So funktioniert das Heute! ich muss etwas ausholen. Vor ein paar Tagen sind meine Frau und ich abends mit dem aktuellen Insignia auf der B10 nach Pforzheim gefahren, als meine Frau meinte, ich müsse das Fernlicht ausmachen (hat sie am blauen Symbol erkannt) Eigentlich hat Sie ja recht… nicht aber beim aktuellen Insignia (übrigens auch Corsa und Astra…). Diese 3 Fahrzeuge haben ein Matrix Licht. Das bedeutet, daß die 3 Modelle (im eingestellten automatisch-Modus) ausserhalb der Stadt immer mit Fernlicht fahren können! Möglich wird das durch modernste LED-Technik in Verbindung mit einer Frontkamera. Simpel gesagt hat die Kamera ein Raster, eine Matrix, auf das Bild gelegt und teilt dem Scheinwerfer mit, welche Felder ausgeleuchtet werden dürfen und welche nicht. Das Ergebnis sieht für den Fahrer so aus, daß bei vorrausfahrenden bzw. entgegenkommenden Fahrzeugen ein „Schatten“ (also Abblendlicht und kein Fernlicht) entsteht. Der Rest wird weiter mit einem Fernlicht versorgt; so ist ein Blenden im Verkehr nicht möglich. Klingt einfach, bedarf aber einer schnellen Reaktionszeit bzw. großen Rechenleistung des Systems. Um mit den Worten der Maus (Sendung der Maus) zu sagen: klingt komisch, ist aber so. ?
Schlagwort-Archive: LED
LED ersetzt Quecksilberdampf.
Seitdem LED-Lampen immer ausgefeilter und heller werden, sind wir in Sachen Leuchtmittelumstellung sehr hinterher. Autohäuser sind wahre Großverbraucher in Sachen Beleuchtung. Showroom, Arbeitsplätze, Werkstatt, Außenbeleuchtung, Beleuchtung der Gebrauchtwagenplätze … da gehen viele Megawatt tagtäglich über den Stromzähler und das war mir persönlich schon immer ein Dorn im Auge.
LED-Lampen verbrauchen nur Bruchteile des Stromes, was Glüh- und Leuchtstoffröhren verbrauchen und die Umstellung solcher Leuchtmittel ist inzwischen sehr unkompliziert und schon nach wenigen Monaten hochwirtschaftlich. Nun haben LED-Lampen sogar einen Bereich erreicht, wo wir wirklich viel Licht brauchen, nämlich in der Werkstatt. Die bisherigen Quecksilberdampflampen haben wir nämlich nun gegen LED-Lampen ausgetauscht und da wird nun immens Strom gespart. Eine Quecksilberdampflampe braucht 500 Watt und die LED-Lampe, die diese nun ersetzt, nur noch 100 Watt pro Stunde, bei doppelter Lumenzahl! Und von diesen Lampen haben wir in unserer Werkstatt 9 Stück, in der zweiten Werkstatt noch viel mehr (da wird noch umgestellt).
Angenehmer Nebeneffekt: Die LED-Lampen sind exakt weiß und deutlich wärmer, als das bisher eher bläuliche Licht der Quecksilberdampflampen. Und wenn der Lichtschalter betätigt wird, sind sie sofort an und auf fast voller Lichtleistung.
Neues (LED-)Licht.
In den Arbeitsbereichen haben wir – so wie in vielen Büros – die üblichen Neonröhren für die Allgemeinbeleuchtung. Die sind in Kästen angeordnet und im doppelten Deckenboden montiert. (Eine Ausnahme für die Beleuchtung gibt es im Showroom, die dortigen Fahrzeuge werden mit speziellen Halogenlampen beleuchtet, um den Lack besser zur Geltung zu bringen.)
Jedenfalls tauschen wir in den Büroräumen nun nach und nach die Neonröhren gegen LED-Leuchtmittel um. Das hat gleich mehrere Vorteile: Das LED-Licht ist noch diffuser, die Leuchtmittel sind dimmbar und verbrauchen deutlich weniger Energie und halten auch noch viel länger, als Neonröhren. Und mit einem entsprechenden Vorschaltgerät und unserer Notstromversorgung brauchen wir auch keine separate Notbeleuchtung mehr.
Der Einbau ist auch noch herzlich einfach. Alter Kasten und Neonröhren heraus …
… den Trafo der LED-Leuchteinheit an die Stromversorgung anknipsen …
… die LED-Leuchtplatte an ihren Platz in die abgehängte Decke einsetzen …
… und gleich mal testen. Funktioniert!
Das dürfte nun ein paar Jahre wartungsfrei funktionieren. Die Nennlebensdauer von 30.000 Stunden reicht für rund zehn Jahre Einsatz. Spannend ist die Stromersparnis für 30.000 Stunden, denn anstatt den vorherigen 80 Watt (mit vier Neonröhren) verbraucht die Anlage nun nur noch 40 Watt maximal. Damit sparen wir in 30.000 Stunden glatt 1,2 Megawattstunden (!) Strom oder jährlich rund 30 bis 35 Euro – pro Leuchtmittel.