Es gibt so Sachen, da weiß man sofort, dass sie ins Gerstelblog müssen. Und man weiß dann auch schon die Überschrift des Artikels. Das Bild sagt alles:
Für die „Internet-Generation“ mögen die Gelben Seiten oder das Telefonbuch fast schon wie antiquierte Werke aus der Vergangenheit wirken, dennoch ist es nach wie vor wichtig, dass wir als Autohaus auch darin vertreten sind. Viele suchen darin immer noch Telefonnummern und selbst unter jüngeren Menschen ist das Telefonbuch oder die Gelben Seiten immer noch präsent, dann eben als App fürs Handy.
Ist zwar schon ein recht alter Werbespot des Autoherstellers Honda, mit dem in den Neunzigern der Honda Accord beworben wurde, allerdings hat der Werbespot nichts von seiner Faszination verloren:
Autos arbeiten zwar ein kleinwenig komplizierter und nachvollziehbarer, aber das Statement ganz am Ende sagt es in einem Satz: „Ist es nicht schön, wenn Dinge einfach funktionieren?“
Übrigens gab es schon während der Werbekampagne die ersten Vermutungen, dass es bei diesem Werbespot nicht mit rechten Dingen zugehen würde. Honda und die Werbeagentur, die den Spot entwickelte und produzierte, verneinten jedoch vehement jegliche Nachbearbeitung der einzigen Kameraeinstellung, in der dieser Spot gedreht wurde. Man habe zwar ein paar Anläufe gebraucht, so die Verantwortlichen, es wurde jedoch nichts manipuliert. Auch nicht an den Autoreifen, die da die Wippe nach oben rollten, denn hier wurde eine Eigenschaft von Rädern ausgenutzt, die man am Auto tunlichst nicht haben will, nämlich eine krasse Unwucht.
Die Kenner wissen natürlich sofort, dass es sich bei dem Werk um eine echte Rube-Goldberg-Maschine handelt. Eine Maschine, die möglichst umständlich eine bestimmte Handlung ausführen soll, mit lediglich drei Konstanten: Möglichst umständlich, möglichst zuverlässig und natürlich höchstmöglichst unterhaltsam.