Archiv des Autors: Die Gerstelblog-Redaktion

Fahrkunst von Ken Block: Gymkhana 7.

Er hat es (endlich) nach fast einem Jahr wieder getan: Ken Block macht die Rennsportwelt mit einem neuen Video von sich unsicher. Sein neuestes Machwerk namens „Gymkhana 7“ ist seit gestern online und diesmal kehrt Ken Block wieder nach Los Angeles zurück und zeigt, wie man sehr professionell mit einem schwer getunten 1965er Ford Mustang umgehen kann. Leider also immer noch kein Opel, mit dem Ken Block da balanciert, aber immerhin:

Erstaunlich, wie auch in Los Angeles zum Dreh wieder einige Straßenzüge und sogar ein komplettes Highway-Kreuz kurzfristig gesperrt wurde, damit Ken Block mal schnell einige Szenen in den Kasten bekommen konnte. Sowas geht wohl einfach nur in Kalifornien und da dann auch nur in Los Angeles.

Wenn es Ihre Internet-Anbindung hergibt – unbedingt den Film in HD anschauen!

Die vorherigen Folgen haben wir natürlich auch noch alle im Gerstelblog: Gymkhana 4, Gymkhana 5, Gymkhana 6

Gerstel-Annonce aus den 1950ern.

Gerstel-Zeitungsannonce zum Opel Rekord aus den 1950er-JahrenEin richtiges, kleines Schmankerl aus den Anfängen der 1950er Jahre, nämlich eine Zeitungsannonce des Autohauses für den damals neuen Opel Rekord. Den Scan dieser Anzeige hat Timo kürzlich in einer Facebook-Gruppe über Pforzheim gefunden und sowas kommt natürlich gleich in unser Archiv und ins Gerstelblog, denn das sind rare Zeugnisse einer spannenden Zeit.

Heutzutage ist die Montage einer Zeitungsannonce eine Geschichte, die vollständig am Computer passiert. Farbgetreue Fotos sind ebenso völlig normal wie der Einsatz der Corporate Identity von Opel und fertige Annoncen werden im PDF-Format an die Tageszeitung übergeben und gebucht.

Früher aber war das Planen einer Zeitungsannonce noch ganz anders, weil nur eine Druckfarbe zur Verfügung stand und Rasterungen für Grautöne viel Handarbeit bedeuteten und teuer waren. Grafische Motive waren in der Werbung deshalb rar und darum waren die meisten Annoncen kleinerer Unternehmen auch sehr textlastig.

Dass aber eine Textlastigkeit nicht unbedingt schlecht ist und sowohl Werbetreibende als auch Werbeleute dazu ermuntern muss, mit Inhalten und Typografie sorgsam umzugehen, beweisen solche Zeugnisse aus vergangenen Tagen. Allein die verwendete Schriftart für den Titel und den Adressblock (die zeitlose Schriftart Futura) lässt das Typografenherz höher schlagen.

Ganz großes Kino für eine 60 Jahre alte Zeitungsannonce.

Probefahrt des Grauens, Teil 2. :-)

Sie kennen vielleicht den Pepsi-Spot mit der „Probefahrt des Grauens„, die einem US-Autohändler widerfahren ist, als ein vermeintlicher Interessent für einen Chevrolet Camaro nicht das Auto probefuhr, sondern den armen Autohändler. Und zwar mit einer Probefahrt, die nur ein echter Rennwagenfahrer wie Jeff Gordon unfallfrei absolvieren könnte und „zufälligerweise“ war dieser Interessent Jeff Gordon höchstpersönlich.

Nun, nach diesem Spot gab es in einschlägigen Medien in den USA Diskussionen darüber, dass der Spot in Wirklichkeit von Anfang bis Ende nur gespielt worden sei. Einer der Kritiker war ein Autojournalist, der sogar vermeintliche Beweise im Spot gefunden habe, die darauf schließen lassen würden, dass es beim Filmen nicht mit rechten Dingen zugegangen sei.

Also gut, dachten sich die Leute bei Pepsi, dann kümmern wir uns doch einfach mal um diesen Autojournalisten. Entstanden ist ein weiterer Spot namens „Test Drive 2“. Dieses Mal geht es um eine Taxifahrt des Grauens, am Steuer wieder NASCAR-Star Jeff Gordon. Und auf der Rückbank: Die pure Angst:

https://www.youtube.com/watch?v=dRIgmKGDqFM

Jetzt glaubt es auch der Autojournalist. 🙂

Die Durchquerung des Vivaro.

Der legendäre Bergsteiger Reinhold Messner wird heute 70 Jahre alt und was liegt da näher als eine Durchquerung eines neuen Massivs? Neue Herausforderungen braucht ein Bergsteiger immer und da hat sich Messner an etwas ganz spektakuläres gewagt – einen neuen Opel Vivaro. Der ist nicht nur für Profibergsteiger gebaut, aber auch:

https://www.youtube.com/watch?v=hTyEjBCpsTg

Manchmal muss man einfach wahnsinnige Dinge tun. Aber es ist gut, wenn man sie nicht allein macht. 🙂

So ganz unbeleckt ist Reinhold Messner in Sachen Opel übrigens nicht. Seit 2012 fährt er nämlich Opel Ampera und gehört damit zu den echten ePionieren.

+++ EIL +++ Ein Willkommen dem Agila-Nachfolger, dem Opel … Karl? #umparkenimkopf

So, wir haben nun ein echtes Problem. Wir wissen nicht, was wir davon halten sollen, dass Opel heute ankündigt, dass der geplante Nachfolger des Opel Agila, der nächstes Jahr präsentiert werden wird, da heißen soll: Opel Karl. Glauben Sie nicht? Sollten Sie aber:

https://www.youtube.com/watch?v=JWBrYi7t4Vg

Alles Karl bei Ihnen? Bei uns? Wir überlegen noch. 😮

Bei vielen Scherzen – und Opel kann Scherze gut (wir übrigens auch, aber bisher nur am 1. April) – gilt ja gern die Maßgabe, dass man einfach abwarten soll, aber Opel haut den neuen Namen heute über alle Kanäle heraus und wir haben schon die ersten Kundennachfragen. Wir müssen da jetzt etwas dazu sagen, scheint uns.

Problem: Wir können dazu rein gar nichts sagen. Wir wissen genauso viel und wenig, wie Sie. Wir lesen letztendlich auch die Social-Media-Kanäle von Opel, zusätzlich natürlich auch die offiziellen Pressemitteilungen und haben auch noch Zugriff auf ein exklusives Händler-Intranet, aber da steht genauso viel, wie Sie überall lesen: Der Agila-Nachfolger soll in Deutschland „Opel Karl“ heißen. Und so sieht er aus … also gut, so fast halt:

Opel Karl

Damit Sie sich jetzt einfach mal selbst ein Bild schaffen können, sammeln wir hier mal eine Reihe von Pro- und Contra-Argumenten:

Pro-Karl

  1. „Opel Karl“ wäre eine Fortführung der „ADAM-Idee“. Normalerweise enden alle Opel-PKW-Namen mit einem „a“ (Corsa, Astra, Cascada etc.) und der ADAM tut dies explizit nicht, weil der ADAM eben anders ist. Der Opel Karl wird sicherlich auch „anders“ (wobei wir eben noch schauen müssen, wie „anders“ genau…).
  2. Opel treibt die PR für den „Opel Karl“ ziemlich gut. Über die üblichen und schnellen Internet-Kanäle wird er präsentiert, es gibt offizielle Presseberichte, ein Teil der einschlägigen Autopresse berichtet auch und eben auch wir Händler haben im Händler-Intranet eine offizielle Ankündigung für „Opel Karl“.
  3. Der Name „Karl“ soll abgeleitet sein vom Namen eines der Söhne Adam Opels, der da hieß „Carl Opel“. Zwar mit „C“ geschrieben, aber es ist klar, dass im allgemeinen Namensgebrauch ein Karl mit „K“ geschrieben wird. Akzeptiert (wenn auch nur mit Murren).

Contra-Karl

  1. Das wichtigste Gegenargument: Der „Opel Carl“ wird in Großbritannien bei den Vauxhall-Kollegen „Vauxhall Viva“ heißen. Es ist aus unserer Erfahrung eher unwahrscheinlich, dass für den britischen Markt ein gleiches Auto tatsächlich anders lautet, als für das restliche Europa. Wir verstehen aber voll und ganz, dass der britische Humor sehr weit geht, aber sicherlich kein „Vauxhall Karl“ vertragen würde. 😉
  2. Die Namensbegründung für den „Opel Karl“ lautet: „Der Name Karl ist aus den Opel-Markenwerten abgeleitet: deutsch, emotional, nahbar.“ Diese etwas dröge wirkende Kombination von Markenwerten kennen wir jetzt eher von den Wolfsburger Kollegen. 😉
  3. Es ist wirklich gar nicht vorstellbar, dass der Opel-Chef Karl-Thomas Neumann akzeptieren würde, dass ein Auto so heißt, wie er selbst. Wo kommen wir denn da hin, wenn jetzt Daimler anfangen würde, einen „Mercedes Dieter“ zu bauen oder Volkswagen einen „Volkswagen Martin“?
  4. Es gibt zwar das obige Foto mit einer „Karl-Silouette“, aber wir sehen genau genommen nicht das Auto mit einem echten, aufgeklebten Karl-Signet. Eine gute Tradition von Leuten, die mit Autos zu tun haben, lautet: „Traue nichts und niemandem und einem Auto-Entwurf sowieso erst dann, wenn das Auto vor dir steht und auch einen Motor drin hat!“

Haben Sie noch ein weiteres Pro- oder Contra-Argument für den Namen „Opel Karl“? Dann schreiben Sie es doch einfach als Kommentar in diesen Artikel dazu!

Wie gesagt: Wir wissen nicht mehr als Sie, wir rätseln auch noch und warten etwas mit gerunzelter Stirn staunend auf weitere Meldungen aus Rüsselsheim. Aber was wir zumindest genau jetzt alle tun: Umparken im Kopf 😉

Auto(haus)-Kino.

Als Cineast hatte ich schon immer den Traum, einmal im Autohaus Kino zu machen. Wir hatten das eigentlich schon 2011 während der Jubiläumsfeierlichkeiten, da aber nur im Festzelt. Unsere Werkstatt ist einfach zu klein, um da gelegentlich einmal Kino zu machen. Da ist die Werkstatterweiterung eine segensreiche Geschichte. Zwar parken wir da normalerweise Neu- und Gebrauchtwagen zwischen, aber mit etwas Vorbereitung gibt das einen prima Kinosaal ab, quasi in uriger Atmosphäre. Passt aber auch sehr gut zur Geschichte des Kommunalen Kinos, das seine Wurzeln im Hinterzimmer des Restaurants Goldener Anker hat. Mobiles Kinomachen in fremden Räumen auf eine mitgebrachte Leinwand gehört also quasi zur festen DNA von uns Kinoleuten.

Autohauskino

So ein Autohauskino hatten wir am Donnerstagabend vorletzter Woche, da wir genau da den neuen Digitalprojektor des Kommunalen Kino Pforzheim offiziell eingeweiht und eine Probevorführung vor einem geschlossenen Publikum (nämlich den Mitgliedern des Fördervereins und den Sponsoren des Kinos) abgespielt haben. Der Projektor wurde nämlich neu geliefert und für den ersten Aufbau haben wir das bei uns gemacht, da das im laufenden Betrieb eines Kinos nicht ohne Störungen zu bewerkstelligen ist. Außerdem wird genau diese Anlage in knapp zwei Wochen für das alljährliche Open-Air-Kino in Pforzheim gebraucht und da sollte die Generalprobe in ruhiger und konzentrierter Umgebung stattfinden.

Lichterstimmung zum Autohauskino

Kurzum: Digitalprojektor funktioniert einwandfrei und mit bestechend guter Bildleistung. Mitglieder und Sponsoren waren durchweg begeistert und ich habe mir nebenbei nun endlich meinen Traum des echten Autohauskinos erfüllt.  Mir sind meine analogen 35-Millimeter-Filmprojektoren zwar immer noch lieber und wir werden in Zukunft sicherlich nochmal ein Autohauskino mit meiner alten Technik machen, aber so wissen wir jetzt, dass die Digitaltechnik für das Open-Air-Kino funktioniert.

3. „Opel-Air“ auf dem Bad Wildbader Sommerberg

Eine Terminankündigung: Auch in diesem Jahr gibt es wieder bei uns Opel & Kino in einer unvergleichlichen Kombination. Wir präsentieren Ihnen eine Auswahl an Opel-Topmodellen in einer Fahrzeugpräsentation tagsüber (Freitag ab 16 Uhr, Samstag ab 14 Uhr) und an beiden Abenden jeweils einen Kinofilm:

  • Freitag, 25. Juli, 21:30 Uhr: „Frau Ella“
  • Samstag, 26. Juli, 21:30 Uhr: „Paulette“

Beide Filme werden im Biergarten des Hotel und Restaurant Auerhahn gezeigt, die Vorführung ist daher wetterabhängig. Wir haben dazu im Gerstelblog eine Sonderseite geschaltet, auf der Sie – sobald verfügbar – eine Wetterprognose erfahren können.

Tickets für das Open-Air-Kino gibt es wieder im Vorverkauf im Autohaus, im Restaurant und Hotel Auerhahn und in der Stadtinformation Bad Wildbad zum Preis von 5,50 Euro pro Person. An der Abendkasse kostet der Eintritt an beiden Abenden 6,50 Euro. Die Karten im Vorverkauf sind ab sofort erhältlich.

Der Opel Ampera vor Ort.

Das Wetter war bisweilen nicht sehr lustig, als am Samstag der diesjährige E-Mobilitätstag des MSC Mühlacker auf dem Kelterplatz im besagten Mühlacker stattfand. Wieder haben sich auf Einladung einige Autohändler aus der Region getroffen und gemeinsam in einer echten Roadshow ihre Elektromobile vorgestellt. Zwischendurch wurde es dann wettermäßig kurz einmal eher eine rustikale Beachparty mit ordentlichen Regenschauern …

Opel Ampera in Mühlacker auf dem E-Mobilitätstag 2014

Die dritte Auflage des E-Mobilitätstag ist gleichzeitig unsere zweite Teilnahme. Und es ist spannend zu sehen, wie diese Roadshow deutlich größer geworden ist und weitere Autohändler mit ihren neuen Modellen hinzugekommen sind. So gab es vom örtlichen BMW-Händler tatsächlich neben einem i3 sogar einen fahrbereiten i8 zur Präsentation (bei dem ich dann aber leider vergessen habe, ihn zu fotografieren).

Und so eine Roadshow hat auch einen angenehmen Nebeneffekt: Es geht ziemlich familiär und „pionierhaft“ zu. Wir haben aktuell kein eigenes mobiles Zeltdach für Außeneinsätze (was sich ändern wird …) und als der mittägliche Regen einsetzte, dauerte es nicht lange, bis die BMW-Kollegen zum gemeinsamen „Stand-in“ in ihr Zelt luden. Aber der Regenschauer war nur von kurzer Dauer und das war auch ganz gut so, denn nachmittags kamen dann doch noch viele Interessierte, um sich den elektrischen Fuhrpark anzuschauen.

Witzigerweise haben wir mit dem Opel Ampera ja eigentlich fast schon einen Veteranen am Start, der es jedoch in Sachen Technik, Reichweite und Komfort immer noch problemlos mit allen seinen Wettbewerbern aufnehmen kann. Das merkt man dann auch durchaus in vielen Gesprächen, denn erstaunlich viele Interessenten stehen kurz davor, genau jetzt ein E-Mobil zu kaufen. Und gerade bei den Autofahrern, die auf die lange Reichweite nicht verzichten wollen und ein E-Auto mit Reichweitenverlängerer bevorzugen, macht der Opel Ampera eine sehr gute Figur.

E-Mobilitätstag des Motorsportclub Mühlacker.

Der diesjährige E-Mobilitätstag des Motorsportclub Mühlacker findet am Samstag, 12. Juli 2014 (von 11 bis 18 Uhr) erstmals auf dem Kelterplatz in Mühlacker, direkt vor dem dortigen Rathaus statt. Wieder präsentieren einige Autohersteller der Region Elektro- und Hybridfahrzeuge, wir werden mit einem Opel Ampera vor Ort sein und stehen selbstverständlich wieder fachkundig für Ihre Fragen zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch einer sicherlich wieder hochinteressanten und „spannenden“ Veranstaltung.

Der 750. Artikel!

Man fiebert ja immer auf den Artikel hin, ohne genau zu wissen, welcher Artikel denn wirklich „der“ Artikel sein könnte. Der beste? Der am meisten gelesene? (Das sind übrigens die Artikel zur Praktikumsbeurteilung und zum BiTurbo.)

Alles egal, denn nur die harten Fakten zählen, alle Blog-Artikel sind uns gleich lieb. Und ein harter Fakt ist, dass der vorherige Artikel „Opel Retter“ der Artikel Nummer 750 ist, seit dem Gerstelblog-Start am 12. Mai 2010. Genau, der …

Der 750. Artikel

Die tägliche Artikelquote liegt übrigens zur Zeit bei ziemlich genau 0,494. Das heißt, dass wir immer noch fast jeden zweiten Tag einen Blogartikel veröffentlichen. Es gibt auch noch genügend Ideen in unseren Hinterköpfen und noch eine gewaltig große Pipeline von Neuerungen, die Opel dieses und nächstes Jahr liefern wird, so dass der nächste Artikelmeilenstein nur eine Frage der Zeit ist und irgendwann nächstes Jahr eingeparkt wird. Bis zum 1000. Artikel werden wir übrigens auch ein neues Blog-Design haben, so viel sei schon mal verraten. 🙂