Archiv des Autors: Timo Gerstel

Wir suchen den/die Teilemitarbeiter(in)!

Ganz nach der Devise „Deutschland sucht den Superstar“ suchen wir den besten Teilemitarbeiter im Raum Pforzheim für unser Team Teile & Zubehör. Halbe Sachen machen wir bekanntlicherweise nicht. 🙂

Die offizielle Stellenausschreibung gibt es hier auf unserer Homepage:

Was gibt es bei uns zu tun bei diesem Job? Unser Teile-und-Zubehör-Team ist zuständig für die Recherche und Bestellung von Ersatzteilen und Zubehör. Anfragen dazu kommen entweder direkt aus unserer Werkstatt, von anderen Autowerkstätten oder direkt von Endkunden. Das geschieht meist am Telefon, aber auch direkt vor Ort bei uns im Haus.

Für den zukünftigen Mitarbeiter, der idealerweise ausgebildeter Kfz-Mechaniker oder Kfz-Mechatroniker sein sollte. bedeutet das viel Raum für selbstständiges Arbeiten, unterstützt von unserem modernen Teilebestellsystem und unserer Lagerhaltung. Dazu sollte der zukünftige Mitarbeiter natürlich gut mit Computern arbeiten können, in das Teilebestellsystem und in die Lagerhaltung arbeiten wir natürlich gründlich ein. Wer schon mit Opel zu tun hat oder hatte, hat sicher Vorteile, eine Bedingung ist das jedoch nicht.

Wir erwarten gewissenhaftes und professionelles Arbeiten, wie es sich für echten Opel Service gehört. Wir sind allerdings ein sehr gut eingespieltes und langjähriges Team und stehen zu Fehlern, die der Mensch nun mal hin und wieder macht. Dass wir nur gemeinsam besser sind, wissen wir Gerstels seit 1911, denn so lange gibt es unser bescheidenes Autohaus schon.

Interessiert? Dann legen Sie los, wir wollen von Ihnen hören oder lesen!

Azubi-Geschichten (1).

Azubi im 1. Lehrjahr stellt unserem Werkstattkollegen und Gesellen Markus eine Frage. Schon mal super, denn nur wer Fragen stellt, lernt auch etwas dabei. Allerdings versteht Markus nicht so recht, was der Azubi eigentlich will. Markus versucht es dann mal auf die sarkastische Tour zurück:

Markus: „Du, das weiß ich nicht, ich bin hier nur Praktikant.“

Azubi: „Au, dann bin ich ja über dir, ich bin ja Lehrling hier!“

Immerhin führen so leicht vorlaute Sprüche bei uns nicht gleich zu dicker Luft in der Werkstatt. Die Kollegen dort sind sich im klaren darüber, dass Austeilen auch bedeuten kann, dass entsprechendes Echo zurückkommt. Schlagfertige Leute sind gesuchte Leute. 🙂

Vorsicht, die Schulen beginnen!

Ein Hinweis für unsere Kunden und Leser in der Region: Die Schulen haben begonnen, gestern sind die Sommerferien zu Ende gegangen. Natürlich ist defensives Fahren immer eine gute Wahl, aber nun sollten Sie rund um Schulen besonders vorsichtig sein, zumal in den nächsten Tagen eine neue Generation von Erstklässlern an den Start geht, die ihre Schulwege erst noch kennenlernen müssen.

Für unsere Kunden in Pforzheim ein weiterer Hinweis: Seit einigen Tagen ist an den Straßen vieler Schulen nur noch Tempo 30 erlaubt und zwar reglementiert von Montag bis Freitag bis 19 Uhr! Wer umsichtig fährt, spart sich da die ein oder andere Verwarnung.

Neu-Azubi-Wochen.

Es gibt wieder einmal eine Premiere bei uns, nämlich an der Azubi-Front. Dieses Jahr haben wir erstmals nicht nur einen Mechatroniker-Azubi neu am Start, auch nicht zwei, auch nicht drei, sondern gleich vier. Noch-Azubi Svenja hatte am Freitag die Aufgabe, den Rundgang durch die Werkstätten zu organisieren. Ich stand da gerade in der Nähe für ein Gruppenfoto (auf dem ein Neu-Azubi leider wegen Krankheit fehlt), denn den Rundgang machen die Azubis unter sich aus. Auf dem Bild von links zwischen Svenja und mir: Marius, Jannik und Luca, herzlich willkommen bei uns im Autohaus!

Die Berufsschule beginnt zwar erst nächste Woche, aber bei uns ist der Dienstantritt für Azubis traditionell am 1. September und die ersten noch schulfreien Tage sind reine „Autohaus-Tage“. Da legen wir schon großen Wert darauf, dass unsere Azubis zu ihrer „Einschulung“ in der Berufsschule schon mal ihren Lehrbetrieb gesehen, die Kollegen kennengelernt und ihre Spinte eingeräumt haben.

Mit vier Azubis gehören wir schon zu den größeren Ausbildern in der Pforzheimer Autolandschaft. Das machen wir nicht nur weil wir gute Menschen sind, sondern weil wir die Facharbeiter zukünftig dringend brauchen. In den technischen Berufen haben schon viele Unternehmen richtige Probleme, Arbeitsplätze mit Fachkräften zu besetzen und daher müssen wir Betriebe ausbilden, um den Bedarf auch mittelfristig decken zu können. Ich bin sehr froh, dass viele meiner Autohaus-Kollegen in der Kfz-Innung das genauso sehen und wir eine kräftige Truppe an Azubis an die Berufsschulen bringen.

Bei den Fotos gibt es übrigens auch ein „Making of“, das wir in bester Gerstelblog-Manier nicht vorenthalten wollen; hinter die Kulissen schauen gehört in diesem Blog ja immerhin zum Programm. Hier erklärt der Chef, wie man den „Ranzen einzieht“, wenn der Fotograf lauert. 😉

Oldtimer-Neuzugang: Die Opel-Geradestichnähmaschine.

Ein großer Wunschtraum für unseren Opel-Oldtimer-„Fuhrpark“ war neben dem Opel Frigidaire (der ja lange Jahre im Keller unserer verstorbenen Oma stand) eine historische Opel-Nähmaschine. Wie Frigidaires sind auch Opel-Nähmaschinen sehr rar und kaum zu bekommen, wenn man keine Beziehungen hat. Und für Opel-Gerätschaften sind die besten Beziehungen vor allem zu anderen Opel-Verrückten.

Auf Vermittlung von unserem Verkaufskollegen Peter gab es die Möglichkeit für eine Übernahme einer Opel-Nähmaschine von einem verstorbenen Autohaus-Kollegen. Die Maschine war ebenfalls lange Jahre in einem Opel-Autohaus ausgestellt und erfüllte damit vor allem zwei Kriterien: Sie ist vollständig mit dem wunderschönen Kassettendeckel und selbstverständlich noch voll funktionsfähig. Und hier ist nun das Schmuckstück, ausgestellt in unserem Wartebereich:

Die alte Dame stammt aus dem Jahre 1892 und ist damit schlappe 125 Jahre alt. Fast 20 Jahre älter als unser Autohaus!

Unser Vivaro ist Mainzer!

Unsere Mietwagen führt es an die verschiedensten Stellen der Republik. Einer unserer „Space Shuttles“ (so bekleben wir bei uns im Mietprogramm alle Opel Vivaros mit vollem Sitzausbau von neun Sitzen) war jetzt sogar im Fernsehen … okay, beim Fernsehen, nämlich beim ZDF in Mainz.

Besonders viel Abstriche muss man da beim Opel Vivaro in Sachen Fahrkomfort nicht machen. Fahren lässt sich dieses Arbeitspferd sehr angenehm und gutmütig, mit dem Biturbo bringt der Vivaro auch genügend Leistungsreserven mit, um zügig von A nach B zu kommen. Und eben: Neun Sitze plus Gepäckraum. Mit so einem Auto wird gediegen gereist, nicht einfach nur gefahren.

Rekord-Bierkrug.

Die Geschichte zu diesem Bierkrug bekommen wir auch nicht mehr zusammen, es gelten die Angaben auf dem Bierkrug und etwas Phantasie. Vermutlich wurde hier eine Veranstaltung mit einem Mitbringsel versehen.

So richtig passt es zu keiner Produkteinführung, denn der Opel Rekord war schon längst auf dem Markt 1980 und es gab in dem Jahr auch keinen Modellwechsel. Hübsch anzuschauen ist der Bierkrug aber dennoch.

Addendum: Gerstelblog-Leser Hans Günter Spengler hat sich die Mühen gemacht und einen ausgewiesenen Experten nach dem Krug gefragt, nämlich Heinz Zettl, den ehemaligen Leiter von Opel Classic. Und da gibt es dann doch eine Auflösung über die Herkunft:

„Diesen Krug gab es als Gastgeschenk für die Opel-Händler auf den Händlertagungen in der Münchner Olympiahalle.
Anlass war dort die Vorstellung des Rekord E, im Frühjahr 1977.
Die Zahl 80 im Krug sollte stolz zeigen, daß der Rekord E, ein Fahrzeug für die 80er Jahre ist. Er war ja auch ein großer Schritt nach vorne, unter dem Motto ‚Der aus dem Windkanal‘.“

Danke für den Hinweis, Herr Spengler!

Der 14. August fällt dieses Jahr aus.

Kalender werden von Menschen gemacht und Menschen machen hin und wieder auch Fehler. Das haben wir gerade eindrucksvoll beim Kalender der Opel Bank gemerkt, als wir kurz mal schauen wollten, was für ein Datum der Montag übernächster Woche hat: Der 15. Nein, der 14. Wie bitte? Also im Kalender steht der 15. … ach du liebe Zeit!

Also an alle Opel-Kollegen, die auch den Dreimonatskalender der Opel Bank im Einsatz haben: Vorsicht, der August ist etwas kaputt. 🙂

Das Altöl wurde übrigens gerade abgeholt. Der Tankwagen im Hintergrund dürfte ein guter Hinweis dafür sein, dass das keine kleinen Kanistermengen sind, die wir regelmäßig abzugeben haben. (Klar, der Tankwagen fährt noch ein paar weitere Abholstellen an…)

Hoher Besuch in Pforzheim: Der Opel GT Concept.

Manchmal passieren sogar in Pforzheim Dinge rund um Opel, von denen wir nichts wissen. So wie derzeit im Gasometer, einem Veranstaltungsort in Pforzheim, ironischerweise gerade mal 500 Meter von unserem Autohaus entfernt. Denn dort steht derzeit dieses Auto hier. Sie sehen richtig – der Opel GT Concept:

Der Grund dafür ist eine sehr sehenswerte Ausstellung namens AUTO:PROTO:TYP des Fachbereiches Transportation Design der Hochschule Pforzheim. Und was dieser Fachbereich leistet, hat durchaus Weltruhm, denn die ausgebildeten Fahrzeugdesigner, die aus diesem Hause kommen, sind weltweit gefragte Leute und für viele Automarken tätig. Wie das im einzelnen mit Stift, Computer und Kunststoff-Modell funktioniert, wird hier anschaulich gezeigt:

Unter anderem arbeiten auch für Opel Fahrzeugdesigner aus Pforzheim und ein Beispiel dafür ist der Opel GT Concept. Und zur Feier des Tages hat Opel eines der wirklich raren Modelle – es gibt nämlich nur ein einziges Modell dieses Konzeptes – sogar als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Wir haben ja schon einen ganz guten Draht zu den Opel-Leuten rund um Oldtimer und Konzeptfahrzeuge, aber selbst den hätten wir so nicht bekommen. 🙂

Wie so ein Design entsteht, kann man sich bis einschließlich Samstag im Gasometer Pforzheim anschauen, täglich von 10 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.