Archiv des Autors: Timo Gerstel

Neu beim Service: Ludwig!

Nachdem unsere kleine Pekinesendame Lilly leider vor einigen Monaten in die ewigen Jagdgründe übergetreten ist (schlicht und einfach Altersschwäche nach einem sehr ordentlichen und lustigen Leben), hatten meine Familie und ich schon recht bald die Entscheidung getroffen, einem tierischen Nachfolger Raum zu geben. Katzen haben wir ja schon immer mehr oder weniger (wir sind in der Katzennothilfe engagiert und nehmen kurzfristig pflegebedürftige Katzenkinder auf), aber ein Hund ist eben etwas anderes. Nur groß sollte er nicht sein. Wir sind ja auch ein kleines Autohaus. 🙂

Wir dürfen vorstellen: Ludwig! Den Namen haben meine Kids nach kurzer Beratung beschlossen und „Ludwig“ ist für dieses kleine Doggenmännchen einfach herrlich passend. Er sieht aber auch einfach aus wie ein Ludwig. 🙂

Und vor allem: Er schläft auch wie ein Ludwig. So einem Welpen beim Schlafen zu beobachten, ist schon eine ganz besondere Sache. Man könnte fast neidisch sein, sich einmal so hinzulegen und ein Nickerchen zu machen…

Was es jetzt also gibt: Immer wieder einmal Neues von Ludwig. Der kleine Mann wird noch etwas wachsen, ist aber immerhin mit einem sehr ruhigen Gemüt ausgestattet. Das ist für einen Hund in der Dienstleistung eine sehr gute Eigenschaft. 😀

Herbstfest am 29. und 30. September

Unser Herbstfest am Wochenende des 29. und 30. September 2018 kündigt sich an und unsere Kunden erhalten derzeit per Post die Einladungen dazu. Zur offiziellen Präsentation des Opel Combo (der ja schon eine ganze Weile bei uns im Showroom steht, aber dennoch nun seine offizielle Premiere feiert) haben wir uns ein Familienprogramm überlegt. Details dazu gibt es noch im Laufe der Woche.

Aber eines hat schon angefangen, nämlich unser Malwettbewerb. Auf der Rückseite des Einladungsschreibens und unter diesem Link findet sich eine Vorlage für einen Opel ADAM zum Bemalen, Ausschneiden und Kleben.

Jeder, der möchte, kann sich diese Bogen auf A4 (oder gern auch auf A3) ausdrucken, den Bogen ausmalen, danach den Bogen auf Karton kleben, ausschneiden und zusammenkleben.

Alle Papiermodelle, die uns bis zum Wochenende des 29. und 30. September erreichen, nehmen an einem kleinen Wettbewerb teil und werden von einer fachkundigen Jury bewertet. Dabei kommt es nicht unbedingt darauf an, dass der Kleine dem Original entspricht (bei der Modellvielfalt des ADAM sowieso nicht ganz einfach), sondern dass er originell und unverwechselbar ist. Denn das ist der Opel ADAM ja eben auch. 🙂

Wichtig: Die Modelle müssen uns vollständig geklebt erreichen. Entweder können Sie Ihre Modelle (die Sie gern mit ihren Kindern bauen dürfen!) uns zuschicken oder einfach bei uns abgeben. Alle Autos werden dann – wie es sich für ein Autohaus gehört – im Showroom ausgestellt.

Preise gibt es natürlich auch, nämlich entweder ein Familienticket für den Unterhaltungspark Tripsdrill, ein Familienticket für die Wilhelma in Stuttgart oder einen dicken 50-Euro-Gutschein für den McDonald’s. Alle diese Preise gibt es ohne einen Rechtsanspruch und werden nicht in bar ausbezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Beulenschutz.

Das ist ein echter Beulenschutz, aber anders als gedacht. Denn hier geht es nicht um mögliche Beulen am Auto, sondern am Kopf. Es ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, sie da den Kopf anzustoßen, aber sicher ist sicher – daher gibt es hier mit genügend Schaumstoff Vorsorge, damit es erst gar nicht zu einem Unfall kommt.

Kostet uns praktisch nichts, hilft aber im Ernstfall ungemein.

 

 

 

Wie das Öl kommt, so geht es auch wieder.

Vor einigen Jahre hatten wir die Anlieferung des Motorenöls beschrieben. Wir hatten dann auch geschrieben, wohin es kommt. Aber wie das gebrauchte Öl wieder wegkommt, das fehlte noch. Und nun haben wir den Entsorger endlich auch einmal fotografieren können.

Denn auch in Sachen Entsorgung kommt ein LKW, in unserem Fall aus Eislingen an der Fils. Die Kollegen nehmen das Altöl, das wir in einem spezielle Behälter im Keller sammeln, mit ihrem Tankwagen mit in ihre Raffinerie und machen aus dem Altöl tatsächlich neue Produkte wie Schmierstoffe, Fluxöle (zur Verarbeitung von Bitumen notwendig) oder Brennstoffe.

Altöl ist daher nicht einfach nur Abfall (der selbstverständlich fachgerecht entsorgt werden muss), sondern wertvolle Basis für weitere Produkte.

Wir verdienen allerdings an der Entsorgung so gut wie nichts, denn das meiste geht hier schon auf den Transport des Öles drauf. Denn wenn wir es nicht fachgerecht entsorgen können, könnten wir auch keine Ölwechsel mehr durchführen.

Unsere Event-Maskottchen der Sterneninsel Pforzheim.

Wer uns schon einmal auf einem Event besucht hat und vor meinem großen Yamaha-Mischpult (ein LS9-32, mein ganzer Stolz…) stand, wird sich vielleicht über diese zwei Wichte gewundert haben, die seit 2016 mein Mischpult begleiten und kurzerhand auch in einem der Flightcases, in denen sich das mobile Eventequipment findet, leben.

Unsere Sterneninsel-Maskottchen

Das sind nicht einfach zwei Figuren, sondern das sind die offiziellen Maskottchen des Kinder- und Jugendhospitzdienstes Sterneninsel e.V., den wir einst in der Lets-Dance-Show in der Galeria Kaufhof unterstützt haben. Ein Maskottchen gehört mir und eines Besim, aber beide Maskottchen gehören eben zu unserem Equipment und dürfen bei jedem Event „raus“ und aufpassen. Und – toitoitoi – seitdem wir diese niedlichen Maskottchen auf Außendienst haben, ist weder ein Event ins Wasser gefallen, noch größere Technik ausgefallen. Wir Event-Leute haben ja durchaus Respekt und Demut vor solchen Dingen und wir als Menschen vor der aufopferungsvollen Arbeit der Sterneninsel-Menschen.

Unsere Sterneninsel-Maskottchen auf Außendienst als Event-Security

Umorganisationen in der Werkstatt.

Die Ferienzeit ist bei uns immer eine spezielle Zeit. Viele Mitarbeiter sind in ihrem wohlverdienten Urlaub, viele unserer Kunden auch und trotz einiger Urlauber-Notfälle, die hilfesuchend quasi direkt von der Autobahn kommen und bei uns immer Priorität haben, nutzen wir die Zeit zum Aufräumen und Umorganisieren.

Meinen Kollegen und mir haben schon in den letzten Wochen und Monaten einige Strukturen in der Werkstatt nicht mehr gefallen. So eine Werkstatt „lebt“, denn mit jedem neuen Modell kommen andere Teile hinzu und vor allem andere Werkzeuge. Wir brauchen erheblich mehr Platz an Werkbänken, weil es immer technischer wird und Autos in komplexen Aggregaten zusammengebaut werden. Daher haben wir eine Ecke der Werkstatt nun so umgeräumt, dass es hier eine verlängerte Werkbank gibt, auf der man auch größere Teile bearbeiten kann.

Auch auf unserem Wunschzettel war ein gesonderter Bereich für die Haupt- und Abgasuntersuchungen, die wir ja inzwischen täglich durchführen. Der dafür zuständige Prüfmitarbeiter, der jeden Vormittag bei uns vorbeischaut und die Untersuchungen vornimmt, hat nun einen neuen Arbeitsplatz, der direkt am Prüfplatz und den Prüfeinrichtungen ist, so dass die Wege kürzer werden.

So hat er mehr Platz, kommt schneller an die Prüfeinrichtungen und wir können ihm die zu prüfenden Fahrzeuge einfacher zur Prüfung vorfahren.

Android Auto für Gebrauchtfahrzeuge.

Moderne Autos haben alle ausgefeilte Infotainment-Systeme an Bord. Das zählt für viele Autokäufer längst mehr als so Sachen wie schöne Alufelgen oder anderes Zubehör. Und ja, mit den derzeitigen Infotainment-Lösungen für Opel-Neuwagen können wir uns durchaus sehenlassen.

Das Problem dabei ist, dass viele Autobesitzer, die so ein modernes Infotainment kennengelernt haben, da gar nicht mehr weg wollen. Und für jüngere Autobesitzer zählt es heutzutage, ein Autoradio mit Smartphone-Anschluss zu haben, idealerweise mit Apple Carplay oder Android Auto.

So etwas bauen wir ein und das machen inzwischen gar nicht mehr so viele Autohäuser. In diesem Fall hier ist es ein Opel Corsa, der einen Doppel-DIN-Einschub für das bisherige Autoradio hatte und da passen eben auch moderne Autoradios von Fremdherstellern und mit aktuellen Features hinein. Android Auto ist hier in Aktion und funktioniert tadellos, inklusive der Musikfunktion und der bordeigenen Navigationslösung im Smartphone.

Solche Autoradios brauchen zwingend einen USB-Anschluss und auch da kann man sich inzwischen etwas einfallen lassen, weil viele Radios eine eigene USB-Zuleitung mitbringen, die sich mit Geschick und guter Planung in die Mittelkonsole verlegen lässt.

Da dann eine USB-Buchse verbauen und schon wertet diese nachträgliche Lösung einen gebrauchten Opel Corsa enorm auf.

Kleine Lederschäden mit Lederfarbe reparieren.

Bei älteren Ledersitzen lassen sich kleinere Schäden nie richtig vermeiden, will nicht ständig auf Schonbezügen sitzen. Sehr beliebt als Schadenmacher sind dabei Nieten an Jeans, die gerade an den Sitzflanken mehr oder weniger tiefe Risse hinterlassen können. Zusammen mit regelmäßiger Nutzung und mit den Temperaturunterschieden im Sommer und im Winter ist das auf Dauer richtig harte Arbeit für Ledersitze.

Ärgerlicherweise sehen auch schon kleinere Risse richtig hässlich aus, weil sie dank gefärbter Oberflächen deutlich sichtbare Ränder aufweisen. Und genau hier kann man auch schon ansetzen, nämlich mit möglichst hochwertiger Lederfarbe, passend zur Farbe der Bezüge natürlich. Das reibt man schön mit einem sauberen Lappen ein und schon sind kleinere Risse zwar nicht verschwunden, aber fast nicht mehr sichtbar.

Wichtig: Färben repariert keine Löcher. Wer also Risse im Leder sieht, sollte sich schon einmal Gedanken darum machen, wie es da weitergehen soll. Gerade bei Fahrzeugen, die noch keine Oldtimer sind, aber auf dem besten Wege dahin, ist die Frage berechtigt, denn da lassen sich noch die ein oder anderen gut erhaltenen Sitze bei Teilehändlern und Marktplätzen für annehmbares Geld finden. Solche Sitze kosten natürlich Stauraum, zahlen sich aber nach Jahren aus. Entweder weil man sie dann selbst brauchen kann oder sie sich relativ einfach wieder versilbern lassen. Je älter ein Modell wird, desto weniger gut erhaltene Fahrzeuge gibt es und dann werden Originalsitze so richtig interessant.

Defekte Movano-Tür.

Solche Unfälle mit einem unserer Mietwagen kommen glücklicherweise auch höchst selten vor – eine defekte Schiebetüre bei einem unserer Movano. Hier passierte das Maleur, als sich im Auto auf der Ladefläche Ladung bewegte und gegen die Tür drückte. Das sieht auf den ersten Blick schon elendig aus, ist aber zu reparieren.

Daher immer die Empfehlung: Ladung muss auch in einem geschlossenen Fahrzeug immer ordentlich gesichert werden, selbst wenn es sich um einen relativ stabilen Sprinter handelt. Selbst bei langsamen Geschwindigkeiten sind erhebliche Kräfte am Werk, die nicht ungefährlich sind. Auch der Opel Movano hat zur Ladungssicherung spezielle Ösen, an die sich stabile Seile hängen lassen. Sollte man gebrauchen, bevor man im schlimmsten Fall seine Ladung von der Straße zusammensammeln darf.

 

Grottenkick im Autohaus.

Gelegentliche Grillnachmittage kurz vor Feierabend für unsere Autohaus-Truppe sind gar nicht so selten. Und so haben wir am gestrigen Mittwoch das Notwendige mit dem Nützlichen verbunden und ab 15 Uhr in der Werkstatt einen Fußball-WM-Nachmittag bei Grillwürstchen gemacht. Und wir haben wirklich alles schön vorbereitet … Dekoration, Leinwand, Beamer, Grill, Würstchen, Brötchen. Sogar einige Kunden blieben dann doch noch etwas bei uns und schauten das Spiel mit. Wir hatten ja genügend Fleisch und Würstchen für alle.

Und dann das.

Ich denke, die Bilder spiegeln recht gut wider, was bei uns gegen Ende des Spieles los war. Es hat keinen mehr auf den Stühlen gehalten und alle standen dann plötzlich vor dem Werkstatttor und haben einigermaßen entsetzt das Elend auf der Leinwand angeschaut. Stimmung am Nullpunkt, selbst der Fleisch- und Würstchenkonsum ging auf Null zurück und nach dem Abpfiff verschwanden nicht nur die Nationalspieler schnell vom Platz, sondern auch unsere Mitarbeiter packten enttäuscht ihre Sachen und gingen in ihren verdienten Feierabend.

Da muss man nicht viel dazu sagen – sehr blöd gelaufen.