Erst vorletzte Woche hatten wir wieder einmal eine „sandige“ Wetterlage. Kräftige Winde aus Süden brachten aus Afrika nicht nur warme Luftmassen, sondern auch allerfeinsten Sahara-Wüstensand, der bei uns üblicherweise als Staub niederprasselt. Das sieht dann auf weißen Autos so aus:
Was für die Natur gar nicht so schlecht ist, ist für Autolacke der reinste Horror, wenn da nicht höllisch aufgepasst wird. Denn Sand ist richtig hartes Material und kann beim achtlosen Herunterfegen vom Auto ernste Lackschäden anrichten. Das fängt bei Mikrokratzern an, die man bei grellem Sonnenlicht sieht und geht bis zu richtig tiefen Kratzern, die bei dunklen Autolacken richtig heftig aussehen.
Deshalb: Wenn Sie Sand auf dem Auto haben, dann lassen Sie bitte alles weg, was mechanischen Druck auf die Sandkörner ausübt: Keine Lappen, keine Bürsten, auch nicht die Hände zum vermeintlichen Wegwischen. Es hilft nur Wasser und das bitte dann auch nur mit mäßigem Druck. Am besten fahren Sie kurz mit dem günstigsten Waschprogramm durch die Autowaschanlage Ihres Vertrauens, da sorgt der Vorwaschgang für die nötigen Wasserstrahlen, um diesen Ernstfall zu beheben.