Manchmal denkt man laut und plötzlich ist aus der Idee Wirklichkeit geworden und es hat keinen Cent gekostet. Glaubt ihr nicht? Hier ein Beweis:
Besim hat bei uns im Dezember seinen neuen ADAM S bestellt (andere Geschichte, erzählen wir ab Kalenderwoche 7). Und während wir so konfigurieren und bestellen, haben wir eine Idee. Nämlich: Es ist doch eigentlich langweilig, wenn nur ich als Verkäufer vor einem Bildschirm sitze und mir gegenüber der Käufer sitzt, der andauernd einen langen Hals machen muss, um sein zukünftiges Auto auf meinem Bildschirm zu sehen. Denn kann ich zwar zum Kunden drehen, aber so richtig Sinn macht das ja eigentlich nicht.
Nach Unterschreiben des Kauf- und Leasingvertrages haben wir beide dann diese Unzulänglichkeit weitergesponnen zu einer Idee. Wenn ich doch jetzt in der so genannten Verkäuferinsel sitze – warum nicht auch einen Bildschirm für den Kunden aufbauen? Und zwar nicht einfach nur einen PC-Bildschirm, sondern einen richtigen Fernseher, der nicht auf meinem Tisch steht, sondern an der Wand hängt?
Also haben wir das kurz in einer internen Dreiergruppe zwischen Andreas, Timo und mir besprochen und zwei Wochen später hat mein Arbeitsplatz in der Verkäuferinsel nun das:
Gespeist wird der große Bildschirm von meinem Computer, der jetzt schlicht einen dritten Bildschirm hat. Und jetzt kommt der Clou: Da ich ja beim Konfigurieren die aktuelle Konfiguration auf meinem Bildschirm in einem eigenen Fenster sehen kann, kann ich dieses Fenster einfach auf den dritten Bildschirm rüberschieben. Und schon sieht mein Kunde alles das, was ich auf diesem Bildschirm mache. Und das funktioniert sogar mit der Rundumsicht im Interieur perfekt, ich kann meinem Kunden einfach die Maus in die Hand drücken und er geht selbst einmal in seinem Auto spazieren:
Die Kosten für diesen Spaß halten sich dabei in Grenzen: Es kostet lediglich einen Bildschirm und die Möglichkeit, einen zweiten bzw. dritten Bildschirm an den Computer des Verkäufers anzuschließen. Das können heute schon viele Computer von Hause aus, ansonsten braucht es eine zusätzliche Grafikkarte, die aber gar nicht unbedingt teuer sein muss. Beides hatten wir schon im Haus, also kostet und dieser Spaß rein gar nichts!
Der Rest ist pure Verkäufermagie und die bereits heute vorhandene Visualisierungsmöglichkeiten im Opel-Konfigurator. Wir haben das jetzt seit ein paar Tagen so am Start und haben bisher nur begeisterte Kunden gehabt, die so ihrem Auto beim virtuellen Entstehen zuschauen können.
Auch begeistert? Dann schauen Sie einfach mal bei uns vorbei und wir bauen Ihren Traum-Opel bei uns. 😀