Archiv des Autors: Die Gerstelblog-Redaktion

ADAM(S)&BESIM.

Sieben Jahren lang bin ich nun einen Opel Astra H gefahren. Keinesfalls unzufrieden, denn letztlich hat der Astra in der Zeit keinerlei Spirenzien gemacht. Aber doch war er schon eine ganze Weile finanziell abgeschrieben und für einen Selbstständigen ist ein Auto ein dankbarer Ausgabeposten.

Schon letztes Jahr schaute ich mich in Sachen Opel um und stolperte nicht zuletzt über ein Opel-Video, das eine Menge meiner Fragen beantwortete:

https://www.youtube.com/watch?v=yjhfepd4wtc

Danach ging es sehr schnell. Wolfgang rief irgendwann im November an, dass der ADAM-Konfigurator auf Opel.de nun auch den ADAM S konfigurieren lässt und eine halbe Stunde später war weitgehend genau das Modell aus dem Video nachgebaut und einen Tag später auch schon bestellt. Dass der Opel ADAM praktisch ist, musste mir keiner sagen. Dass 150 PS für so ein Auto die lang ersehnte, perfekte Leistung für die Kugel ist und der ADAM trotz einer sportlichen Ausstattung immer noch ein preislich ein verhältnismäßiges Leichtgewicht bleibt, auch nicht.

Das zeigt sich vor allem daran, dass ich das Auto für monatlich rund 265 Euro brutto leasen kann (Kilometerleistung von 10.000 Kilometern pro Jahr). Und selbst der alte Schlager Privatnutzung lässt sich mit der Ein-Prozent-Regelung fast schon kostendeckend abdecken. Da muss man dann schon etwas suchen, um in der Klasse einen preislich vergleichbaren Neuwagen mit ähnlichen Leistungen zu finden, egal ob nun Kauf, Finanzierung oder Leasing.

In Sachen Fahrgefühl und -spaß muss ich sagen: Es hat bei Opel bei den Ankündigungen keiner geschwindelt. Der ADAM S lässt sich sehr angenehm und zügig bewegen. Die Ingenieure haben bei der Abstimmung von Motor, härterem Fahrwerk, griffigerem Bremssystem und dem dazugehörigen Sound so gute Arbeit geleistet, dass durchaus OPC-Feeling aufkommt und der ADAM S sich auch mit höheren Drehzahlen noch wohlfühlt. Ich rate allerdings dringend zu den optionalen 18-Zoll-Rädern und letztendlich auch zu den RECARO-Sportsitzen, denn wer den ADAM S ruppiger fahren will, kommt auch durchaus auf seine Kosten. Wir haben hier im Nordschwarzwald glücklicherweise auch die passenden Straßen dazu. 😉


* Opel ADAM S, Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 7,6; außerorts: 4,9; kombiniert: 5,9; CO2-Emission, kombiniert: 139 g/km, Effizienzklasse D

Rennen Nr. 2 im ADAC Opel Rallye Cup.

An diesem Wochenende ist das Team von Knapp Motorsport mit ihrem Opel ADAM Cup wieder unterwegs auf Schotter und Stein, diesmal am hessischen Vogelsberg rund um das Örtchen Schlitz. Dort wird die ADAC Hessen-Rallye Vogelsberg veranstaltet, an dem auch der Tross des ADAC Opel Rallye Cup teilnimmt.

Am Mittwoch wurde daher der Team-Vivaro beladen, den wir zusammen mit unserem Haus- und Hof-Bekleber, der Firma Letter-World, am Dienstag mit den offiziellen Aufklebern ausgestattet haben.

Beklebung des Team-Vivaro von Knapp Motorsport

Nun zählt es! Der jetzige Platz 9 im Ranking ist nach dem ersten Rennen respektabel, aber natürlich nicht der Anspruch von Fahrer Michael Knapp – da muss noch etwas mehr gehen und zwar genau jetzt. Heute werden ab 22 Uhr vier Wertungsprüfungen gefahren, am morgigen Samstag schon ab 7 Uhr dann acht weitere. Das bedeutet für alle Teams eine kurze Nacht und volle Konzentration, denn die insgesamt 143 Kilometer der Wertungsprüfungen sind auf insgesamt 437 Kilometer verteilt. Es gibt also einiges zu fahren und natürlich kann man auf den Anfahrten zu den einzelnen Wertungsprüfungen nicht einfach eine Pause einlegen …

Auch in diesem Rennen gibt es wieder eine Live-Zeitmessung, die kurz vor dem Start der Wertungsprüfungen freigeschaltet wird und in nahezu Echtzeit die Ergebnisse der einzelnen Wertungsprüfungen liefert. Wenn Sie also heute Abend und morgen ab 7 Uhr live dabei sein wollen, schauen Sie am besten auf die Startseite von Opel Motorsport, wo rechts ein Button zum Live-Ticker eingeblendet wird, so bald Zeitmessungen stattfinden.

Wir schauen uns das natürlich auch an und werden dann die Ergebnisse vom Michael Knapp hier im Gerstelblog veröffentlichen.

Interview mit Michael Knapp und Bilder vom ersten Rennen im ADAC Opel Rallye Cup.

Michael KnappMit Michael Knapp von Knapp Motorsport habe ich am letzten Freitag während unserer Pressekonferenz ein kleines, spannendes Audiointerview geführt, in dem ich von ihm wissen wollten, welche ersten Eindrücke er vom ADAC Opel Rallye Cup gesammelt hat, wie lange er schon Rallye fährt, wie das Zusammenspiel mit seinem Vater und Copiloten Thomas während der Wertungsprüfungen ist und wo er sich selbst in den nächsten Rennen fahrerisch sieht. Klicken Sie einfach hier auf das orangefarbene Abspielsymbol, um das Interview über Ihre Lautsprecher abzuspielen.

Interview mit Michael Knapp

Veröffentlicht ist in der Zwischenzeit auch das offizielle und sehr sehenswerte Video der Veranstalter zum ersten Rennen. Das gibt einen ganz guten Eindruck darüber, dass der ADAC Opel Rallye Cup mitnichten eine kleine Ackertour ist, sondern echter Rallyesport. Schauen Sie sich das Video ruhig im Vollbild an und drehen Sie die Lautsprecher auch einmal bis zum Anschlag auf …

Wir sagen es mal sicherheitshalber: Fahren Sie bitte nicht in dieser Form mit Ihrem Opel ADAM. Zum einen sind die Jungs und Mädchen im ADAC Opel Rallye Cup Fachleute in ihrem Metier und zum anderen sind die Cup-Versionen besonders umgebaute, rallyetaugliche Versionen, die solche Sprünge auch auf Dauer mitmachen. Aber wer jetzt noch sagt, dass der Opel ADAM für den Rennsport nicht taugt, der hat es auch nicht besser verdient. 😉

ADAC Opel Rallye Cup: Platz 9 für das Team Knapp im ersten Rennen.

Das erste Rennen in einem neuen Rennserie ist immer so eine Sache. Als Fahrer kennt man das eigene Auto bisher nur aus dem Training und plötzlich steht man mitten im Cup mit vielen anderen Fahrerkollegen, deren Teams, Organisatoren, Zuschauern, Medienvertretern. Solches Muffesausen kennt sicher jeder, der irgendwann einmal etwas vor mehr oder weniger großem Publikum tun musste. Michael Knapp hatte daher schon rechtzeitig vorher tiefgestapelt und wollte vor allem erst einmal im Cup selbst ankommen. Diese Bodenständigkeit ist für einen Rallyefahrer buchstäblich wichtig, aber natürlich will man auch ein gutes Ergebnis einfahren.

Letztes Wochenende stand das erste Rennen im ADAC Opel Rallye Cup 2015 an, die ADAC Saarland-Pfalz Rallye rund um St. Wendel. Diese Rallye bestand aus insgesamt 12 Wertungsprüfungen, von denen die ersten drei schon am Freitagabend absolviert wurde, die restlichen dann am Samstag. Die Wertungsprüfungen bestehen jeweils aus einer einzelnen Strecke, jede mit einem eigenen Start und Ziel. Alle Fahrzeuge des Cups bewegen sich von Etappe zu Etappe und werden minutenweise in die jeweilige Etappe eingestartet, die dann durchgefahren werden muss. Nach jeweils drei Etappen gibt es dann die Möglichkeit zum zeitlich begrenzten Service auf dem zentralen Serviceplatz.

Spannend ist so eine ADAC-Rallye auch deshalb, weil hier nicht nur der ADAC Opel Rallye Cup gefahren wird, sondern weitere Rennserien. Den ganzen Tag über, von morgens um 10 bis abends um 19 Uhr wuseln also auf gleich mehreren Etappen eine ganze Horde von Rallyefahrzeugen und -serien durch die Gegend.

„Wir sind glücklich, heil im Ziel zu sein!“

Michael und Thomas Knapp fuhren mit ihrem Opel ADAM Cup im ersten Rennen von 19 zugelassenen Startern den respektablen 9. Rang ein. Insgesamt fuhren sie auf den 12 Etappen eine Zeit von 1 Stunde und 44:20 Minuten und lagen damit knapp 8 Minuten hinter dem Siegerteam. „Wir hatten zwei Abflüge in die Wiese und auf der letzten Prüfung haben wir uns zweimal gedreht, weil der Grip der Hinterachse nachgelassen hat“, so Michael Knapp nach der Zielankunft. Trotz alledem sind beide zufrieden mit dem Ergebnis.

Aber dennoch ganz klar: Der ADAC Opel Rallye Cup ist nicht einfach nur ein Spaßrennen. Michael Knapp zollt da den Teams an der Spitze Respekt: „Die ersten vier Teams fahren ein Niveau, das ist unglaublich. Wir waren echt baff.“

Es gibt also noch einiges zu tun, der Einstand aber ist gelungen.

Tut uns leid, liebe Kollegen bei MINI …

… die Kundin, der ihr diesen Kuchen mitgegeben habt, hat sich dann doch für einen Opel ADAM bei uns entschieden. Der Kuchen konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Opel ADAM einfach ein besseres Preis-Leistungsverhältnis hat. 😉

Ein Kuchensnack von MINI

Aber eines müssen wir euch bei MINI lassen: Eure Kuchen sind echt lecker. 😀

Da steht ein ADAM auf der Alm …

Die Kollegen von Opel Österreich tauchen ja hier immer wieder einmal im Gerstelblog mit genialen Aktionen auf. Mal sind es die inzwischen legendären Opel-Einlagen auf dem GTI-Treffen am Wörthersee, aber auch mal Elefanten in Movano oder eine Hochzeitsgesellschaft in einer ADAM-Flotte. Und so wunderte es uns eigentlich gar nicht so sehr, als vor einigen Tagen eine Mail aus Österreich bei uns eintrudelte, mit einem elektrisierenden und erklärungsbedürftigen Bild. Klicken Sie ruhig einmal für eine Großansicht auf das Bild:

Ein Opel ADAM ROCKS auf der Skipiste?

Nun muss man wissen, dass die Kollegen auch sehr ADAM-verrückt sind und uns vor einiger Zeit schon mal angeschrieben hatten wegen unserer nicht minder legendären ADAM-in-the-Box. Wir Marketingleute sind da ja etwas verwegen: Gibt man uns ein freches Lifestyle-Auto in die Hand zur „freien Verwendung“, dann werden auch die Ideen frech. Aber ein Opel ADAM ROCKS auf der Alm, das erzeugt viele Fragen. Tatsächlich fing die Geschichte dieses ADAM erst einmal auf dem Boden an:

So steht der Opel ADAM ROCKS noch im Schnee

Opel Österreich sponsert in Tirol den KPark, eine große Piste für Snowboarder im Weltcup-Ort Kühtai. Neben klassischem Werbematerial gehört da eben auch ein Opel ADAM dazu, der prominent auf einem Container platziert ist. Und natürlich muss der ADAM ja irgendwie auf den Container hoch und das ist dann auch schon wieder eine weitere Legendeaktion, denn das haben die Kollegen mit einem Helikopter bewerkstelligt. Da hat dann vermutlich ganz Kühtai etwas davon gehabt:

Der ADAM kommt per Helikopter auf die Box

Und so steht da nun der ADAM ROCKS nicht in einer Box, so wie das bei uns der Fall war, sondern auf einer Box:

Opel ADAM auf der Skipiste in Kühtai

In Kühtai ist Opel aber auch noch an anderer Stelle mit von der Partie, nämlich in Sachen Werbung bei den Bergbahnen. Und da fährt ein Opel Mokka als Werbefahrzeug, klar, im Kuhfleckenkleid. Und das gefällt uns so gut, dass wir das mal mit einer unserer nächsten Mokka-Vorführwagen auch ausprobieren werden, wenn wieder demnächst einer mit brauner, schwarzer oder weißer Lackierung am Start ist.

Opel Mokka der Bergbahnen Kühtai in Tirol

Einen flotten Slogan haben wir auch schon dafür, aber den plaudern wir jetzt noch nicht aus. 😉

In Sachen Sponsoring haben wir übrigens in diesem Jahr einen riesigen Deal am Start. Hat schon wieder etwas mit dem Opel ADAM zu tun, steht in allerbester Gerstel-Tradition (bis in die allerersten Tage des Autohauses im Jahre 1911) und hat bei uns seine Premiere im März. Das lösen wir aber erst in den nächsten Wochen nach und nach auf, wir haben da nämlich noch eine richtige, echte Nachrichtensperre.

Freitag und Samstag: Der mobile Starterbatteriecheck.

Opel Batterie-Checker

Neben dem Angrillen am Samstag im Autohaus sind wir auch noch an einem weiteren Standort in Pforzheim unterwegs, nämlich beim mobilen Opel Batterie-Checker, einem kostenlosen Starterbatteriecheck auf dem Parkplatz des Möbelhaus Roller. Dort erwartet Sie ein MyOpel-Team bei frischem Kaffee zu einem kostenlosen Check der Starterbatterie Ihres Autos, Profiltiefe und Alter der Reifen, den letzten Ölstand und das Datum der letzten durchgeführten Inspektion. Dazu gibt es ein echtes Prüfprotokoll von einem unserer Serviceberater und auch die Möglichkeit, einen Servicetermin bei uns im Autohaus zu vereinbaren, zum Beispiel für eine neue Autobatterie. Die kostet nämlich als Original-Opel-Ersatzteil mit Einbau weniger, als Sie vielleicht glauben.

Hier die genauen Informationen zum Opel Batterie-Checker:

  • Am Freitag, 23. und Samstag, 24. Januar von 9 bis 17 Uhr
  • Auf dem Parkplatz des Möbelhaus Roller in der Karlsruher Straße 75 auf der Wilferdinger Höhe in Pforzheim

Optisch verfehlen können Sie unseren Stand nicht. 😉

Warum hier ein kleines Autohaus bloggt. #cmcb15 #umparkenimkopf

Es gibt wieder etwas Strategie zum Wochenanfang, nämlich die Antwort auf die Frage, warum hier an dieser Stelle ausgerechnet ein kleines Autohaus ein Corporate Weblog, also ein Unternehmensblog, führt. Beantworten tun wir dabei eine der vielen Fragen, die der „PR-Blogger“ Klaus Eck in einem eigenen Blogartikel vor allem an Betreiber von Corporate Weblogs stellt. Tun wir doch mal.

Kurzfassung: Wir tun’s für die Öffentlichkeitsarbeit. Und zwar so richtig und mit allem Guten und weniger Guten, was die Arbeit in einem Familienunternehmen und unter dem Dach der Marke Opel so hergibt. Und das ist viel mehr, als man glaubt. (Übrigens überwiegt das Gute deutlich. 😉 )

Langfassung: Für ein kleines Autohaus und ein kleines Unternehmen ist Öffentlichkeitsarbeit ein sehr spannendes Feld – weil es oft genug schlicht nicht stattfindet. Die meisten Autobesitzer werden das von ihrem Autohaus kennen, denn viele Autohäuser finden im Web schlicht nicht statt. Klar, eine Homepage haben fast alle, auch die obligatorische Facebook-Seite existiert, aber schon da geht die Schere zwischen Wollen und Können gehörig auseinander. Mit was soll man denn bitteschön die Kundschaft in Laune halten? Was haben wir als Autohaus denn schon zu sagen, außer dass wir Autos verkaufen, warten und reparieren?

Diese Frage haben wir uns 2010 auch gestellt bzw. die jetzigen Geschäftsführer Andreas und Timo Gerstel. Als kleines Unternehmen existiert kein so riesiger Etat für Öffentlichkeitsarbeit, wie sie Großunternehmen zur Verfügung haben und die jahrzehntelang gut gepflegte Strategie der regelmäßigen Annoncen in der hiesigen Tageszeitung wird auch immer schwerer, da Tageszeitungen ihren eigenen Kampf mit dem Medienwandel und den dahinschwindenden Reichweiten haben. Gleichzeitig müssen Autohäuser aber immer agiler auf die Produktoffensiven der vertretenen Marken reagieren, denn der Autohandel ist einer der schwierigsten und härtesten Märkte überhaupt.

Nun gibt es fast so viel Strategien für Öffentlichkeitsarbeit, wie es Autohäuser gibt, zumindest gefühlt. Das fängt von Anschreiben an die Kunden (die natürlich nur die Kunden erhalten) an und endet bei mehrseitigen Kundenmagazinen (die man allerdings auch erst einmal schreiben, drucken und verteilen muss). Alles eine Frage des Aufwandes und des Geldes. Die wenigsten Strategien in der Öffentlichkeitsarbeit für kleine (!) Unternehmen sind aber gut für das Web adaptierbar, von dem aber gleichzeitig praktisch alle sagen, dass es zukünftig der wichtigste Verkaufskanal wird.

Verkaufen ist vor allem eine Frage des Präsentierens und des Überzeugens. Ein Produkt kauft niemand ohne eine gewisse Intention dazu. Und das schon gar nicht, wenn es so verhältnismäßig teuer ist, wie ein Auto. Also muss man hier besonders überzeugend präsentieren und verkaufen, um auch zum Zuge zu kommen. In einem Autohaus funktioniert der Schritt des Verkaufens vor allem im Autohaus, aber die Wege bis dahin verlaufen immer häufiger im Internet. Interessenten schauen sich auf der Website des Autoherstellers um, informieren sich über das gewünschte Modell, konfigurieren es sich vielleicht schon zum persönlichen Traumwagen und schicken dort dann die Anfrage ab, die dann üblicherweise an ein nahe gelegenes Markenautohaus weitergeleitet wird. Der Workflow funktioniert so natürlich auch hier im Autohaus Gerstel immer häufiger und es gelten auch hier die gleichen Vorgaben auf die Reaktionszeit solcher Anfragen. Die Frage ist dabei aber: Macht man es, weil man es machen muss oder lebt man es? Leben wir Autos, weil es zufälligerweise der Claim von Opel ist, oder leben wir es, weil es so ist? Müssen auch wir umparken im Kopf?

Die vielen strategischen Fragen, die sich die beiden Geschäftsführer 2010 stellten und mit mir zusammen beantworteten, führten dann zu dem Antwortkomplex, dass es an der Zeit ist, im Web nicht nur einfach „drin“ zu sein, sondern vor allem präsent. Zwischen „drin“ und „präsent“ besteht in der Öffentlichkeitsarbeit der feine Unterschied, dass ersteres einen einfachen Zustand darstellt, während letzteres ein Versprechen ist. Ein Versprechen auf Commitment in einer schnelllebigen Zeit und einem buchstäblichen sehr beweglichen Umfeld. Und damals noch im Schatten einer Automarke, von der viele glaubten, dass sie am Ende sei. An Motivationen hat es damals sicher nicht gefehlt.

Das Corporate Weblog in Form des Gerstelblogs, das 2010 das erste deutsche Weblog eines Autohauses darstellte, erfüllt diesen Zweck voll. Es ist das aktuelle Online-Kundenmagazin, dessen Auflage niemals vergriffen ist. Es hat die genaueste Content-Strategie, die man sich vorstellen kann, weil der beste Content der ist, den man selbst macht. Es bietet genügend Platz für „offizielles“ Marketing und lässt aber auch noch genügend Raum für Menschliches, was sonst in anderen Publikationsformen eher kein Platz findet.

Was 2010 schon galt und 2015 erst recht: Inhalte ziehen an. Wer schreibt, der wird auch gelesen. Wer nach außen hin arbeitet, der wird bemerkt. Und wer seine Auto-Leidenschaft vernünftig darstellt, dem wird auch am ehesten abgenommen, dass er das richtig kann und eine gute Adresse für das eigene Auto ist.

Rückblick auf das Simon & Garfunkel Tribute-Konzert.

Simon & Garfunkel Tribute 2014Das Simon & Garfunkel Tribute-Konzert der Band Graceland und der Philharmonie Leipzig stieg am Samstag im CCP Pforzheim vor fast vollem Haus und wir hatten uns als Sponsor nicht nehmen lassen, auch dabei zu sein. Zum einen schon vorher, um Sponsormittel aufzubauen (zwei unserer Vorführ-ADAM, für jeden Auftritt zu haben) und dann war es auch reine Neugier darauf, wie ein Tribute-Konzert zu Simon & Garfunkel zusammen mit einem gestandenen Klassikorchester überhaupt ausschauen kann. Die legendären Musiker Paul Simon und Art Garfunkel gut zu imitieren, ist schon ein komplexes Geschäft, deren Lieder sind aber allesamt darauf ausgelegt, von kleinem Instrumentarium begleitet zu werden und nicht von einer Philharmonie.

Bühnenansicht Simon & Garfunkel Tribute Concert 2014 im CCP Pforzheim

Kurzum: Gelöst haben Graceland und die Philharmonie Leipzig das mit eigenen Partituren und einer Show, die sich sehenlassen kann. Graceland singt nicht einfach nur die Lieder von Simon & Garfunkel nach, sondern sie leben die Songs, bringen einen vielfältigen Dialog mit dem Orchester zustande und vergessen dabei auch nicht das Publikum. Das ging dann im Laufe des Konzertes so mit, dass es bei den drei (!) Zugaben keinen mehr auf den Sitzen hielt und kräftig mitgesungen wurde. Die zweieinhalb Stunden flogen nur so vorbei.

Was man in Sachen Opel ADAM immer wieder nur sagen kann: Der Auftritt der unaufdringlichen Autos stimmt. Beim Ausstellen von Autos für Veranstaltungen muss man immer etwas Fingerspitzengefühl beweisen, um auch tatsächlich zu werben und nicht einfach nur zu parken. Mit den Opel ADAMs klappt das immer. Und das sorgte dann auch dafür, dass beim heutigen Abholen der Autos die Bühnentechniker das sogar etwas bedauerten, dass die beiden Boliden jetzt nicht mehr da seien. Ja, wir verstehen das sehr gut, wie das ist, wenn man sich von einem freundlichen Auto verabschieden muss. 😉

Eine Rarität: Der Michalak Corsa Spider.

Da hat der Fahrer dieses Michalak Corsa Spider gut lachen, denn er besitzt da eine echte Rarität, für die echte Cabrio-, Opel- und Corsa-Fans heute durchaus Geld auf den Tisch legen würden. Der Michalak Corsa Spider ist ein gutes Beispiel dafür, wie kleine Spezialtuner aus Opel-Serienmodellen kleine Unikate gebaut haben, hier aus einem serienmäßiges Corsa A, gebaut irgendwann in den 1980er Jahren von Michalak Design in Wiesbaden (damals noch in Mainz).

Michalak Corsa Spider

Ein Spider ist ein zweisitziges Cabrio mit Klappverdeck, also festem und mehr oder weniger schnell montierbarem Dach. Das verbirgt sich beim Michalak Corsa Spider unter der großen, spezialgefertigten Heckklappe. Unter der befindet sich übrigens nur noch ein Kofferraum, der Corsa Spider ist tatsächlich ein Spider und hat keine Rückbank mehr. Klar, hat man nur noch eine Sitzreihe, muss auch das Dach nicht mehr so lang sein. Dafür ist natürlich der Umbau zu einem Cabrio nicht ganz so einfach, denn das Dach eines normalen Autos hat die wichtige Aufgabe, eine Karosserie zu versteifen. Wird das Dach entfernt, muss normalerweise der Unterbau deutlich mit zusätzlichen Stahleinlagen verstärkt werden. Keine Geschichte, die man mal eben so hineinschweißt, sondern die gut geplant und vor allem dann auch abgenommen werden muss. Der Corsa ist eben von Hause aus kein Cabrio.

Michalak Corsa Spider

Was beim Michalak Corsa Spider wirklich gut gelungen ist, ist die perfekte Harmonie des Umbaus mit der restlichen Karosserie. Es ist einfach schön modelliert und verarbeitet. Die beiden charakteristischen „Höcker“ auf der Heckklappe geben dem an sich trockenen Heck eine richtig schöne Form. In Sachen Motorisierung gab es beim Michalak Corsa Spider von Hause aus keine Umbauten, vereinzelt wurden aber Motoren von anderen Tunern umgebaut. Es existiert sogar eine Studie mit einem Mittelmotor, bei dem ein 200-PS-Motor von Kissling Motorsport in das Heck eingebaut wurde.

Vom Michalak Corsa Spider wurden einst rund 100 Stück gefertigt, davon dürften vermutlich einige schon nicht mehr existieren. Der Corsa Spider hat also die besten Voraussetzungen, in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zu einem richtig teuren Schätzchen zu werden.