EIL +++ Es hat geschneit. +++

+++ Alle Jahre wieder.
+++ Es hat geschneit. Und: Es wird mehr kommen bis mindestens Februar!
+++ Die letzten Sommerreifenfahrer haben jetzt gemerkt, dass der Winter kommt.
+++ Werkstätten voll.
+++ Reifenlager unter Druck.
+++ Telefonischer Service muss mächtig klotzen.

So könnte man es tickern. Es ist jedes Jahr das gleiche. Und es ist wirklich nicht gut, mit dem Wechsel auf die Winterräder bis genau zum Montag nach dem ersten Schneefall zu warten, denn da kommen alle Nachzügler auf die gleiche Idee.

Wir versuchen zwar, so wie alle Autowerkstätten in der halben Republik, alles unter einen Hut zu bekommen, aber es ist halt eng und wir haben ja auch noch unsere normalen Werkstatttermine einzuhalten. Da gibt es auch ein paar unerfreuliche Anrufer, aber wir können ja für das Wetter und für die Jahreszeitwechsel am allerwenigsten dafür.

Und dabei ist es doch so einfach: Einfach beim nächsten Mal schon im Oktober einen Termin zum Räderwechsel ausmachen, vielleicht sogar praktischerweise an einem Samstagvormittag. Und wer schon weiß, dass er neue Winterreifen kaufen sollte, meldet sich einfach schon im Frühherbst, denn da sind die Räderlager noch voll und es gibt auch noch die größte Auswahl.

Fahren eigentlich auch die Mitarbeiter alle Opel?

Das ist eine gar nicht so selten gestellte Frage und eigentlich ist die Frage von Kunden ja auch durchaus berechtigt. Bei uns kommt hinzu, dass wir überdurchschnittlich viele langjährige Mitarbeiter haben und eigentlich müsste man ja daraus schließen können, dass gerade langjährige Mitarbeiter dann auch langjährige Opel-Fahrer sind, oder?

Also gut, es ist fast so, dass alle Mitarbeiter Opel fahren. Die 90 % bekommen wir locker hin. Wir haben drei (eigentlich zweieinhalb) „Ausreißer“ mit jeweils einem Chevrolet (ist immerhin noch GM), einem Porsche und einem Ford (und da immerhin mit einem „spezielleren“ Enthusiasten-Auto). Bei den Opel-fahrenden Mitarbeitern überwiegen übrigens die Volumenmodelle, da vor allem der Opel Astra aus vielen Modellreihen, neuerdings auch mit einem Astra K.

Es gibt bei uns natürlich keine Vorgaben, was jemand privat zu fahren hat. Wenn also jemand ein Auto einer anderen Marke fährt, geht das in Ordnung und auch auf die Hebebühne darf so ein Auto natürlich, letztlich sind wir ja ein Kfz-Meisterbetrieb und für alle Marken offen. Wer aus der Belegschaft einen Opel fährt oder fahren will, bekommt aber immerhin Mitarbeiterkonditionen. Die sind für die meisten Mitarbeiter aber nicht ausschlaggebend, denn von ihren älteren Opel-Modellen trennen sich die Kollegen äußerst ungern.

Eines dürfen die „Fremdfahrer“ aber nur im Notfall: Mit ihrem Auto auf dem Firmengelände parken. Das ist übrigens bei den meisten Autoherstellern auch so, da sind für die „Fremdfahrer“ meist die Parkplätze weiter hinten reserviert. Wer fremdfährt, muss halt etwas laufen. 😉

Über den Sinn von Winter-Checks.

Wer gestern Abend die Sendung „WISO“ im ZDF angeschaut hat, bekam gleich zu Beginn einen „Test“ in Sachen Winter-Check präsentiert. Ein Undercover-Team hat dabei vier Autowerkstätten mit einem präparierten Fahrzeug getestet. Drei der vier Werkstätten, allesamt Filialen von Werkstattketten, hatten dabei teilweise einige dieser Fehler nicht gefunden. Der Beitrag endete mit der Feststellung des Redakteurs, dass Autowerkstätten die Winter-Checks vor allem als Kundenakquisition ansehen würden.

Ganz zu schweigen darüber, dass so ein Winter-Check-Test ohne Einbezug von Markenwerkstätten nicht sehr repräsentativ sein kann – selbstverständlich sind Winter-Checks ein probates Mittel zur Kundenakquisition, das wollen wir Werkstätten ja gar nicht verheimlichen! Eine Werkstattleistung, die für einen Festbetrag um 20 Euro die Abarbeitung eines umfangreichen Prüfprotokolls vorsieht, ist schwerlich kostendeckend und wir Werkstattbetreiber nehmen solche Dienstleistungen üblicherweise in eine Mischkalkulation.

Das jedoch ist sicherlich nicht zum Nachteil des Kunden, wenn die Leistung des Winter-Checks an sich stimmt! Denn ein substantieller und nachvollziehbarer Winter-Check ist für den Kunden deutlich mehr wert, als das Geld, dass er dafür bezahlt. Ist alles in Ordnung, ist es super und wenn nicht, dann hätte er es vielleicht gar nicht gemerkt. Nicht wenige Kunden haben wegen zu wenig Frostschutz im Kühler einen veritablen Frostschaden erlitten und es gibt auch gar nicht so wenige Kunden, die wegen defekten Leuchtmitteln im ersten Anlauf durch die Hauptuntersuchung rasseln.

Schaut man genau in eine gut funktionierende Werkstatt, wird man neben den Checks noch genügend andere Dienstleistungen finden, die für sich allein nicht kostendeckend sein können und damit zu dem Kundenservice gehören, die es in nicht so guten Werkstätten entweder gar nicht gibt oder teilweise richtig happiges Geld kosten.

Dass aber genau so ein Kundenservice – ein schneller Leuchtmittelwechsel, Radschrauben nachziehen, Auffüllen von Scheibenwischwasser etc. – die wichtigste Visitenkarte einer guten Werkstatt ist, das lassen wir Markenwerkstätten mit echtem Markenservice uns nicht von freien Werkstätten und Werkstattketten schlechtreden. Wenn mittelmäßige Leistungen als Messlatte für den Fahrzeugservice dienen soll, dann läuft etwas gehörig schief.

Reifen für die Ausbildung.

Zur Ausbildung von Kfz-Mechatronikern gehört auch die Montage von Rädern und die Reifenkunde. Reifen und Räder gehören bei Autowerkstätten immerhin zu den Gegenständen, die mit Abstand die meisten Kundenkontakte erzeugen und daher ist hier eine gute Fachkunde absolut wichtig. Unsere Auszubildende haben beispielsweise bei uns nicht einfach nur die Aufgabe, Räder einzulagern, sondern sind auch dafür zuständig, den Reifenzustand zu bewerten und zu katalogisieren. Erfahrung und ein gutes Gespür für Rädertechnik – das müssen wir vermitteln.

Da mussten wir bei der Bitte der Kfz-Abteilung der Alfons-Kern-Schule, die Berufsschule unserer Azubis, nicht lange fackeln: Es werden Reifen und Felgen gebraucht, um diese im Schulunterricht zu montieren. Wir haben immer einen Bestand von Reifen im Haus, die wir aber ab einer bestimmten Lagerzeit nicht mehr verkaufen können. Für das Recycling wären sie zu schade und daher packen wir noch ein paar alte Felgen dazu und fertig ist das Schulungsmaterial!

Rädermaterial für die Berufsschule

Mit Reifen, die noch im vollen Profil ist, lässt sich auch viel besser arbeiten und beispielsweise auf die Besonderheiten von Reifenprofilen eingehen.

Unser Getriebemann.

Unsere Frauen und Männer in der Werkstatt sind üblicherweise ausgebildete Kfz-Mechaniker und -Mechatroniker und damit Generalisten für das Kfz-Reparaturhandwerk. Und obwohl ja eigentlich jeder weitgehend alles machen kann, haben doch die meisten an Bord unserer Werkstatt das ein oder andere Spezialgebiet. Weil man besonders geschickt ist, sich tief eingearbeitet hat oder schlicht Spaß an der speziellen Materie hat. Was bei vielen Werkstattleitern als Hobby weggelächelt wird, ist eigentlich eine sehr spannende Sache für jede Werkstatt. Den oft genug sind die Spezialisten echte Fachleute in ihrer Materie und können Probleme lösen, die anderswo unlösbar erscheinen. Unser Herr Blödt ist so ein Kfz-Mensch mit Spezialgebiet, nämlich für Getriebe.

Unser Getriebemann Herr Blödt

Ganz ehrlich: Getriebegeschichten sind noch „echte“ Geschichten, um die viele Kfz-Leute am liebsten einen großen Bogen machen. Getriebe sind hochkomplexe Gebilde mit einer ganzen Menge an Teilen, von denen jedes exakt funktionieren muss. Schon das Zerlegen eines modernen Getriebes ist eine Sache, für die man Zeit und Muße haben muss. Fehlersuche, Teiletausch und ggf. Teilebearbeitung sind nichts für Grobmotoriker und die echte Kür kommt dann beim Zusammenbau und Testen. Da kann man einiges falsch machen, wenn man nicht Bescheid weiß und das Fingerspitzengefühl fehlt.

Und auch wenn moderne Getriebe sehr zuverlässig sind – trotzdem sind Getriebespezialisten in einer Werkstatt ein echter Mehrwert, denn oft genug werden Getriebe komplett ausgetauscht, obwohl man eigentlich ja mal nachschauen und vielleicht reparieren könnte. Das wird umso bedeutsamer, je älter ein Auto ist.

Das besondere Faible von Herrn Blödt war und ist für uns dann ein Ansporn, diesem Wissen auch Raum und Zeit zu geben. Deshalb gibt es bei uns seit einiger Zeit einen eigenen Getriebe-Arbeitsplatz, wir haben in Opel-Spezialwerkzeug investiert und sorgen auch dafür, dass dieses wertvolle Wissen weitergetragen werden kann. Das geht dann so weit, dass wir innerhalb der Opel-Service-Organisation zu den Opel-Werkstätten gehören, die bestimmte Getriebereparaturen vornehmen können und diese bei Bedarf dann auch im Auftrag für andere Opel-Service-Partner durchführen.

Nicht nur Sie profitieren also von einem weit verzweigten und spezialisierten Netzwerk an Opel Service Partnern, sondern auch wir Opel Service Partner selbst.

OZG-Zertifizierung 2015 (Yeah!)

Auch dieses Jahr wurden wir wieder im Rahmen des Opel-Gebrauchtwagenprogramms „Opel zertifizierte Gebrauchtwagen“ geprüft, dieses Mal vom TÜV Nord. Um Fahrzeuge unter diesem Label anbieten und verkaufen zu können, müssen Opel-Händler bei jedem angebotenen Gebrauchtwagen ein umfangreiches Qualitätsprogramm absolvieren und das wird bei regelmäßigen Tests auch überprüft. Gibt es Programmverstöße, kann das im Ernstfall auch bedeuten, aus dem OZG-Programm ausgeschlossen zu werden.

Das wollen wir natürlich nicht, dementsprechend sind wir auch hinterher, die Prüfkriterien einzuhalten und zwar gleich bei der ersten Prüfung und im ersten Anlauf. Ist ja nicht nur in unserem Interesse, sondern letztlich auch im Interesse unserer Gebrauchtwagenkäufer, denn ein nachvollziehbar geprüfter Gebrauchtwagen hat einen ganz anderen Wert und bietet mehr Kaufsicherheit für den Käufer. Das sei nur vorgeschickt zum folgenden Bild, auf dem wir Verkaufsleute bei der Übergabe der Zertifikatsplakette vormachen, wie Honigkuchenpferde grinsen und lächeln:

OZG-Zertifikatsübergabe 2015 im Autohaus Gerstel

Auf dem Bild von links nach rechts: Peter Sondej, Olaf Oestmann (Regionalleiter Bayern und Baden-Württemberg von TÜV NORD Mobilität), Andreas Gerstel, Wolfgang Berres.

Das ist richtig gute Arbeit, Kollegen! 😀

Schadenfreude wegen VW? Nee.

Der ein oder andere Kunde ist ja versucht, uns zu gratulieren, dass es bei Volkswagen gerade drunter und drüber geht. Aber Schadenfreude ist da wirklich fern und ich glaube, dass ich da für die weitaus meisten Händlerkollegen spreche, egal welche Marke sie vertreten. Wir Opel-Händler könnten ganze Liederabende damit füllen, wie das ist, wenn eine Marke ganz unten ist, denn vor wenigen Jahren haben wir aus einem großen Loch herausklettern müssen. Und genau deshalb fehlt uns jegliche Schadenfreude bezüglich der enormen Probleme, die Volkswagen gerade an der Backe hat.

Letztlich sorgen kriminelle Machenschaften von einigen Wenigen dafür, dass ein riesiger Konzern und weitverzeigte Handels- und Servicenetzwerke ins Straucheln kommen. Vertrauen geht verloren, mittelfristig werden Arbeitsplätze gefährdet und das bis ganz nach unten zu den Händlern. Von denen es gerade auch bei Volkswagen eine ganze Menge sehr kleine Händler gibt. Da verspüren wir erst recht keine Schadenfreude.

Es wird eine Menge Arbeit, Zeit und Geld kosten, verloren gegangenes Vertrauen wieder aufzubauen und zurückzuholen. Und letztlich können wir als Opel-Händler mit gutem Gewissen sagen: Diese Arbeit muss man tun und sie wird sich auch irgendwann lohnen. Auch wir bei Opel haben im Kopf (und nicht nur dort) umparken müssen und tun das auch noch heute noch tatkräftig, um all unsere Ziele zu erreichen. Und schließlich haben wir deutschen Autohersteller- und händler einen gemeinsamen Ruf zu verteidigen.

Das Schlüsseldesign beim neuen Astra.

Dass beim neuen Opel Astra nichts mehr so ist, wie es einmal war, fällt schon im ersten Moment auf – bevor man sich in den Astra hineinsetzt. Denn schon die Schlüssel des neuen Astra sind echte Schmuckstücke geworden. Ganz rechts der normale Opel-Schlüssel, mittig der normale Astra-Schlüssel und links der ganz schicke Schlüssel für das schlüssellose Schließ- und Startsystem „Keyless Open“:

Die Schlüssel des Astra K

Das schlüssellose Schließ- und Startssystem „Keyless Open“, das es in den „Dynamic“ und „Innovation“-Ausstattungen gegen Aufpreis gibt, liefert sicherlich den interessantesten Schlüssel, denn dieser funktioniert drahtlos. So bald der Schlüssel in die Nähe des Fahrzeuges kommt, wird das Auto geöffnet und zum Starten des Fahrzeuges muss der Schlüssel lediglich im Innenraum liegen – gestartet wird per Knopfdruck. Kennt man so bisher beim Opel Ampera.

Weil der Schlüsselbart beim Keyless-Open-System daher nur noch höchst selten zum Einsatz kommen dürfte, gibt es den Schlüsselbart nicht mehr per Knopfdruck zum Ausklappen, sondern dieser wird aus dem Schlüssel herausgezogen, wenn er gebraucht wird:

Der Keyless-Open-Schlüssel des Astra K

Das hat natürlich den kleinen Nachteil, dass es am Keyless-Open-Schlüssel nun weniger zum „Herumspielen“ gibt, denn der Ausklappmechanismus der Opel-Schlüssel ist ein weit verbreiteter Zeitvertreib. 😉

Übrigens, in Sachen Schlüsselbart gibt es auch bei den normalen, neuen Astra-Schlüssel eine Änderung, nämlich die Anordnung des Bartes. Der sitzt nämlich nicht mehr senkrecht am Schlüssel, sondern waagerecht:

Der Schlüssel des Astra K im Vergleich zu alten Opel-Schlüssel

Da muss man sich nun ein kleinwenig umorientieren. Belohnt wird der geneigte Astra-Fahrer aber nun mit einem schönen und ansehnlichen Schlüssel, der dennoch nicht zu wuchtig daherkommt. Es sind eben auch die kleinen Details, die beim neuen Astra nun zu beachten sind. 🙂

Der Opel Winter-Check 2015.

Wie jedes Jahr: Der Opel Winter-Check, auch diese Saison wieder bei uns, Ihrem autorisierten Opel Service Partner. Gutes bleibt gut und dazu gehört auch, dass der Preis gleichbleibt.

Für 19,90 Euro überprüfen wir an Ihrem Opel, ob Ihr Auto winterfest ist. Wir prüfen dabei nach einem vorgegebenen Katalog:

  • Außenbeleuchtung
  • Motorölstand
  • Scheibenwischer
  • Scheibenwaschanlage
  • Scheinwerfer-Reinigungsanlage (falls vorhanden)
  • Reifendruck und -profil
  • Wintschutzscheibe in einer Sichtprüfung
  • Kühlmittelschläuche und -anschlüsse
  • Heizungsschläuche und -anschlüsse
  • Kühler
  • Ausgleichsbehälter des Kühlers
  • Dichtheit und Zustand der Wasserpumpe
  • Keilriemen und das Kühlmittel (inkl. Frostschutz).

Ist das Kühlsystem in Ordnung, gibt es zusammen mit dem Ergebnis des Winter-Checks ein Garantiezertifkat für das Kühlsystem, das bis zum 31.03.2016 gültig ist.

Für zusätzliche 9,90 Euro prüfen wir im Rahmen des Winter-Checks auch die Starterbatterie Ihres Opel. Dabei prüfen wir Alter und Funktionsfähigkeit der Batterie und geben auch dazu dann, wenn die Batterie in Ordnung ist, eine Garantie bis zum 31.03.2016.

Interessiert? Dann melden Sie sich gleich bei uns für einen Opel Winter-Check unter 07231 280009-0 an und kommen Sie mit Ihrem Auto bei uns vorbei.

Das mit dem Service vor Ort.

Jeder Serviceleiter hat ja so seine Agenda und seine Schwerpunkte, auf die er besonders Wert legt. Bei uns ist das neben einem generell guten Service (das Ziel hat wohl jeder Serviceleiter) vor allem der Service vor Ort. In jedem Auto, das wir ausliefern, liegt an mehreren Stellen die Telefonnummer unserer Pannenhotline, die bei uns nicht in einem Callcenter endet, sondern bei uns im Autohaus. Im Zweifelsfall auch direkt bei mir, denn wir sehen ja die eingehende Rufnummer. Und genau da ist es uns wichtig, dass solche Notfälle sofort an die Reihe kommen und ein Mitarbeiter rausfährt, wenn die Panne bei uns in der Region ist. Und selbst dann, wenn der Kollege eigentlich ein Auto auf der Hebebühne stehen hat.

Das Gerstel-Servicemobil

Das war schon vor tatsächlich 100 Jahren so, denn genau dieser Service im Ernstfall, darauf hat Firmengründer Heinrich Gerstel großen Wert gelegt. Und diese Servicekultur war und ist auch einer der wichtigsten Dinge, die an die nächste Generation des Autohauses vermittelt werden. Der Antrieb, bei Notfällen nicht erst einmal hörbar das Kinn zu kratzen, sondern sich ins Servicemobil zu schwingen und aus dem Problem des Kunden ein gemeinsames Problem zu machen, das in vielen Fällen auch draußen schnell gelöst werden kann. Und selbst wenn nur provisorisch.

Deshalb haben solche Notfälle bei uns in der Regel eine eigene Reaktionskultur, bei allen Mitarbeitern, die solche Gespräche annehmen. Anhand der gemeldeten Pannenbeschreibung entscheiden wir sehr oft, dass wir nicht den obligatorischen Abschleppwagen herausschicken, sondern dass ein Kollege vorbeikommt, der sich das einmal anschaut. Springt das Auto nicht an, hilft meist schon eine Starthilfe und bei einer Reifenpanne nehmen wir das Rad auch gleich mit, reparieren es und bringen es wieder zurück und lassen den Kunden mit seinem Problem nicht allein zu Hause stehen.

Das kostet natürlich auch alles Aufwand, Geld und Improvisation, aber das ist es uns tatsächlich wert und vielen unserer Kunden auch.