Archiv der Kategorie: Humoriges

Straßenmusik.

Wenn Sie zufällig in der Pforzheimer Oststadt herumkurven, unser Autohaus suchen (das man eigentlich kaum verfehlen kann) und nicht sofort finden, wäre es vielleicht eine gute Idee, einfach die Ohren zu spitzen. Denn dann hören Sie vielleicht das berühmte Wer-was-auf-sich-hält-der-fährt-jetzt-Opel-Lied, das (endlich wieder) in unserer Telefonwarteschleife läuft. Und wenn das so sein sollte: Immer dem Gehör nach.

Am Montagnachmittag gab es nämlich eine denkwürdige Aktion bei uns im Autohaus. Wir haben ja eine Sprechanlage für Durchsagen. Die stammt weitgehend noch aus einer Zeit, in der noch nicht jeder ein Mobilteil zum Telefonieren hatte, wird aber auch noch regelmäßig von uns genutzt, wenn wir einen Mitarbeiter ausrufen. Manchmal muss man etwas lauter werden …

Damit die Sprechanlage nicht so kompliziert ist, ist sie an eine Nebenstelle der Telefonanlage angeschlossen, so dass jeder mit der Anwahl dieser Nebenstelle eine schnelle Durchsage absetzen kann. Und man kann an diese Nebenstelle – wenn man es denn wollte – auch ein Gespräch vermitteln. Das ist freilich recht sinnlos, weil ja niemand gegensprechen kann. Wen da ein Mitarbeiter von uns so landet, ist er sofort Straßenunterhalter, weil eben gleich Haus und Hof beschallt wird.

Kollegin Beate hatte am Montag jedenfalls das Vergnügen. Es knackte in den Lautsprechern, dann kam ein „Hallo? Hallo?“ von Beate, dann legte sie auf, das offene Gespräch ging in die Warteschleife – und dann legte das Wer-was-auf-sich-hält-der-fährt-jetzt-Opel-Lied los und beschallte Autohaus, Hof und die gesamte Kreuzung Gymnasiumstraße und Altstädter Straße, eine ganze Minute lang. 😀

Die Anwohner mögen das bitte verzeihen, wir haben bei solchen Sachen leider viel Spaß …

Wenn es der Chef einmal eilig hat …

… dann gibt es gelegentlich auch mal Fotos davon. Und die dann leider nicht ganz so günstig sind, als wenn man sie selbst geschossen hätte. Immerhin scheint Timo dem Gesichtsausdruck nach wohl zu ahnen, was ihm hier droht. 😉

Timo beim Strafzettelproduzieren.

Wir haben natürlich keinen „Strafzettelbonus“ als Autohaus und jeder zahlt seine „Papiere“ schön selbst. Das gilt für Privatfahrten sowieso, für Dienstfahrten natürlich genauso. Und selbst wenn jemand mit einen unserer Überführungskennzeichen (die „Roten“ Kennzeichen) fotografiert wird, ist der Fahrer identifizierbar, weil zu jedem Kennzeichensatz lückenlos Buch darüber geführt wird, an welchem Auto sie hingen und wer das Auto zu diesem Zeitpunkt bewegt hat.

Und das gilt dann natürlich auch für Strafzettel, die im Rahmen von Probefahrten entstehen, was immer wieder mal vorkommt. Die können (und dürfen) wir natürlich nicht übernehmen.

„Was glotsch’n so?“

Diese Woche habe ich „Lagerdienst“, mache also urlaubsbedingt die Ersatzteilbestellung und -ausgabe. In Sachen Ersatzteilausgabe gibt es bei uns zwei Tresen, einen für die Kundschaft und einen für unsere Werkstattjungs. Die eigentlichen Bestellungen mache ich am Tresen für die Kundschaft und wenn ein Mitarbeiter am „internen Tresen“ etwas haben möchte, klingelt er mich dorthin.

Also, Mittwochmorgen sitze ich da so und mache Bestellungen, als es am internen Tresen klingelt – ein Mitarbeiter möchte ein Ersatzteil für einen Arbeitsauftrag. Ich laufe hin und wundere mich, warum der Mitarbeiter mit dem Rücken voran am Tresen steht. Dann dreht sich der Mitarbeiter, hier der Kollege Markus und immer gut für einen Gag, um und … äh …

Die Supebrille

Was man nicht alles mit einer alten Schutzbrille, zwei gebrauchten Linsen von Xenon-Scheinwerfern und etwas Heißkleber basteln kann. Mein Tag war gerettet. 😀

Die Superbrille

Man sieht allerdings rein gar nichts, wenn man die Brille aufhat. Und dank der zwei Linsen ist das gute Stück auch derartig schwer, dass es einem auf Dauer die Nase wegdrückt. 😀

Socken schützen nicht nur Füße.

Sondern auch Autos. Dachte sich ein Kunde beim Montieren seines Heckträgers bei seinem Opel Zafira und das Ergebnis sieht dann wirklich ulkig aus:

Sockenschutz beim Heckträger

Aber, wir merken an: Bei der Verwendung der Socken wurde darauf geachtet, sie paarweise anzuordnen: Ein Paar oben, ein Paar unten und das dritte Paar für rechts und links.

Sockenschutz beim Heckträger

Heinrich hat (mal wieder) Post.

Vor einigen Tagen kam ein Brief, auf den ich schon sehnsüchtig wartete und dieser Brief kam per Einschreiben. Sonst wäre mir beim Quittieren des Empfangs vermutlich gar nicht aufgefallen, dass wieder einmal der Senior-Senior-Senior Post bekommt, denn der Brief ist adressiert an Heinrich Gerstel, dem Firmengründer des Autohauses:

An Heinrich Gerstel adressierter Brief

Das passiert immer wieder einmal und hängt natürlich damit zusammen, dass wir an vielen Stellen im Internet (Online-Adressbücher von Dienstleistern etc.) noch als „Heinrich Gerstel GmbH & Co. KG“ firmieren, obwohl wir seit einigen Jahren das „Heinrich“ abgelegt haben und nur noch die „Gerstel GmbH & Co. KG“ sind. Damit wollen wir Heinrich keinesfalls vergessen, aber er ist halt jetzt schon schlappe 68 Jahre nicht mehr im Autohaus und ehrlich gesagt erwarten wir ihn hier auch nicht mehr in voller Leibhaftigkeit (auch wenn das sicherlich ein interessantes Generationentreffen wäre).

Na gut, ab und zu erlauben wir uns den Spaß, dass wir ihn doch noch etwas verleumden. 😉

Schokoladen-Geheimarchiv.

Hier gibt es nun ein wirklich superexklusives Bild, das so auch nur die wenigsten Mitarbeiter bei uns kennen dürften. Nämlich das bis dato geheime Schokoladenarchiv im Verkauf. Und da liegen wirkliche Werte auf einem sorgfältig gestapelten Haufen, fast vier Kilogramm Schokolade:

Schokolade im Showroom

Zur Erklärung: Die lilafarbenen Packungen links sind „Milka-Kleines-Dankeschön“-Packungen, Geschmacksrichtung Alpenmilch-Creme, 125-Gramm-Packungen. So eine Packung gibt es beim Kauf eines Fahrzeuges bei uns als kleine Aufmerksamkeit. Und auch nur für den Kauf eines „echten“ Fahrzeuges, also keine unserer Modellautos in der Vitrine, aber immerhin auch für den Kauf kleinerer Autos wie den Opel Adam. Und natürlich auch für den Kauf von Opel zertifizierten Gebrauchtwagen. 🙂

Und, noch ein Geheimnis: Wir haben großes Vertrauen in unsere Mitarbeiter – der Schrank, wo das hier lagert, ist nicht abgeschlossen. Aber dennoch eine freundliche Warnung an alle: Dieser Schrank wird im Ernstfall hart verteidigt!!

Probefahrt des Grauens. :-)

Ein kleiner Film, der seit zwei Wochen im Internet eine große Runde macht. Da die Dialoge alle auf englisch sind, erkläre ich mal kurz, um was es hier geht: Ein angeblicher Fahrzeugkäufer interessiert sich bei einem Autohändler für ein Auto, einen Chevrolet Camaro. Nicht unbedingt ein gemütliches Familienauto, sondern ein Geschoss mit gehörig Power unter der Haube. Schon nach kurzer Zeit springt ihm ein Verkäufer zur Seite, erklärt die Vorzüge und lädt den Interessenten zu einer Probefahrt ein, bei der der Verkäufer als Beifahrer teilnimmt. So weit, so gut.

Was der arme Verkäufer nicht weiß und auch nicht ahnt: Der angebliche Fahrzeugkäufer ist nicht einfach nur ein durchschnittlicher US-Autofahrer, sondern der (verkleidete) US-NASCAR-Rennfahrer Jeff Gordon, der dem Chevy sehr, sehr ordentlich Stoff gibt. Und bei dieser „kleinen Probefahrt“ werden beide Köpfe die Hauptdarsteller eines Werbespots des Getränkeherstellers Pepsi. Dass der arme Verkäufer nicht auf dem Beifahrersitz kollabiert, ist fast schon ein Wunder. Aber sehen Sie selbst, was alles passiert:

https://youtu.be/Q5mHPo2yDG8

Am besten ist der letzte Satz des Verkäufers nach der Auflösung: „Would you do it again?“ – „Würden Sie es nochmal tun?“

Ich überlege schon die ganze Zeit dabei: Was würde ich wohl tun, wenn eine Probefahrt so aus dem Rahmen gerät? 😉

Wolle du Rose?

Die bunten Kärtchen der Auto-Verchecker kennt ja wohl inzwischen jeder Autofahrer und eigentlich sind sie ja schon eine richtige Plage. Nirgendwo ist man sicher vor den Teilen und der ein oder andere Kunde hat es schon geschafft, so ein Kärtchen ans Auto geheftet bekommen, obwohl er nur fünf Minuten irgendwo parkte.

„Schön“ ist etwas anderes, aber immerhin hat sich hier mit diesem Kartenhintergrund ein Schöngeist verewigt. Rosen als Hintergrund …

Wolle du Rose?

Aber man beachte mal, was der Kollege hier alles aufkauft… „Mähdrescher“, „Traktoren“, „Baumaschinen“. Da können wir natürlich nicht mithalten, wir hätten aber auch keinen Platz für einen Mähdrescher im Gebrauchtwagenverkauf. 😉

Es gibt im Internet übrigens ein „Autokärtchen-Museum„. Das soll mal ein Link-Tipp zum Wochenende sein, viel Spaß. Und drehen Sie vorher sicherheitshalber den Farbkontrast an Ihrem Bildschirm herunter …

Projekt AITB: Adam in the Box!

Der Pforzheimer Automarkt läuft, heute war der erste Tag und damit auch der erste Tag des Projekt AITB. Das haben wir ja schon gestern Nachmittag nach und nach aufgelöst, denn immerhin musste es vor Ort ja zusammengebaut werden und die ersten Neugierigen haben sich schon gestern eingefunden und geschaut. Darunter übrigens auch unsere Messekollegen rundherum. 😉

Aber nun, die Auflösung: Das Kürzel „AITB“ steht für „Adam in the Box“ und damit also etwas mit „Box“ oder „Schachtel“ zu tun. Und wenn Sie als Kind schon mal ein Spielzeugauto gekauft haben, erinnern Sie sich sicher an die kleinen bunten Kistchen und auch an die Firma „Matchbox“. Der Begriff „Matchboxautos“ wird wohl viele von uns geprägt haben.

Und wenn der Opel Adam dann in Form einer Matchbox daherkommt und im für Modellautos eher unüblichen Maßstab 1 zu 1, dann sieht das so aus. Den gelben Opel Adam werden Sie als den „gelben Kanarienvogel“ schon kennen:

Adam in the Box Vorderansicht

Adam in the Box Vorderansicht

Adam in the Box Seitenansicht

Spaß muss sein und der Opel Adam ist so ein Auto, mit dem man nicht nur beim Fahren viel Spaß haben kann, sondern auch beim Präsentieren und beim Besuch eines Automarktes. Wir haben uns jedenfalls schon bei der Planung und beim Bau sehr amüsiert. Das, was hinter dem Begriff „Opel Adam“ steht, ist übrigens die englischsprachige Aussprache des Begriffes „Adam“ in der offiziellen Lautsprache. 🙂

Sie können sich „Adam in the Box“ auch noch am heutigen Sonntag von 11 bis 18 Uhr auf dem Pforzheimer Automarkt auf dem Messplatz live und im Maßstab 1 zu 1 anschauen. Über Ihren Besuch freuen wir uns sehr. Und wer den Opel Adam probesitzen möchte: Wir haben noch zwei weitere dabei!

Fuß ab.

Und ich habe mich beim Vorbeilaufen an der Adam-Konfigurationstafel im Showroom gewundert, nanu, warum steht denn der eine Fuß so seltsam schief an der Wand?

Fuss ab bei der Adam-Werbewand

Kein Wunder, denn der Fuß ist eigentlich ab. Ein Spaßvogel (vermutlich der Schuldige) hat den Fuß nämlich abgetreten und dann einfach wieder so hingestellt, als ob nichts passiert wäre. 😀

Fuss ab bei der Adam-Werbewand

Heieiei. Nun gut, nichts wildes, ist ja eigentlich alles nur Pappe. Und so lange die Wand noch so steht, wie sie steht, sehen wir über dieses kleine Manko hinweg. Aber eigentlich witzig, wie sich da jemand vermutlich verstohlen die Mühe gemacht hat, das Ding wieder so hinzudrapieren, als ob nichts passiert wäre. 😉