Kundenbesuch auf der RETTmobil.

Die RETTmobil ist eine sehr spezielle Fahrzeugmesse, nämlich eine jährlich in Fulda stattfindende Messe zu aktueller Feuerwehr- und Notfallmedizin-Technik sowie zu Einsatzfahrzeugen des Rettungsdienstes. Dort finden sich praktisch alle namhaften, einschlägigen Hersteller ein, um ihre Produkte und Neuentwicklungen einem Fachpublikum zu präsentieren. Auch Opel ist dort mit der Spezialfahrzeugtochter OSV vertreten.

Da wir in der Zwischenzeit einige Interessenten und Kunden im Bereich dieser Sonderfahrzeuge haben (der geneigte Gerstelblog-Leser ist informiert!), haben wir uns überlegt, eine Kundenfahrt nach Fulda zu organisieren. Mit zwei Opel Vivaro aus unserem Mietwagenbestand machten wir uns am letzten Freitag auf den Weg.

Vor Ort bekamen wir als „VIP-Gäste“ von den OSV-Kollegen selbstverständlich eine umfassende Führung über den Stand und zu den dort ausgestellten Rettungsfahrzeugen. Vom Opel Mokka und Opel Insignia Sport Tourer als „First Responder“ der Feuerwehr über einen Opel Vivaro als Mannschaftsbus bis hin zu einem beeindruckenden Opel Movano als Feuerwehr-Gerätewagen – vieles ist möglich mit der Opel-Fahrzeugpalette, bis hin zum Opel ADAM als HvO-Fahrzeug (Helfer vor Ort).

Wichtig ist uns da natürlich der persönliche Kontakt mit Leuten direkt vom Fach. Mit den OSV-Kollegen lassen sich konkrete Problemstellungen sofort ansprechen und hier gibt es einfach auch eine große Fahrzeugpalette zum Anschauen. Man kann hier einfach auf einer Augenhöhe zwischen Lieferant und Kunden sprechen und als ehemaliger Feuerwehrmann weiß ich durchaus, auf welche Dinge es beiden Seiten ankommt und worauf geachtet werden muss. Eingesetzte Hilfsfahrzeuge haben beachtliche Kilometerleistungen und mitunter widrigste Umstände vor sich und müssen auch nach vielen Jahren noch ein sicheres Arbeitsmittel für Hilfskräfte darstellen.

Eine Frage: Warum enthält der Herstellercode von Opel eine Null?

Nichts geht über richtig harte Frage-Nüsse, aber dafür haben wir ja diese Rubrik hier auch. Diesmal haben wir eine Kundenfrage, bei der wir uns auch erst einmal kundig machen mussten:

„Hallo, ich habe eine Frage zum Aufbau der Fahrgestellnummern (VIN/FIN). Die ersten drei Zeichen einer jeden VIN ist ja der Herstellercode. Der lautet bei Volkswagen ja zum Beispiel „WVW“, bei Audi „WAU“, besteht also immer aus Buchstaben. Nur Opel macht hier wohl eine Ausnahme, da lautet der Herstellercode „W0L“, das zweite Zeichen scheint da eine Null zu sein. Stimmt das und warum ist das so?“

VIN OpelJa, das stimmt, der Herstellercode für Opel-Fahrzeuge (und auch die von Vauxhall) ist tatsächlich das Kürzel „W0L“, also mit einer Null an zweiter Stelle. Tatsächlich herstellerrelevant sind dabei nur die Zeichen 2 und 3, der erste Buchstaben ist für die Region reserviert; die Buchstaben S bis Z stehen für europäische Hersteller, alles mit dem Buchstaben W für deutsche. Wichtig dabei ist: Es geht bei der so genannten World Manufacturer Identification (WMI) nicht darum, wo das Auto gebaut wurde, sondern wo der Hersteller seinen Hauptsitz hat.

Wie kommt nun die Null in den Herstellercode von Opel/Vauxhall? Ganz einfach: Für Fahrzeugidentifikationsnummern sind bestimmte Zeichen nicht erlaubt und werden ausgelassen, genau genommen sind zwar alle Zahlen und fast alle lateinischen Buchstaben erlaubt, bis auf die Buchstaben I, O und Q. Will man also im Herstellercode den Buchstaben O verwenden, geht das nicht und es muss die Null verwendet werden. Sieht natürlich etwas blöd aus, aber so ist es nun mal.

Das Problemchen hat übrigens nicht nur Opel/Vauxhall, sondern beispielsweise auch Porsche. Dort lautet der Herstellercode „WP0“, also auch hier mit einer Null am Ende des Herstellercodes.

Der Rest eines Opel Car Pass.

Auch so ein Bild, das Sie wohl bei keinem Opel-Händler sehen werden: Das Stückchen Papier, aus dem der Opel Car Pass herausgetrennt wird. Denn neben dem Opel Car Pass ist da noch der von Vauxhall, der natürlich nur dann herausgetrennt und zu den dem Kunden zu übergebenden Fahrzeugunterlagen dazugenommen wird, wenn es sich beim auszuliefernden Auto auch tatsächlich um einen Vauxhall handelt.

Vauxhall Car Pass

Das ist bei uns natürlich so gut wie nie der Fall, deshalb ist der übriggebliebene Bogen mit dem Vauxhall Car Pass Altpapier. Und damit auch ja keiner auf die Idee kommt, einem Opel-Kunden den Vauxhall Car Pass unterzujubeln, sehen die Felder auf der Rückseite des Vauxhall Car Pass so aus:

Vauxhall Car Pass

Lass die Finger …

… von Maschinen, die du selbst nicht kannst bedienen. Ein altes, sehr wertvolles und immer noch sehr aktuelles Warnschild, das man so in jede Autowerkstatt hängen kann. Und sollte:

Schild "Lass die Finger von Maschinen, die du selbst nicht kannst bedienen."

Einer der ersten Regeln, die wir jedem Azubi (und im Zweifelsfall auch jedem Mitarbeiter) beibringen, ist genau das. Pfoten weg von Dingen, von denen man keine Ahnung hat. Gerade bei technischem und teurem Zeug geht schnell etwas kaputt und bei schwerem Gerät auch schnell die eigenen Knochen. In die Entwicklung der meisten modernen Werkzeuge fließt heutzutage zwar genügend Gehirnschmalz hinein, wie man den Benutzer bei unsachgemäßen Einsatzzwecken der Werkzeuge vor seiner eigenen Dummheit schützt, aber manchmal hilft der beste Schutz nicht vor dem „Erfindergeist“ des Benutzers.

Daher ist es wichtig, eine „Kann-ich-noch-nicht“-Kultur in einer Werkstatt zu haben und die Mitarbeiter darauf zu schulen, sich im Zweifelsfall vorher Rat von erfahrenen Kollegen einzuholen. Und manche Dinge sind einfach verboten, zum Beispiel das Fahren eines Staplers ohne Staplerschein.

Arbeitsplatzwechsel.

Normalerweise bin ich ja „drüben“ im Verkauf und habe dort meinen Arbeitsplatz, aber immer dann, wenn Kollegin Beate außer Haus ist, ist mein Job hier im „Studio„. Das Backoffice, Abrechnungen und Kasse müssen eben täglich gemacht werden. Und so lange bin ich dann natürlich weitgehend „draußen“ aus dem Verkauf. In einem kleinen Betrieb geht das nicht anders. Andererseits ist es auch immer wieder ganz gut, wenn man als Chef auch die Verbindung zu den elementaren Arbeitsbereichen hat. Wenn wir uns manchmal mit Chefs größerer Autohäuser unterhalten, dann ist es oft genau das, was zuerst verlorengeht. Man muss als Chef auch die Kasse bedienen können.

Andreas im Backoffice

Immerhin, wir haben es heutzutage mit modernen Computern und Abrechnungssystemen deutlich leichter. Viele Aufgaben im Backoffice sind EDV-gestützt und mit Fernsteuerungen kann ich mir Telefon und meinen Desktop auch komplett an diesen Arbeitsplatz heranholen. Und meine Kollegen vom Verkauf kommen mich auch regelmäßig im Aquarium besuchen, natürlich nur um dienstliche Angelegenheiten zu besprechen. 😉

Vorverkauf für das DuckRace Pforzheim.

Das jährliche Entenrennen in Pforzheim, das „DuckRace“, steht in den Startlöchern und für das Rennen am 31. Mai 2015 hat nun der offizielle Vorverkauf der Quietsche-Entchen begonnen. Zur Erinnerung: Das jährliche Entenrennen wird auf der Enz am Enzauenpark durchgeführt und die Einnahmen kommen jedes Jahr einem gemeinnützigen Projekt zugute. Die Einnahmen entstehen größtenteils durch die „Rennlizenzen“, also dem Kauf einer nummerierten Lizenz, die fest an eine Ente gebunden ist.

DuckRace Pforzheim 2015

Sprich: Sie kaufen bei uns eine Rennlizenz, füllen entsprechend das Formular aus und nehmen mit Ihrer Lizenznummer automatisch am Entenrennen teil. Die Ente selbst bekommen Sie nicht, denn die werden alle vom Veranstalter gestellt und vorher kontrolliert, damit auch ja keine „getunte“ Ente teilnimmt. Zum Start des Rennens am Sonntag, 31. Mai 2015 um genau 15 Uhr am Kanzlersteg werden alle Enten gleichzeitig ins Wasser gelassen und am Ziel alle Enten dann wieder aus der Enz geholt. Dabei werden dann die schnellsten Enten anhand der Nummer identifiziert. Für die Gewinner gibt es dann tolle Preise.

DuckRace Pforzheim 2015 Rennlizenzen

Eine Rennlizenz kostet schmale 5 Euro und kann, wie gesagt, ab sofort bei uns gekauft werden. Bitte einfach zu den normalen Öffnungszeiten bei uns im Service an der Kasse fragen.

Ein (nicht ganz echter) Vauxhall Insignia.

Hatten wir in diesem Jahr schon etwas über Vauxhall geschrieben? Nein, oder? Aber jetzt. Es war nämlich wieder mal ein Vauxhall Insignia zu Gast, mit einem thronenden Greif auf dem Kühlergrill.

Vauxhall-Logo auf einem Insignia

Aber natürlich ist das auch nur ein „vauxhallisierter“ Insignia im falschen Kleid, denn auch in diesem Insignia sitzt das Lenkrad auf der linken Seite und damit ist es ein europäischer Opel, der irgendwann einen Vauxhall-Kühlergrill bekommen hat (und der auch problemlos passt und auch bei uns als Original Ersatzteil bestellt werden kann).

Opel Insignia

Und wenn man auch zunächst glaubt, dass das vielleicht Sparfüchse sind, die so etwas machen: Das sind die echten Freaks und Insider, denn im Gegensatz zu den Hobbybastlern, die ihre Autos mit Ersatzteilen vom Schrottplatz aufbessern, gelingt das mit Vauxhall-Teilen außerhalb Großbritanniens nur sehr schwer, denn es gibt außerhalb der großen Insel ja kaum Vauxhall-Fahrzeuge, die man ausschlachten könnte.

Es bleibt auch weiterhin so: Die Vauxhall-Leute sind Spezialisten. 😉

Die City-Streife im Opel Mokka.

Zwar kein Blaulichtfahrzeug, aber immerhin auch ein Auto für echte Revierdienste: Ein City-Streifenfahrzeug des Sicherheitsunternehmens F+G Security aus Maulbronn. Weil das ein Auftragsdienst für Kommunen ist, kommt dieser Opel Mokka in einem offiziellen Kleid daher, realisiert mit Klebefolien, teilweise auch mit Reflektoren:

City-Streife im Opel Mokka

City-Streife im Opel Mokka

Unterwegs ist das Fahrzeug vor allem im Enzkreis und wird für Streifendienste verwendet. Sprich: Der sichtbare Auftritt ist gewünscht, wobei weder die Streifenbediensteten, noch das Auto dabei aggressiv wirken dürfen. Klarer Fall für den Opel Mokka.

ADAM(S)&BESIM.

Sieben Jahren lang bin ich nun einen Opel Astra H gefahren. Keinesfalls unzufrieden, denn letztlich hat der Astra in der Zeit keinerlei Spirenzien gemacht. Aber doch war er schon eine ganze Weile finanziell abgeschrieben und für einen Selbstständigen ist ein Auto ein dankbarer Ausgabeposten.

Schon letztes Jahr schaute ich mich in Sachen Opel um und stolperte nicht zuletzt über ein Opel-Video, das eine Menge meiner Fragen beantwortete:

https://www.youtube.com/watch?v=yjhfepd4wtc

Danach ging es sehr schnell. Wolfgang rief irgendwann im November an, dass der ADAM-Konfigurator auf Opel.de nun auch den ADAM S konfigurieren lässt und eine halbe Stunde später war weitgehend genau das Modell aus dem Video nachgebaut und einen Tag später auch schon bestellt. Dass der Opel ADAM praktisch ist, musste mir keiner sagen. Dass 150 PS für so ein Auto die lang ersehnte, perfekte Leistung für die Kugel ist und der ADAM trotz einer sportlichen Ausstattung immer noch ein preislich ein verhältnismäßiges Leichtgewicht bleibt, auch nicht.

Das zeigt sich vor allem daran, dass ich das Auto für monatlich rund 265 Euro brutto leasen kann (Kilometerleistung von 10.000 Kilometern pro Jahr). Und selbst der alte Schlager Privatnutzung lässt sich mit der Ein-Prozent-Regelung fast schon kostendeckend abdecken. Da muss man dann schon etwas suchen, um in der Klasse einen preislich vergleichbaren Neuwagen mit ähnlichen Leistungen zu finden, egal ob nun Kauf, Finanzierung oder Leasing.

In Sachen Fahrgefühl und -spaß muss ich sagen: Es hat bei Opel bei den Ankündigungen keiner geschwindelt. Der ADAM S lässt sich sehr angenehm und zügig bewegen. Die Ingenieure haben bei der Abstimmung von Motor, härterem Fahrwerk, griffigerem Bremssystem und dem dazugehörigen Sound so gute Arbeit geleistet, dass durchaus OPC-Feeling aufkommt und der ADAM S sich auch mit höheren Drehzahlen noch wohlfühlt. Ich rate allerdings dringend zu den optionalen 18-Zoll-Rädern und letztendlich auch zu den RECARO-Sportsitzen, denn wer den ADAM S ruppiger fahren will, kommt auch durchaus auf seine Kosten. Wir haben hier im Nordschwarzwald glücklicherweise auch die passenden Straßen dazu. 😉


* Opel ADAM S, Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 7,6; außerorts: 4,9; kombiniert: 5,9; CO2-Emission, kombiniert: 139 g/km, Effizienzklasse D