Man kann es ja manchmal kaum glauben. Der Computer rechts ist der alte Computer und der links der neue. Glatt halb so groß und deutlich schneller, aber es liegen ja auch einige Jahre Computerwelt dazwischen.
Inzwischen ist es ja so, dass die Computerpower bei uns eigentlich schon der eines mittelständischen Unternehmens entspricht. Ganz am Anfang hatten wir tatsächlich noch einen kleinen (und unglaublich teuren) Mainframe mit Terminals im Haus, über den „edv-gestützt“ immer mehr Prozesse abgewickelt wurden.
Heute läuft schlicht gar nichts mehr ohne EDV. Jeder Kundenvorgang, jede Bestellung, jede Abrechnung – ohne Computer und ohne Netzwerkanbindung sind wir offline. Wir reden selbst bei unserem eher kleinen Autohaus hier locker von mehreren Hundert Geräten, die permanent im Netzwerk verfügbar sein müssen, inklusive Telefonanlage. Und das an zwei Standorten.
Darum ist eigentlich mein zweiter Job nach „Chef-sein“ die der EDV-Leitung. Alles was hard- und softwareseitig gemacht werden muss, läuft über meinen Tisch. Und das sind nicht nur die einzelnen PC an den Arbeitsplätzen, sondern auch eine Reihe von Servern im Hause, die rund um die Uhr laufen müssen. Und nicht zu vergessen: Die Anbindung ins Internet und die entsprechende Absicherung.
Die Kosten für eine funktionierende EDV sind in jedem Unternehmen längst stattlich und selbst die mittelgroßen Autohäuser haben inzwischen mindestens einen Mitarbeiter, der nichts anderes macht, als sich um die EDV zu kümmern. Das erzeugt alles Kosten, die man erst einmal umgelegt bekommen muss.