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Ein Opel Antara für alle Fälle. :-)

Den Opel Antara gibt es als Neufahrzeug ja inzwischen leider nicht mehr, aber dennoch fällt der Antara als der „große Bruder“ des Opel Mokka immer wieder auf. Und das offensichtlich nicht nur den Fans des Antara selbst, wie diese Anzeige in den Badischen Neuesten Nachrichten beweist:

Geselligkeit mit dem Opel Antara

Klarer Fall für die Geräumigkeit des Opel Antara. 🙂

Gerstel-Annonce aus den 1950ern.

Gerstel-Zeitungsannonce zum Opel Rekord aus den 1950er-JahrenEin richtiges, kleines Schmankerl aus den Anfängen der 1950er Jahre, nämlich eine Zeitungsannonce des Autohauses für den damals neuen Opel Rekord. Den Scan dieser Anzeige hat Timo kürzlich in einer Facebook-Gruppe über Pforzheim gefunden und sowas kommt natürlich gleich in unser Archiv und ins Gerstelblog, denn das sind rare Zeugnisse einer spannenden Zeit.

Heutzutage ist die Montage einer Zeitungsannonce eine Geschichte, die vollständig am Computer passiert. Farbgetreue Fotos sind ebenso völlig normal wie der Einsatz der Corporate Identity von Opel und fertige Annoncen werden im PDF-Format an die Tageszeitung übergeben und gebucht.

Früher aber war das Planen einer Zeitungsannonce noch ganz anders, weil nur eine Druckfarbe zur Verfügung stand und Rasterungen für Grautöne viel Handarbeit bedeuteten und teuer waren. Grafische Motive waren in der Werbung deshalb rar und darum waren die meisten Annoncen kleinerer Unternehmen auch sehr textlastig.

Dass aber eine Textlastigkeit nicht unbedingt schlecht ist und sowohl Werbetreibende als auch Werbeleute dazu ermuntern muss, mit Inhalten und Typografie sorgsam umzugehen, beweisen solche Zeugnisse aus vergangenen Tagen. Allein die verwendete Schriftart für den Titel und den Adressblock (die zeitlose Schriftart Futura) lässt das Typografenherz höher schlagen.

Ganz großes Kino für eine 60 Jahre alte Zeitungsannonce.

Über das Rühren von Werbetrommeln.

Zum diesjährigen Angrillen werben wir wieder in der Zeitung großformatig, dieses Mal wieder halbseitig. Das kostet natürlich Geld und wir haben in der Vergangenheit auch immer wieder einmal Diskussionen gehabt, in denen uns vorgeworfen wurde, wir hätten zu viel Geld, wenn man so wirbt. Gut, das ist eine Sichtweise.

Gerstel-Zeitungsannonce in der Pforzheimer Zeitung

Eine andere Sichtweise ist allerdings die, dass man als Gewerbetreibender werben muss, um auch aufzufallen. Wir stehen mit all unseren Autohaus- und Werkstattkollegen im Wettbewerb und wir müssen zuschauen, unsere wirtschaftliche Position und auch die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter zu sichern. Das geht nur, in dem wir Produkte und Dienstleistungen erfolgreich verkaufen und dazu müssen wir natürlich erst einmal aufmerksam machen. „Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen,“ so Henry Ford einst, „der kann auch seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.“ Da ist schon etwas dran. 🙂

In Sachen Werbung machen wir natürlich noch viel mehr Dinge neben Zeitungsannoncen, hier im Gerstelblog sehen Sie ja regelmäßig einige Dinge davon. „ADAM in the Box“ ist eine solche direkte Marketinggeschichte, wir haben einen eigenen Newsletter mit mehreren hundert Empfängern, aber natürlich setzen wir selektiv auch immer noch da Werbung hin, wo wir beispielsweise Vereine und Projekte fördern. Das war und ist uns sehr wichtig. Dennoch braucht es bei einzelnen Veranstaltungen und Produkten auch immer wieder Werbung in Massenmedien und das ist bei uns nun eben vor allem auch die Regionalzeitung.

Deshalb: Ja, eine Zeitungsannonce kostet Geld, so wie jede Art von Werbung und Marketing Geld kostet und auch das muss erst einmal verdient werden. Wenn wir aber Werbung als reine Ausgaben sehen würden und nicht auch als Investment, dann wären wir auf dem Holzweg.

Neues zum Opel Adam.

Am morgigen Samstag erscheint in der Pforzheimer Zeitung unsere erste Anzeige zum Thema Opel Adam und da sind wir schon sehr gespannt, was da alles passieren wird. Immerhin bewerben wir jetzt ein Fahrzeug, das erst im Januar offiziell erscheinen wird. Es ist schon ein paar Tage her, dass wir Opel-Leute so überzeugt von einer Neueinführung sind, dass wir sie schon Wochen vorher, bevor das Auto bei uns im Autohaus stehen wird, aktiv bewerben. 😉

Aber beim Opel Adam ist alles anders und das auch bei uns in Pforzheim.

Was gibt es denn noch alles an Neuigkeiten zum Opel Adam? Viele neue Testberichte im Internet. Wenn Sie die lesen möchten … gern:

In der aktuellen (gedruckten) Ausgabe der Auto Motor + Sport gibt es ebenfalls einen Testbericht, leider eben nur in der gedruckten Ausgabe. Und wenn Sie einmal lesen und sehen wollen, wie so eine Adam-Veranstaltung für Pressevertreter aussieht, dann hilft Ihnen das offizielle Opel-Blog mit einem Insider-Artikel weiter. Da steckt richtig viel Vorbereitung dahinter.

Was uns auffällt: Restlos alles, was wir zum Opel Adam in Sachen Testberichte bis jetzt gelesen haben, ist in deutlich positivem Ton. Selbst die Journalisten, die sich in den letzten Jahren etwas auf Opel eingeschossen haben (war ja hin und wieder auch nicht ganz unberechtigt …), zollen zumindest Respekt vor dem Opel Adam. Das macht Hoffnung. Im Opel Adam steckt viel Herzblut, nicht nur bei den Opelanern in Rüsselsheim und Eisenach, sondern auch bei uns Autohäusern. Beim Opel Adam werden wir umdenken müssen, aber darauf lassen wir uns ein. Das Umdenken fällt uns nicht schwer, dafür sind wir flexibel genug.

Und noch etwas habe ich zum Opel Adam. Letzten Freitag war ich auf einer Verkaufsschulung des Opel Adam in Rüsselsheim und da durften wir auch endlich einmal das tun, was viele schon jetzt gern machen würden: Reinsitzen und fahren! Und ich habe einmal gefilmt, wie ein Verkaufskollege von mir „seinen“ Opel Adam einparkt. Nein, anders gesagt: Wie sein Opel Adam selbst einparkt, nämlich mit dem automatischen Parkassistenten.

Das ist pure Magie, wie der Opel Adam das Lenkrad einschlägt, in die Parkbucht steuert, permanent mit seinen Sensoren das Einparken überwacht und auch nachkorrigiert. Was da an Rechenpower notwendig ist, wäre vor 20, 30 Jahren noch völlig undenkbar.

Sonst noch etwas in Sachen Neuigkeiten zum Opel Adam? Ja, da ist noch etwas … nämlich der Opel Adam mit Faltdach! Den gibt es zwar nicht zum Start im Januar, aber offensichtlich ist die Freiluftvariante des Opel Adam in der Pipeline, wie Autobild.de schreibt. Vorstellung hierzu ist demnach der Auto-Salon Genf im März 2013. Das wäre ein echter Renner, denn dann spielt Opel 2013 gleich mit zwei Autos in der Freiluftliga mit, nämlich mit dem Opel Cascada und dem Opel Adam. Und gleichzeitig wird das Versprechen Opels eingelöst, dass der Opel Adam nicht ein einzelnes Modell bleibt, sondern eine Modellfamilie wird.

Serviceangebote aus unserer Zeitungsannonce.

Jetzt bricht der Fahrzeugverkauf einmal eine echte Lanze für den Service! Wir haben nämlich in unserer samstäglichen Annonce in der Pforzheimer Zeitung, die diesmal mit einer Ganzseite „etwas größer“ ausgefallen ist, einen richtig großen Bereich für den Fahrzeugservice geschaffen und neben all dem, was es bei uns an Serviceleistungen gibt, drei Angebote dort untergebracht:

Die drei dort abgebildeten Serviceangebote gelten natürlich nicht nur für Leser der Pforzheimer Zeitung, sondern auch für alle anderen Autobesitzer und selbstverständlich auch für Leser des Gerstelblogs:

  • Klimacheck
    Klimaanlage prüfen ggf. füllen, inkl. Material, für 69,- Euro
  • Räderwechsel
    inkl. 5-Punkte-Check, für 19,90 Euro
  • Einlagerung eines Rädersatzes
    pro Saison, für 15,- Euro

Alle Preise sind inklusive 19 % Mehrwertsteuer und alle Angebote wie immer nur einen Anruf auf 07231 280009-0 weit entfernt.

Willkommen den Neulesern!

Vielleicht gehören Sie ja zu den „Neulesern“ in unserem Weblog hier, die aufgrund unserer Jubiläums-Zeitungsanzeige und der Berichterstattung in der Pforzheimer Zeitung zu uns gefunden haben. Falls ja, dann heißen wir Sie an dieser Stelle herzlich willkommen!

In unserem „Gerstelblog“ berichten wir nun schon seit Mai letzten Jahres in regelmäßigen Abständen aus unserem Autohaus und rund um Opel. Als Familienbetrieb, der nun von der vierten Generation geführt wird, haben wir eine Menge zu berichten und zu erzählen über das, was wir den ganzen Tag tun: Autos verkaufen und Autos reparieren. Aktuell stehen wir inmitten der Vorbereitungen für unser offizielles Jubiläumswochenende am nächsten Wochenende. Wenn Sie Lust und Zeit haben – kommen Sie einfach mal bei uns vorbei! Und wenn wir Sie als regelmäßigen Besucher und Leser unseres Weblogs gewinnen können, freuen wir uns noch ein bisschen mehr. Wir leben Autos und wir laden Sie ein, das zu erleben. 🙂

Verdrehte Werbeanzeigen.

Durch einen Fehler bei der Buchung unserer Werbeanzeigen steht in der gestern erschienenen PZ-Extra, dem Anzeigenblatt der Pforzheimer Zeitung, leider eine falsche Werbeanzeige, die besagt, dass das Premierenfest schon gestern und heute stattfinden würde („Heute und morgen“). Das ist nicht so! Falls Sie diese Anzeige sehen und sich nun jetzt einmal hier in unserem Weblog informieren wollen… Samstag und Sonntag! 🙂

Der Fehler ist ganz einfach zu erklären… wir haben zwei Anzeigen gebucht, eine für das am Donnerstag erscheinende Anzeigenblatt PZ-Extra und eine, die am morgigen Samstag erscheinen wird. Sie können sich nun vorstellen, was passiert ist: Die Anzeige für morgen, die eben sagt, dass „heute und morgen“ das Premierenfest stattfindet, erschien gestern.

Aber alles halb so schlimm, wir fangen das auf. Unser Showroom ist ja schon weitgehend bereit, die Autos sind auch schon alle da und da wir auch schon in den letzten Tagen viele Besucher hatten, die sich für den Opel Meriva interessierten (und teilweise auch schon bestellt haben!), haut uns das alles nicht um. Dafür machen wir den Job ja schon ein paar Jahrzehnte…

Ich liebe Samstagsdienste!

Das ist jetzt keine Floskel… es stimmt, ich liebe es, samstags in der Firma Dienst zu machen. Jaja, so mancher wird jetzt gleich vermuten: Schlimme Ehefrau zuhause! – deshalb will der schaffen!

Nein, so ist es nicht. Der Samstag hat bei uns in der Firma einen ganz besonderen Flair. Das Autohaus ist im Gegensatz zum Trubel, der unter der Woche herrscht, nicht wiederzuerkennen. Intim, ruhig und gelassen. Man hört Geräusche im Büro, die hört man unter der Woche sonst nicht. So konnte ich schon einmal eine Festplatte retten, die spätestens die Woche darauf über den Jordan gegangen wäre, nur weil ich samstags in der Festplatte seltsame Geräusche hörte.

Der normale Ablauf Samstags: Erst mal um 8:00 Uhr Kaffee machen, Werkstatt aufschließen, PC hochfahren, abwarten… Abwarten auf das was kommt. Es gibt ganz unterschiedliche Samstage bei uns. So ist es eigentlich die Regel dass bis 9:30 Uhr nicht viel passiert. Ein Kunde steht immer um 8:00 Uhr schon vor der Türe, um regelmäßig nach Öl, Wasser, Luft an seinem Insignia zu schauen. Einen kleinen Plausch über die fast vergangene Woche und der gegenseitige Wunsch eines schönen Wochenendes. Auch so ein Samstägliches Ritual, das ich nicht missen möchte.

Alles nicht so an diesem Samstag. Ich komme um 8:00 Uhr in die Firma und es stehen schon 5 gut gelaunte, voller Tatendrang stehende Kunden. Ich kämpfe mich durch, um an die Werkstattüre zu kommen. Nach diesem kleinen Spießrutenlauf (es ist nie gut, später wie die Kunden zu kommen) fange ich an, die Kundschaft zu sortieren.

Bei Nummer 5 blieb mir dann nach meiner Frage und der folgenden Antwort die Luft weg:

„Was kann man Ihnen oder Ihrem Auto gutes tun?“ fragte ich wie sonst auch.

“ Einen NSU bitte! “

(grübel grübel….) „Verstehe ich jetzt nicht so ganz!?“ fragte ich ungläubig.

„Sie haben doch inseriert!“

Ein Kaffee zum wachwerden war jetzt nicht mehr von Nöten. Alle Gehirnwindungen versuchten sich nämlich fieberhaft zu erinnern, was in den letzten Gesprächen mit unserer Werbeagentur schief gelaufen sein könnte. Eine falsche Zeitungsanzeige? Ein NSU? Aber vergebens. Zwar war mir bewusst, dass unser Urgroßvater Heinrich eine NSU-Vertretung hatte, das ist jedoch schon längst Geschichte, ebenso wie auch die Marke NSU.

Zum Glück beendete der Kunde dieses Verwirrspiel.

„Ich habe eine Zeitung von 1923 und in der hat ihr Urgroßvater 2 Anzeigen geschaltet. Wollen Sie mal sehen?“

Meine Augen leuchteten heller als Xenonscheinwerfer. Ich, der eh wissbegierig über die Geschichte unseres Autohauses bin, stehe hier und sollte gleich eine Zeitung von 1923 sehen mit einer Anzeige, von Heinrich geschaltet… da weht an so einem Samstagmorgen schon so etwas an, so ein Eishauch der Geschichte (na, wer weiß, aus welchem Film dieses Zitat kommt?).

Der Kunde geht an sein Auto und holt – einen in Leinentücher eingewickelten Bilderrahmen heraus. Die Spannung stieg bis ins unermessliche. Behutsam wickelte er das Teil aus.

Kurz bevor es zum Vorschein kam stoppte er und erzählte mir erst die Geschichte, wie er an das Teil gekommen war:

„Ich kaufte auf einem Pforzheimer Flohmarkt eine Spiegel, der einen wunderschönen Rahmen hatte. Das Spiegelglas war zwar gebrochen, aber der Rahmen hat es mir angetan. Ich nahm ihn mit nach Hause und fing an, den Spiegel zu zerlegen. Es war Sitte früher, hinter Spiegelglas Zeitung als federnde Unterlage zu legen. Und siehe da, eine Zeitung von 1923 war hinter dem Glas.“

Unglaublich. Er überreichte mir das gute Stück und auf dem originalen Zeitungspapier finden sich gleich 2 Anzeigen anlässlich dem „3-Fach Sieg des NSU 5/15 PS beim legendären Avus-Kleinautorennen in Berlin“:

Leider lässt sich die Zeitungsseite nicht mehr genau rückdatieren, weil die Ecken fehlen. Aber 87 Jahre alt ist das Papier auf alle Fälle und schön eingerahmt hat das Relikt nun einen Stammplatz im Ladengeschäft.