Archiv des Autors: Timo Gerstel

Eine Frage: Was ist eigentlich ISOFIX?

ISOFIX ist ein Standard für die Befestigung von Rückhaltesystemen, hauptsächlich für Kindersitze. Und ISOFIX ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie für die Insassensicherheit innerhalb weniger Jahre ein funktionierender Standard entwickelt und umgesetzt werden kann.

Wenn Sie bei einem neueren Auto genauer auf die Rückbank schauen, werde sie im Spalt zwischen Sitz und Rückenlehne kleine Abdeckungen finden, meist beschriftet mit ISOFIX. Wenn Sie die Abdeckungen abnehmen, sehen Sie nicht viel, sondern bei jedem Außensitz üblicherweise zwei Ösen. Das ist fast schon alles. ISOFIX beschreibt diese beiden Ösen und das besondere an ihnen ist, dass sie direkt mit der Karosserie verbunden sind. Ein ISOFIX-vorbereiteter Kindersitz, der hier angeschlossen wird, ist also mindestens so sicher befestigt, wie die übrigen Sitze.

Komfort versus Sicherheit.

Wer sich früher mit Kindersitzen beschäftigt hat, hatte üblicherweise mit einer echten Plage zu tun. In der Vor-ISOFIX-Zeit wurden Kindersitze über den Sicherheitsgurt befestigt und das ist oft genug eine Fummelei. Und lässt doch immer wieder genügend Fragezeichen entstehen, nämlich darüber, ob ein so montierter Sitz auch tatsächlich richtig montiert ist.

Dazu kommt, dass Sicherheitsgurte einen gewissen Spielraum lassen, um im Falle eines Falles den bestmöglichen Kompromiss zwischen Rückhaltung und möglichst wenig Verletzungen durch die Rückhaltung selbst zu bieten. Da viele Kindersitze aber wiederum einen eigenen Gurt für das Kind haben und hier auch einen Kompromiss eingehen müssen, summieren sich die Kompromisse. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Moderne Kindersitze sind inzwischen sehr gut. Aber es gibt keinen Grund, es noch etwas besser zu machen.

Besonders beim Einbau hat ISOFIX einen unschlagbaren Vorteil, denn die beiden Stäbe am Kindersitz müssen mit einem hörbaren Klacken in die ISOFIX-Halterungen einrasten. Danach ist er schon befestigt. Zusätzlich gibt es bei vielen Kindersitzen noch einen Stützfuß oder einen Haltegurt zu montieren, aber das ist im Gegensatz zu dessen, was bei einem alten Kindersitz an Gurtsalat notwendig ist, Peanuts.

Der ISO-Standard 13216.

Der Name „ISOFIX“ sagt es schon – die Basis der Technik ist ein ISO-Standard. Der wurde bereits 1990 veröffentlicht und nach und nach von Autoherstellern umgesetzt, später dann auch von Gesetzgebern als umzusetzender Standard vorgegeben. Ab 1995 tauchten die ersten ISOFIX-vorbereiteten Fahrzeuge auf und seit der Jahrtausendwende sind alle größeren Autohersteller bei neuen Modellreihen serienmäßig dabei.

Aber Achtung: Nicht jeder ISOFIX-Kindersitz ist für jedes Auto zugelassen!

Ganz wichtig: Es gibt bei allen Kindersitzen zu beachten, dass sie für das Auto, für das sie gekauft werden soll, zugelassen sein müssen. Dazu gibt es für alle Kindersitze entsprechende Listen, die auch über die Websites der Hersteller recherchiert werden können. Darum sollte man sich auch wirklich kümmern, denn auch wenn die ISOFIX-Halterungen standardisiert sind, unterscheiden sich die Aufbauten der Rücksitze von Hersteller zu Hersteller und Modellreihen mitunter sehr deutlich.

Ein guter Fachhändler für Kindersitze und natürlich auch Ihr Autohaus des Vertrauens sind Ihnen bei der Auswahl des richtigen Sitzes und auch bei Fragen der Kompatibilität gern behilflich.

Begrüßungsbildschirm, zweiter Anlauf.

Der Begrüßungsbildschirm war ein ganz großes ToDo auf meiner Aktionsliste letztes Jahr. Wir hatten zwar eine ganze Weile einen funktionierenden Begrüßungsbildschirm an der Kasse, aber der war leider sehr ineffizient. Der Hersteller unserer Dealer Management Systems hatte da eine eigene Lösung, deren Implementierung aber leider auch nicht ganz so schnell ging. Jetzt aber, jetzt läuft es. Und jetzt gibt es sogar einen Tagesschau-Nachrichtenticker:

Und: Es läuft alles gleichzeitig auf zwei Bildschirmen, denn auch der Bildschirm im Kundenbereich zeigt die gleichen Inhalte an.

Winter, Schnee, Räderwechsel.

Etwas Sarkasmus sei erlaubt: Zur Zeit entdecken die Letzten, dass Winter ist. Jedenfalls ist das Aufkommen an Kunden, die Last Minute die Winterräder auf ihrem Auto brauchen, sprunghaft gestiegen, so wie bei allen unseren Autohauskollegen in der Region.

Liebe Leute – wir bemühen uns, jedem einen schnellen Termin zum Räderwechsel zu ermöglichen. Auch Winterreifen können wir bestellen und wir haben sogar viele gängigen Reifengrößen bei uns auf Lager.

Nur: Wir sind nicht schuld am Winter und wir sind auch nicht daran schuld, wenn es der ein oder andere erst jetzt gemerkt hat, dass Winter ist. Ruhe bewahren ist das erste Bürgergebot. Wir tun, was wir können.

Einen guten Rutsch nach 2017!

Grüße zu Weihnachten und für den guten Rutsch ins neue Jahr gab es zwar schon, aber so wie jedes Jahr gibt es ganz zuletzt noch den „Rausschmeißer“ in Form eines letzten Artikels. Das heute ganz kleine Team, bestehend aus Thomas Grasser, Uli Bischoff und meiner Wenigkeit, hat bis um 12 Uhr im Autohaus den Deckel auf das Jahr 2016 draufgemacht. Dafür gibt es ein Gläschen Sekt aufs Haus:

Und wie es sich für den Rausschmeißer des Jahres gehört … es gibt hier echtes Insider-Wissen. Und ein Foto mit gleich zwei Premieren:

Zum einen ist hier ein weiterer Weihnachtsmann auf dem Bild, der kurz vor Weihnachten auftauchte. Der war nicht ganz so original, wie unser ADAM-fahrender Weihnachtsmann aus unserer Weihnachtskampagne, aber immerhin brachte dieser Weihnachtsmann Geschenke für unsere Mitarbeiter mit. Und unbekannt war auch dieser Weihnachtsmann nicht. 🙂

Zweite Premiere ist der Raum, in dem dieses Bild entstand. Denn das ist der Aufenthaltsraum unserer Mitarbeiter, der eigentlich für Geschäftsführung und auch für die Gerstelblog-Berichterstattung tabu ist. Wir haben es geschafft, über diesen Raum sechseinhalb Jahre nicht zu bloggen und auch kein Foto daraus zu veröffentlichen! Der Grund für letzteres ist übrigens im Foto einfach nachzuvollziehen – wir mussten zwei Bilder, die dort an der Wand hängen, aus Jugendschutzgründen verpixeln. 😀

Aber jetzt: Unsere Silvester-Besatzung, alle restlichen Kollegen, die zu Hause auf das Ende (des Jahres) warten und natürlich auch mein Bruder Andreas und ich wünschen Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir sehen uns „drüben“, am Montag, wieder in alter Frische!

Wir wünschen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Wir wünschen allen unseren Kunden, Lesern und Geschäftspartnern frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und Ihr Interesse in unser Autohaus und freuen uns weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit und Ihre Aufmerksamkeit.

Andreas und Timo Gerstel
im Namen aller Mitarbeiter des Autohaus Gerstel

Struktur im Kassenbereich.

Im Kassenbereich haben wir in den letzten Monaten am deutlichsten gespürt, dass wir in der Werkstatt deutlich höheren Output haben – die bisher genutzte Kiste zum Zwischenlagern der Arbeitsaufträge war nämlich oft genug schlicht voll.

Jetzt ist alles anders, denn jetzt gibt es bei uns auch ein Regal für die Aufträge.

So bald ein Auftrag in der Werkstatt abgewickelt wurde und die Dokumentation auf der Arbeitskarte erledigt ist, kommt der Auftrag zurück zur Service-Annahme. Hier gibt es dann die Rechnungsstellung und der Auftrag wartet dann zur Abholung durch den Fahrzeugbesitzer. Alles schön beisammen, wenn das Fahrzeug übergeben wird.

Weihnachtsbäume 2016.

Um gleich mit der wichtigsten Meldungen ins Haus zu fallen: Wir haben wieder zwei Weihnachtsbäume und dieses Jahr war die Serviceabteilung mit dem Aufstellen und Schmücken schneller! Im Gegensatz zu letztem Jahr passierte mir dieses Jahr nicht der gleiche Fehler, dass Kollegin Verena zuerst von unseren Verkaufsleuten zum Schmücken des Verkaufs-Weihnachtsbaumes abkommandiert wurde.

Deshalb: Hier zuerst der Service-Weihnachtsbaum:

Und jetzt der Weihnachtsbaum vom Verkauf:

Welcher Baum nun der schönere ist, bleibt dahingestellt und darf wohlwollend von unseren Kunden beantwortet werden. Der Opel Service war dieses Jahr schneller, das ist wichtig. 🙂

140 Jahre Autohaus – mit fünf Mann!

Die diesjährige Weihnachtsfeier hatte eine Ansammlung von echten Superlativen an Bord, nämlich bei unseren Jubilaren. Wir hatten nämlich gleich fünf Jubilare, denen wir zu langjährigen Betriebszugehörigkeiten gratulieren konnten und die bringen glatte 140 Mannjahre im Autohaus Gerstel zusammen. Und noch ist keiner der Herren im Rentenalter!

Mit der Urkundenübergabe hat es dann leider etwas gedauert, denn wir haben zunächst schlicht keine gelben Bilderrahmen im A3-Format gefunden. Das ist aber nun geschehen, die Urkunden sind alle von uns zwei Gerstels unterschrieben und das hier ist das offizielle Foto:

Von link: Hubert Gaide, Uli Bischoff, Jürgen Vischer, Nuri Kurt, Timo Gerstel, Roland Blödt, Markus Peketitsch, Harald Rudolf

Von link: Hubert Gaide, Uli Bischoff, Jürgen Vischer, Nuri Kurt, Timo Gerstel, Roland Blödt, Markus Peketitsch, Harald Rudolf

Mit 35 Jahren Betriebszugehörigkeit ist unser Teilechef Harald Rudolf der Sieger des Abends (und heißer Anwärter auf den Spitzenplatz der Ewigenliste in Sachen Betriebszugehörigkeit im Autohaus). Zwei Mal gibt es eine Urkunde zu 30 Jahren Betriebszugehörigkeit, nämlich für unseren Meister Jürgen Vischer und unseren Motorenspezialisten Markus Peketitsch. Mit 25 Jahren ein ganzes Vierteljahrhundert dabei ist Nuri Kurt, 20 Jahre an Bord ist Diagnosetechniker Uli Bischoff und auch er hat beste Voraussetzungen für die Ewigenliste, da auch er bei uns im Autohaus seine Kfz-Ausbildung absolvierte.

Zwei weitere Urkunden gab es für unsere Ruheständler Hubert Gaide und für Roland Blödt, die wir hausintern zu „Ehren-Kfz-Technikern“ ausgerufen haben. Ganz einfach deshalb, weil wir den Rat unserer Ruheständler auch weiterhin schätzen und brauchen. Denn diese Truppe hier auf dem Bild, die kann von sich problemlos sagen, dass sie schon alles, was Opel mit vier Rädern produziert hat, auf der Hebebühne hatte.

Mehr Opel geht nicht.

Die Weihnachtspost.

Keine Sorge! Sie werden jetzt nicht gleich morgen unseren Weihnachtsbrief im Briefkasten haben, das schon mal vorweg. Aber wir haben zumindest den Großteil unserer Weihnachtspost für dieses Jahr schon erledigt und vorbereitet. Gleich 8 Postkisten mit fertig konfektionierten Briefen warten darauf, Anfang Dezember auf die Reise geschickt zu werden. So früh waren wir schon lange nicht mehr dran.

Weihnachtspost 2016

Das sind dieses Jahr immerhin rund 3.500 Briefe, die alle aus einem Brief und einer kleinen Überraschung bestehen. All das muss gefalzt, kuvertiert und frankiert und dann eben Anfang Dezember zur Post gebracht werden. Über den Inhalt schweigen wir uns jetzt noch aus. 🙂

Neuinstallation der elektrischen Versorgung.

Auch das ist bei uns mal wieder fällig: Die Neuinstallation der elektrischen Versorgung von Werkstatt, Servicegebäude und Showroom. Denn im Laufe der Jahre sind da nicht weniger Elektrogeräte hinzugekommen, sondern mehr. Viel mehr. Das hat zwar alles funktioniert und herausspringende Sicherungen sind bei uns immer noch sehr selten – aber weniger Elektrogeräte werden es zukünftig eher nicht. Schlechte Laune haben da die Herren von Elektro-Wallinger aus Öschelbronn am Samstag nicht mitgebracht. Samstagsarbeit ist da leider nicht anders machbar, denn Strom brauchen wir in der Werkstatt und im Autohaus zwingend – wir haben nur noch eine mechanische Schreibmaschine. 😀

Elektroinstallation im Werkstattgebäude

Nun aber gibt es zeitgemäße Verkabelungen, neue Absicherungen und auch vollständig neu aufgebaute Sicherungskästen. Das sieht nun auch wieder gut aus. Und vorbereitet sind nun die Außensteckdosen auch für die Ströme, die wir zukünftig zum Laden der kommenden Opel Ampera-e brauchen werden. So bald der Ampera-e sich bei uns anmeldet, werden wir auch eine entsprechende Ladestation aufbauen, die dann auch den Boliden mit der vollen Ladeleistung aufladen kann. In Sachen Elektromobilität machen wir auch in der zweiten Ampera-Generation wie immer keine halben Sachen.