Am Donnerstag hatten wir wieder so eine Veranstaltung kurz vor Feierabend, da fasst du dir manchmal wirklich an den Kopf … aber mal von Anfang an: Ein Geschäftskunde hatte seinen Opel Vivaro bei uns. Alles soweit in Ordnung, es wurde langsam Abend, der Feierabend kam und als letzte Amtshandlung prüft einer von uns, ob alle Fahrzeuge, die auf dem Hof stehen, auch ordnungsgemäß abgeschlossen sind. Der Opel Vivaro war es nicht. Problem: Der Schlüssel war nicht auffindbar, den hatte, so mutmaßten wir, unser Praktikant dabei und der war schon im Feierabend. Nächstes Problem: Der Praktikant war dummerweise nicht erreichbar. Übernächstes Problem: Die Firma, der das Auto gehörte (und die sich sicherlich köstlich über unsere kleine Notlage amüsieren konnte), hatte so kurz vor Feierabend auch keinen Zugriff auf den Ersatzschüssel.
Super… was macht man nun mit einem Auto, für das man keinen Schlüssel hat? In die Werkstatthalle fahren, geht ohne Schlüssel nicht. Die Idee mit dem Hineinrollen funktionierte ebenfalls nicht, das Lenkradschloss war eingerastet. So zuparken, dass keiner das Auto klauen kann, ging auch nicht, als Werkstattfahrzeug ist ja Werkzeug im Auto, das können wir nicht alles einfach mal so herausräumen. Eine Kette um das Auto herumlegen, war noch einer der wilderen Ideen, bevor wir dann beschlossen, es auf die ganz harte Tour zu machen. Auftritt unserer „Gojack„-Dollys und dann pure Muskelkraft, natürlich dann auch noch inklusive des gerade einsetzenden Regens. Ganz großes Kino:
Und alle dabei: Unsere zwei Azubis, Eddy, ab Minute 1:21 auch Peter vom Verkauf und natürlich ich, der irgendwann auch wirklich mal für eine kurze Sekunde Angst hatte, dass wir den Vivaro noch ins Gebäude knallen, das wäre dann die Krönung gewesen. 😉