Und noch eine Tageszeitung.

Opel-Service-Partner haben einige Programmstandards zu erfüllen. Dazu gehört ein Wartebereich für Kunden, die Bereithaltung von Getränken und mindestens eine aktuelle Tageszeitung. Und das darf nicht einfach nur ein Anzeigenblatt sein, sondern es muss eine richtige Tageszeitung sein. Gut natürlich, wenn das dann möglichst eine regionale Zeitung ist.

Diesen Standard über-erfüllen wir ab heute, denn es gibt ab sofort zwei regionale Tageszeitungen bei uns im Wartebereich, die Pforzheimer Zeitung und nun auch den Pforzheimer Kurier.

Tageszeitungen im Wartebereich: Pforzheimer Kurier und Pforzheimer Zeitung

Suchen Sie sich einfach zukünftig Ihre Tageszeitung aus. Vom Pforzheimer Kurier bekommen wir nun täglich mehrere Exemplare, von denen Sie sich eines dann auch mitnehmen können.

Was ist billiger: Räderwechsel oder Radkappe?

Jetzt sieht man sie wieder an den Straßenrändern und an den Rinnsteinen – Radkappen bzw. Radzierblenden in allen Formen und Preisklassen. Die echten Füchse halten da sogar an und machen manchmal gar keinen so schlechten Deal, den oft sind die Radzierblenden, die da von unachtsamen Autofahrern „abgeworfen“ werden, gar nicht kaputt und waren in der Anschaffung gar nicht so billig. Zumindest staunt man spätestens beim Kauf der Ersatz-Radzierblende, was der Spaß so kostet.

In der Regel kostet nämlich eine Ersatz-Radzierblende, die beim „Heimarbeits-Räderwechsel“ nicht richtig montiert wurde und irgendwann den Abflug macht, deutlich weniger mehr, als ein Räderwechsel bei uns, bei höherwertigen Radzierblenden ist sogar noch der Preis für die Einlagerung für eine Saison mit drin. 😉

Opel Olympia im Coca-Cola-Design.

Ein ganz besonderes Oldtimer-Schmuckstück ist zur Zeit bei uns zur Reparatur und zum Überwintern. Ein Opel Olympia Kastenwagen aus den 1950er Jahren im Coca-Cola-Design. Vielen Pforzheimern dürfte dieses echte Original noch im Gedächtnis sein.

Opel Olympia Kastenwagen mit historischer Coca-Cola-Bemalung

Opel Olympia Kastenwagen mit historischer Coca-Cola-Bemalung

Die Geschichte dieses Olympia ist spannend, denn das Auto gehörte einst der Pforzheimer Getränkefirma Steißlinger. Und diese Firma ist vielen Älteren sicher noch bekannt als eine der letzten kleinen Getränkefirmen in Deutschland, die bis zuletzt Coca-Cola in Lizenz vor Ort herstellten. Wir hatten in Pforzheim tatsächlich einmal eine Coca-Cola-Produktion. Und dieser Olympia war ein Lieferfahrzeug von Steißlinger. Daher auch die Originalfarben Rot, Weiß und Gelb, denn Gelb wurde einst in der Coca-Cola-Werbung als Gegenfarbe benutzt.

Nach Ende der Coca-Cola-Produktion in den 1970er Jahren wurde dieser Olympia buchstäblich aus dem Verkehr gezogen und von seinem Besitzer in einer Garage eingemottet. Immerhin weitgehend trocken und lichtgeschützt, so dass es zwar Rost und abgeplatzten Lack gibt, der Rest aber in erstaunlich gutem Zustand ist. Die Blechschäden, Dellen, kaputter Scheinwerfer etc. sind für erfahrene Restauratoren überhaupt kein Problem.

Jetzt geht es erst einmal darum, den Olympia wieder fahrbereit zu machen, denn das Fahrwerk ist ziemlich eingefressen. Wir haben den Boliden nur zu Dritt unter erschwerten Bedingungen aus der Garage gerollt bekommen. Daher gibt es jetzt erst einmal eine große Bestandsaufnahme und grundlegende Reparaturen, danach wird der Olympia vereinbarungsgemäß erst einmal zum Überwintern bei uns klargemacht. Das machen wir für gute Oldtimer-Kunden gern und da haben wir ja auch jahrzehntelange Erfahrung darin.

Ein Bild wie aus der Modelllandschaft gibt es aber noch als Bonus, nämlich den Opel Olympia auf unserem Abschleppwagen, immerhin ja auch ein Oldtimer in Form eines Opel Blitz.

Opel Olympia Kastenwagen auf einem Opel Blitz Abschleppwagen

Diese Konstellation ist schon echt „großes Kino“ gewesen, als wir die Fahrt ins Autohaus antraten. Da blieben letzte Woche einige Münder von Passanten am Straßenrand beim Vorbeifahren offen. 😀

Weiteres Bonusmaterial: Der Einzug des Opel Olympia in die Werkstatt. Da müssen dann alle verfügbaren Kräfte ran, aber das sind die Kollegen hier mit Oldtimern ja schon gewohnt:

Neue Namensschilder im Service.

Im Servicebereich hat es uns bisher an Namensschilder gefehlt. Die Kollegen im Verkauf haben ID-Karten mit Lanyards, die wir aber im Service so nicht einsetzen können, denn unsere Kollegen an der Serviceannahme müssen hin und wieder unter eine Motorhaube schauen und da ist so eine herunterhängende ID-Karte nicht ganz ungefährlich, wenn die irgendwo hängenbleibt.

Daher nun also die offiziellen Opel-Namensschilder, ganz schick mit schöner Oberfläche und Magnethalterung:

Neue Opel-Namesschilder

Aktuell haben wir alle im Service mit Schildern versorgt. Jetzt schauen wir mal, inwiefern die Kollegen im Verkauf auch von diesen neuen Schildern zu überzeugen sind. 😀

Weihnachtsbaum 2015.

Okay, okay, dieses Jahr hängen wir schwer hinter dem Zeitplan in Sachen Weihnachtsbäume. Kein Vergleich zu vorherigen Jahren, in denen wir schon pünktlich am 1. Dezember mit fertig geschmückten Weihnachtsbäumen am Start waren. Wir haben es dank Vollauslastungen in allen Bereichen erst heute geschafft. Freudig darf ich jedoch anmerken, dass schon wieder der Verkauf schneller war mit Aufstellung und Schmücken seines Baumes. Okay, wir hatten einen Heimvorteil, weil Timo währenddessen einen Oldtimer zur Einlagerung abgeholt hat (dazu gibt es am Freitag etwas im Gerstelblog, inklusive einige großartige Fotos).

Weihnachtsbaum 2015

Etwas zu kämpfen hatten wir mit inzwischen einigen defekten Leuchtmitteln, aber das haben wir schnell in den Griff bekommen. Und wir möchten uns natürlich auch sehr für die Hilfe von Verena bedanken, hier hat der Service tatkräftig im Verkauf ausgeholfen. Nun ist Verena aber informiert über unseren jährlichen hausinternen Wettbewerb in Sachen Baumaufstellen und ich befürchte, dass wir nächstes Jahr nichts zu lachen haben. 😉

Provision im Service? No way!

Mitnahmeartikel wie die Flasche Motorenöl, Scheibenreiniger oder Frostschutzmittel sind schon seit Anbeginn des Kfz-Handwerks eine wichtige Einnahmequelle für Autowerkstätten. Auch wir haben ein Regal mit Service-Artikeln an der Kasse und tatsächlich wird hier auch regelmäßig Zubehör gekauft, auch dann, wenn wir eine Empfehlung dazu abgeben.

Um die Verkäufe bei Mitnahmeartikeln anzukurbeln, setzen viele Werkstätten auf Provisionsmodelle für ihre Servicemitarbeiter – der Servicemitarbeiter soll also für den Verkauf eines Produktes mit einer zusätzlichen Provision belohnt werden. Das steigert, so glaubt man, den Abverkauf nochmal gehörig.

Das mag sein. Wir machen da jedoch nicht mit. Bei uns bekommen unsere Serviceleute keine Provision, wenn sie Mitnahmeartikel oder Serviceleistungen verkaufen. Nicht dass ich das meinen Mitarbeitern nicht gönnen würde, aber genau genommen verfälschen Provisionsmodelle die Servicequalität. Ein aktuelles Beispiel:

In den Räderwechselsaisons kommen immer wieder Kunden zu uns ins Autohaus, teilweise richtig entsetzt und aufgelöst. Sie hätten bei einer Werkstattkette oder einer freien Werkstatt die Räder wechseln lassen und „ganz nebenbei“ wurden „große Mängel“ gefunden, die „dringend“ behoben werden müssten. Gerade bei Kunden, die bei uns regelmäßig die Fahrzeuginspektionen durchführen lassen, ist das schon eine recht unangenehme Situation, denn zunächst einmal stehen wir als Werkstatt da, die angeblich Dinge übersehen hat.

Wenn wir dann so ein Auto kurzfristig auf die Hebebühne nehmen, um zu schauen, was Sache ist, stellt sich schnell heraus, dass in den meisten Fällen all diese Warnungen Luftnummern sind. Selbstverständlich sind Bremsscheiben, Bremsbeläge, Achsmanschetten und viele andere Teile Verschleißteile und müssen irgendwann ausgetauscht werden. Wird ein Fahrzeug aber regelmäßig zur Inspektion gebracht, ist die Lebensdauer der meisten Verschleißteile gut planbar.

So bald nun Provisionsmodelle für Mitarbeiter ins Spiel kommen, kippen all diese Empfehlungen. Die Chance, ein an sich völlig gesundes Auto mit vorzeitigem Wechsel von Verschleißteilen in die Werkstatt zu bekommen, steht über dem eigentlichen Sinn der ganzen Aktion. Das ist dann augenscheinlich alles viel billiger, als in der Markenwerkstatt, denn auch die verbauten Teile von Drittherstellern halten oft nicht das, was die Originalteile können.

Deshalb gibt es bei uns keine Provisionsmodelle für Mitarbeiter.

Eine Frage: Was taugen Ganzjahresreifen?

Spätestens beim Reifenkauf taucht bei vielen Autobesitzern die Frage auf, ob man lieber in einen Satz echter Sommer- bzw. Winterreifen investiert, oder lieber Ganzjahresreifen kauft. Und sicherlich hat es seinen Charme, nur noch einen Rädersatz zu besitzen und sich den Räderwechsel zweimal im Jahr zu sparen. Nur: Warum gibt es trotz Ganzjahresreifen immer noch Sommer- und Winterreifen auf dem Markt?

Man kommt schon recht schnell zur Erkenntnis, dass Ganzjahresreifen – die ja eigentlich „Allwetterreifen“ heißen – vom Prinzip her ein Mittelding zwischen Sommer- und Winterreifen sind. Wir reden da ausdrücklich nicht von der Qualität! Allwetterreifen von namhaften Herstellern sind qualitativ in Ordnung und würden bei minderer Qualität erst gar keine Verkehrszulassung bekommen.

Kompromisse geht man bei Allwetterreifen vor allem in der Lebensdauer des Reifens und in der Winterfestigkeit ein. Da die Gummimischung von Allwetterreifen logischerweise weicher sein müssen, als von Sommerreifen, aber härter als die von Winterreifen, bleibt im Sommer mehr Material auf der Straße, während sie im Winter bei kühleren Temperaturen deutlich härter sind und weniger Grip haben. Das mag für Autofahrer, die nur wenige Kilometer im Jahr fahren, im Winter öfters das Auto in der Garage lassen und in eher schneearmen Gebieten wohnen, in Ordnung gehen.

Passt aber eine Bedingung nicht, wird es schon ungemütlicher und schnell auch teurer, denn ein Satz Allwetterreifen ist ja doppelt so lange auf dem Auto, wie zwei getrennte Sätze Sommer- und Winterreifen und dank der weicheren Gummimischung hält der Satz auch nicht ganz so lange durch.

Ganz klare Empfehlung daher: Im Zweifelsfall in unserer Region immer getrennte Sätze Sommer- und Winterreifen.

Ein Adieu an die „Panzerschilder“.

MLC-Schild (CC BY-SA 3.0 Waldner via Wikipedia.de)

MLC-Schild (CC BY-SA 3.0 Waldner via Wikipedia.de)

Ein Relikt aus den Tagen des Kalten Krieges findet sich immer noch an der ein oder anderen Straßenbrücke – das „Panzerschild“, wie es im Volksmund heißt. Dabei hat dieses Schild einen eigenen Namen und wird „MLC-Schild“ genannt, wobei das Kürzel MLC für Military Load Class steht. Militärische Gewichtsklasse. Eine Besonderheit dieses Schildes vorweg: Es ist kein Verkehrsschild für den normalen Straßenverkehr und findet sich daher weder im offiziellen Verkehrszeichensatz der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), noch in den meisten Fahrschulunterlagen. Für diese Schilder ist nämlich das Verteidigungsministerium zuständig und für deren Einhaltung übrigens auch.

Angezeigt wird mit dem MLC-Schild, bis zu welcher Gewichtsklasse militärische Fahrzeuge eine so gekennzeichnete Brücke zwei- bzw. einspurig befahren dürfen. Die Gewichtsklasse entspricht dabei in etwa der Tonnenzahl. MLC-Gewichtsklassen gibt es dabei fünf: 40, 50, 80, 100 und 120. Das hier abgebildete MLC-Schild gibt also an, dass die Brücke einspurig mit Fahrzeugen bis zur Gewichtsklasse 100 befahren werden darf, zweispurig mit maximal zwei Fahrzeugen bis zur Gewichtsklasse 50. Bei längeren Brücken müssen Abstände von mindestens 30 Meter pro Fahrzeug eingehalten werden.

An manchen Brücken gibt es auch zwei MLC-Schilder, jeweils eines für militärische und für Kettenfahrzeuge. Für gewöhnlich ist es dann so, dass schwerere Kettenfahrzeuge die Brücke nicht befahren dürfen und daher für diese eigene Grenzwerte gelten.

Das langsame Ende der MLC-Schilder.

Warum viele jüngere Autofahrer die MLC-Schilder nicht mehr kennen, hat zwei Gründe: Zum einen gibt es sie nur in den alten Bundesländern. In den neuen Bundesländern durften sie nach der Wende, vertraglich im Zwei-Plus-Vier-Vertrag fixiert, niemals aufgestellt werden. In den alten Bundesländern wiederum werden die MLC-Schilder nach und nach abgebaut. Zum einen, weil die meisten modernen Brücken selbst mit Fahrzeugen der Gewichtsklasse 120 auskommen und weil zum anderen einfach keine Notwendigkeit für eine entsprechende Beschilderung mehr besteht.

An älteren Brücken findet man die MLC-Schilder aber hier und da noch, in und rund um Pforzheim sogar noch verhältnismäßig viele, da bis 1996 auf dem Pforzheimer Buckenberg noch französische Streitkräfte stationiert waren, die auch aus einem Panzerbataillon bestand.

Unsere Dame am Empfang.

Seit einigen Wochen haben wir unseren Servicebereich umgebaut, die Kasse zu einem Empfang umgestellt und das bewährte Mitarbeiterteam erweitert. Nun sorgt Frau Braun für einen guten Empfang von unseren Besuchern vor Ort und am Telefon. Wenn Sie also einen Servicetermin bei uns haben, werden Sie zukünftig mit großer Wahrscheinlichkeit am Empfang mit Frau Braun sprechen, denn hier laufen nun alle Fäden im Service zusammen.

Was wir nicht wollen: Sie von der gewohnten Fachkunde unserer Serviceannahme und unserer Techniker abhalten. Deshalb „verstecken“ wir unsere Serviceleute auch weiterhin nicht, sondern alle bleiben für Sie da erreichbar, wo sie auch bisher schon waren.

Weihnachtskarte 2015.

Anschnitt der Weihnachtskarte 2015Auch dieses Jahr gibt es einen Weihnachtsgruß aus dem Autohaus, an alle unsere Kunden, Lieferanten und Freunde des Hauses. Wir wechseln uns dabei immer mit einem Brief oder eine Postkarte ab, dieses Jahr ist eine Postkarte dran. Von der Karte gibt es zu Überraschungszwecken hier nur einen kleinen Ausschnitt, denn ausnahmsweise sind mal nicht unsere Gerstelblog-Leser die ersten, die das sehen dürfen, sondern die Empfänger der Karte und unsere Kunden im Autohaus. 🙂

Wer die Karte bei uns im Dezember überreicht bekommt, bekommt noch eine kleine Aufmerksamkeit dazu, aber das ist jetzt wirklich nur den Kunden vorbehalten. Da müssen Sie dann schon zu uns ins Autohaus kommen, einen Winter-Check an Ihrem Opel machen lassen, eine Flasche Motoröl oder Zubehör kaufen. Gleich ein neues Auto kaufen, geht natürlich auch …