.